Einen entsprechenden Beschluss fasste die Tarifkommission nachdem die Arbeitgeberseite auch in der dritten Runde wieder kein Angebot vorgelegt hatte.
ver.di-Verhandlungsführer Jochen Koppel: „Die Arbeitgeber wollten über betriebliche Altersversorgung sprechen und nicht über lineare Gehaltserhöhung wie eigentlich vorgesehen. Dies betrachten wir als pure Ignoranz. Denn die Altersversorgung wurde ja bereits vereinbart, nämlich im Tarifvertrag von 2017. Seitdem wurde aber kein Wort mehr darüber gewechselt. Jetzt ist die Gehaltserhöhung dran. Wenn also auf unsere Forderung kein Angebot und auch keine inhaltliche Erwiderung kommt, dann ist das hier keine Verhandlung, sondern ein Hinhalten.“
Mit Arbeitskampfmaßnahmen ist jetzt zeitnah zu rechnen. ver.di fordert die Erhöhung des Grundgehalts von jetzt 13,50 Euro auf 16,60 Euro. Der Grundurlaub soll auf 30 Tage innerhalb der geforderten 5-Tage-Woche erhöht werden (derzeit sind es 25 Tage). ver.di-Mitglieder sollen zwei zusätzliche Urlaubstage erhalten.
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