Leuchttürme für Trauernde und Wegweiser in Zeiten der Verirrung: Partnerschaften bilden das Fundament des Lebens. Hier wird sich für die Liebe oder für Ignoranz entschieden. In diesem intimen Raum wird verhandelt, was für Werte kultiviert und in das soziale Außen gestrahlt werden und was unter den Teppich gekehrt wird. Was wird kommuniziert und in welcher Tiefe? Was wird gezeigt und was vielleicht versteckt? Partnerschaften erlauben viele Wege und sind stets individuell. Wie bewusst sie ausgelebt werden, hängt von den Partner*innen ab. Dabei spielen auch Schmerz und Angst eine bedeutende Rolle, denn wer sich auf eine Partnerschaft einlässt, erlaubt Emotionen - und das macht verletzlich.

Nur kein Mantel des Schweigens

Natürlich spielt hier auch Transparenz eine entscheidende Rolle. Transparenz in emotionalen und auch körperlichen Angelegenheiten. Niemand will betrogen oder hintergangen werden. In sexueller Hinsicht sollten Fantasien geteilt werden und Wünsche ausgedrückt werden. Es sollte liebevoll nach den Vorlieben und Abneigungen gefragt werden. Es gibt eine Vorstellung in den Köpfen vieler, dass Sexualität in einer Partnerschaft nur eine gemeinsame Sache sein darf. Dass muss allerdings nicht sein. Der individuelle Zugang zu Körper und Erotik darf weiterhin erkundet werden. Es sollte kein Tabu sein, eine Taschenmuschi zu benutzen. Wichtig ist hier, dass kein Mantel des Schweigens über das individuelle Sexualleben gelegt wird.

Das Gleiche gilt für Menschen, die regelmäßig Produkte von Fleshlight benutzen - während sie in einer Partnerschaft sind. Es gibt Menschen, die es sogar bevorzugen, wenn der eigene Partner sich auch allein Zeit und Raum nimmt, um seine Lust zu stillen. Das gibt der Partnerschaft eine Ruhephase und schafft Momentum für das nächste gemeinsame Lustspiel.

Kommunikation auf Augenhöhe

Der Erfolg einer Partnerschaft hängt nicht davon ab, wie lange sie hält, wie oft die Partner*innen sich getrennt und dann doch wieder vereint haben und auch nicht davon, ob geheiratet wurde, Kinder gezeugt wurden oder nicht. Ein altmodischer Geist würde nun vermutlich aufschreien und dagegenhalten, doch mittlerweile ist es nicht nur gesund, sondern sogar Trend, Partnerschaften den individuellen Bedürfnissen der Beteiligten anzupassen. Klar darf man sich noch von Paaren im eigenen Umfeld inspirieren lassen, die immer so respektvoll und auf Augenhöhe miteinander umzugehen scheinen. Am Ende des Tages zählt jedoch, was im Herzen des Partners und der Partnerin vorgeht und welche Methoden angewandt werden, um offene Gespräche und ehrliche Kommunikation in der eigenen Partnerschaft zu kultivieren.

Respekt vor der Gefühlswelt des anderen

Es gibt Dinge in einer Partnerschaft, die nicht passieren sollten - etwa, weil sie Gefühle verletzen, persönliche Grenzen missachten oder für eine Disharmonie sorgen, die die mentale Gesundheit des Partners oder der Partnerin negativ beeinflussen. Eins dieser Dinge sind Lügen. Es sollte klar sein, und doch sind die Auffassungen darüber, was eine Lüge ist und was nicht, teilweise sehr unterschiedlich. Und manchmal ist es tatsächlich nicht so leicht, Ehrlichkeit zu praktizieren. Man ist sich nicht immer sicher, was wichtig genug ist, um es zu teilen und was nicht. Was für den einen eine Nichtigkeit ist, spielt für einen anderen eine große Rolle. Eine Faustregel hier ist: Ehrlich sprechen und nichts verheimlichen. Das muss nicht heißen, dass alles in Worte gefasst werden muss. Oft reicht es auch, etwas zu sagen wie: "Ich habe gerade keine Worte für das, was in mir vorgeht. Bitte weiß, dass es nichts mit dir zu tun hat und ich das grade noch selbst für mich herausfinde."

Den anderen oder die andere in seiner oder ihrer wertvollen Individualität anerkennen. Regelmäßig Raum schaffen für Kommunikation und Austausch. Nicht lügen. Nichts hinter zugezogenen Vorhängen tun. Fragen, anstatt von Dingen auszugehen, die vielleicht nicht nur falsch sind, sondern sogar verletzen. Eine Partnerschaft bedeutet Achtsamkeit in jedem Moment. Sie bedeutet Respekt und den Willen, einen Raum der Harmonie zu schaffen, in dem es ein Wir und gleichzeitig das ungeteilte Individuum gibt. Damit hält die Partnerschaft das kraftvolle Potenzial, Menschen Selbstbewusstsein zu schenken und andere zu inspirieren.                                    


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