Damit soll der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden. Die gemeinsame digitale Streikversammlung beginnt um 11.30 Uhr.

ver.di fordert für die Beschäftigten der DAK-G im Schnitt eine Erhöhung der Gehälter um rund 5,9 Prozent, mindestens 200 Euro, für die Auszubildenden 150 Euro, bei 12 Monaten Laufzeit. Angesichts eines Arbeitgeberangebots von nur einem Prozent jährlich bei einer Laufzeit von drei Jahren sei klar, zur 3. Runde der Verhandlungen am 25./26. Januar 2022 müsse der Druck auf die Arbeitgeber deutlich erhöht werden, um ein annehmbares Ergebnis zu erzielen, so die Gewerkschaft.

„Angesichts dessen, dass die Beschäftigten trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie, trotz der Schließung von Dienststellen bei gleichzeitig hoher Auslastung im Home-Office und trotz immer neuer Höchststände der Inflationsrate die Betreuung der Versicherten und den Auftrag der Krankenkassen vollumfänglich gewährleisten, ist das Verhalten der Arbeitgeber nicht mehr zu akzeptieren“, so Marcel Schmelz vom ver.di-Landesbezirk Hessen. „Der Unmut der Beschäftigten über das Angebot zieht nun zwangsläufig Warnstreiks nach sich. Sie fordern Respekt und Anerkennung für ihre Leistung.“

Die Krankenkassen begründen ihre Haltung mit der Belastung der GKV und erforderlichen Beitragserhöhungen. Dies ist aus Sicht von ver.di jedoch nicht akzeptabel, da die Bundesregierung für 2022 bereits einen Milliarden-Ausgleich für die Corona-Belastungen gezahlt hat. Gleichzeitig sind die Leistungsausgaben infolge von Corona gesunken, so dass die finanzielle Lage der Kassen als relativ stabil betrachtet werden dürfe, so Andreas Hofmann vom ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz/Saarland.


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