Es handelt sich hierbei um die Firmen Wisag Ground Services Frankfurt GmbH & Co KG und Wisag Passage Service Frankfurt GmbH & Co. KG mit Ausnahme des Bereichs Topkundenservices TKS. Der Aufruf richtet sich an zirka 600 Beschäftigte, und zwar am Freitag, den 29.10.2021 einen Arbeitstag lang, d.h. von 7:00 Uhr bis 22:30 Uhr. Die bezeichneten Geschäftsbereiche der Firma Wisag fertigen zirka 15 Prozent des Flugverkehrs ab. Es ist mit Beeinträchtigungen bei der Abfertigung von Fracht, Gepäck und Passagieren zu rechnen.

Grund für den Streik sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen zwischen ver.di und Wisag. In bisher drei Runden nach der Coronapause ist keinerlei Annäherung erfolgt. Verhandlungsführer Mathias Venema: „Unsere Geduld ist am Ende! Die Wisag blockiert nur. In monatelangen Verhandlungen geht sie überhaupt nicht auf unsere Gehaltsforderungen ein und will sogar die Zuschläge deutlich kürzen. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten. Das können wir so nicht hinnehmen. Deshalb rufen wir die Kollegen jetzt zum Streik auf.“

Die Streikenden sammeln sich am Freitag um 7:00 Uhr auf dem Vorfeld und ziehen dann in einer Demonstration (Betriebsgelände, nicht-öffentlicher Bereich) vor das Tor 3 (öffentlicher Bereich, geplante Ankunft zirka 8:15 Uhr - 8:30 Uhr) und den Airportring zum Terminal 2, wo auf dem Parkplatz P 18 ab zirka 9:30 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfindet.

ver.di fordert in den Tarifverhandlungen unter anderem 1.500 Euro Corona-Prämie netto zahlbar in 2021, sowie eine tabellenwirksame Lohnerhöhung von 90 Euro im Monat ab Januar 2022 für alle Beschäftigten. Darüber hinaus will ver.di eine Verschlechterung bei den Zuschlägen verhindern. Verhandlungsführer Mathias Venema: „Die Wisag meint, es sei nicht an der Zeit, über höhere Löhne zu reden. Damit verweigert der Arbeitgeber Wertschätzung für die Leistung der Kolleginnen und Kollegen. Sie arbeiten am Anschlag, seitdem der Luftverkehr wieder angezogen hat. Trotz Pandemie halten sie das Geschäft am Laufen. Dafür fordern sie zu recht Anerkennung, die sich im Geldbeutel niederschlagen muss.“


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