Superfood-Trends 2022

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Von den sogenannten Superfoods hört man schon seit einigen Jahren immer öfter.



Dabei wird jedes neue Jahr in der Regel auch von neuen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln geprägt, die gesundheitsfördernde oder auch belebende Eigenschaften aufweisen (sollen). Von Granatäpfeln, Acai-Beeren oder Chiasamen dürfte mittlerweile einer breiten Masse so einiges bekannt sein, aber was genau ist eigentlich ein Superfood und welche liegen 2022 im Trend?

Was genau ist Superfood?

Eine offizielle Definition für Superfood gibt es nicht, im Allgemeinen bezieht sich der Begriff auf solche Lebensmittel, die aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts einen im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln erhöhten gesundheitlichen Nutzen für den Organismus haben.

Unter Umständen kann Superfood auch präventive Eigenschaften in Bezug auf bestimmte Krankheiten aufweisen oder unterstützend zur Behandlung von Krankheiten und Beschwerden verwendet werden. In diesem Jahr sind vor allem folgende Superfoods im Trend:

  • Kimchi

Bei Kimchi handelt es sich um ein fermentiertes Lebensmittel und ein traditionelles, koreanisches Nationalgericht, das auch hierzulande zunehmend Anklang unter ernährungsbewussten Menschen findet. Bereits 2012 wurde Kimchi auf die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen und ist nicht nur extrem gesund, sondern vor allem auch sehr bekömmlich. Ursprünglich diente das Gemüse dazu, den Organismus in den kalten und Ernte-armen Monaten mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen. Kimchi ist vor allem reich an Vitamin A, B und C, Kalium, Magnesium, Eisen und Folsäure.

  • Hanfsamen

Neben Chia- und Leinsamen erfreuen sich auch Hanfsamen hierzulande zunehmend mehr Beliebtheit in der Küche. In Deutschland dürfen ausschließlich Hanfsamen von Sorten verkauft werden, die einen nicht relevanten Anteil an dem psychoaktiven Wirkstoff enthalten. Dieser ist in den Samen ohnehin nicht vorhanden, dennoch gilt Cannabis als Betäubungsmittel und somit sind auch die Samen von Rauschhanf hierzulande illegal. Legal erhältliche Hanfsamen sind reich an Calcium, Zink, Magnesium, Schwefel und Eisen, zudem sind die Vitamine A, B, C, D und E in ihnen enthalten.

  • Kratom

Als Kratom bezeichnet man die Blätter des im südostasiatischen Raum beheimateten, gleichnamigen Kratombaums. In der traditionellen Heilmedizin wird Kratom von der dortigen Bevölkerung seit Jahrhunderten zur Behandlung von verschiedenen Krankheiten und Erkrankungen wie Durchfall, Husten, als Diabetes oder auch als Wundwickel verwendet. Auch soll der Konsum von Kratom, abhängig von Sorte und eingenommener Menge, eine stimulierende bzw. entspannende Wirkung haben. Die genaue Wirkung ist jedoch umstritten und wird teilweise, je nachdem welchen Anwender man fragt, ganz unterschiedlich beschrieben.

  • Ashwagandha

Dieses auch als „Schlafbeere“ bezeichnetes Heilkraut wird traditionell in der ayurvedischen Medizin verwendet und besitzt zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften. Es soll gegen Stress, Angst und Schlaflosigkeit helfen, Depressionen entgegenwirken und sogar die Gehirnleistung fördern. Weiterhin werden dem Kraut Blutzucker- und Cholesterin-senkende Eigenschaften nachgesagt.

  • Moringa

Ursprünglich aus Indien stammend, kann die Moringa-Pflanze weltweit immer mehr Anhänger gewinnen. Bei ihr soll es sich um eine der nährstoffreichsten Pflanzen handeln, die es überhaupt gibt. So steckt in Moringa beispielsweise 17 Mal so viel Kalzium wie in Milch, 15 Mal so viel Kalium wie Bananen, und 25 Mal so viel Eisen wie in Spinat. Zusätzlich ist dieses Superfood sehr reich an Vitamin C, D, E und K.


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