In diesem Markt werden Währungen von einer Vielzahl von Akteuren gehandelt: von Zentralbanken und Regierungen, großen Banken und Unternehmen bis hin zu Investoren. Die täglichen Forex-Umsätze werden auf über sechs Billionen Dollar geschätzt. Obwohl es weltweit etwa 180 Währungen gibt, sind nicht alle gleich relevant. Der Großteil des Umsatzes konzentriert sich auf die Hauptwährungen – die wichtigste davon ist der Dollar, gefolgt vom Euro, gefolgt vom japanischen Yen, dem britischen Pfund, dem australischen Dollar, dem kanadischen Dollar und dem Schweizer Franken.

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Börsen hat der Forex-Markt keinen einzigen Hauptsitz - der Handel wird dank Teleinformationsverbindungen durchgeführt. Forex ist ein Beispiel für einen dezentralisierten außerbörslichen Markt namens OTC (Over The Counter). Der Vorteil dieser Handelsform liegt in der großen Flexibilität und Vielfalt der Tools.

Grundlegende Forex-Konzepte

Das Grundkonzept auf dem Devisenmarkt ist ein Währungspaar, zum Beispiel EUR/USD. Die erste der Währungen in diesem Paar ist die „Basiswährung“, die zweite Währung in dem Paar ist die „Notierungswährung“. Beispielsweise ist beim USD/EUR-Paar die Basiswährung der Dollar und die Notierungswährung der Euro. Die Devisenkurse dieses Paares bedeuten, wie viele Euro man bezahlen muss, um einen Dollar zu kaufen.

Auf dem Devisenmarkt werden Devisenkurse auf eine bestimmte Weise notiert:

  • meistens handelt es sich um Tarife mit mindestens vier Dezimalstellen;
  • jede Notierung enthält den Geldkurs, zu dem der Broker die Basiswährung kaufen wird, und den Briefkurs, zu dem der Broker die Basiswährung verkaufen wird;
  • Die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs wird als Spread bezeichnet und in Punkten oder Pips (kleinstmögliche Änderung des Wechselkurses) gemessen.

Marktpositionen

Anleger am Devisenmarkt nehmen eine von zwei Positionen ein – Short oder Long (engl. long/short). Eine Long-Position bedeutet, einen Kontrakt zu kaufen, während eine Short-Position im Gegensatz dazu bedeutet, ihn zu verkaufen. Der Inhaber einer Long-Position verdient Geld, wenn der Preis des von ihm gehaltenen Instruments steigt, und verliert, wenn er fällt. Während der Inhaber einer Short-Position bei einem Rückgang verdient und bei einem Anstieg verliert. 

Kautionsmarge

Wenn Sie in den Devisenmarkt investieren, müssen Sie berücksichtigen, dass Sie eine Margin-Einlage benötigen. Diese Mittel dienen als Sicherheit für abgeschlossene Geschäfte und werden bei Schließung der Position auf das Konto zurückgeführt. Wichtiger Hinweis: Verluste auf dem Devisenmarkt können die Höhe der Marge übersteigen. Dies führt zu einem so genannten Margin Call, d. h. der Kunde muss sein Konto aufstocken. Andernfalls wird der Broker die Position schließen.

Leverage

Ein weiterer wichtiger Begriff ist der Leverage, also eine Stärkung des Eigenkapitals mit Hilfe von Fremdkapital (Fremdkapital). Mit Hebelwirkung können wir einen Gewinn erzielen, als hätten wir viel mehr Kapital zur Verfügung. Eine höhere Hebelwirkung ist jedoch mit einem höheren Risiko verbunden. 

Forex-Broker-Modelle 

Forex-Broker, also Organisationen, die Händlern den Handel auf dem Devisenmarkt ermöglichen, unterscheiden sich in ihrem Geschäftsmodell. Nachfolgend zeigen wir diese Modelle:

  • Das MM-Modell (Market Maker) zum Beispiel beinhaltet einen Makler, der auf der Grundlage globaler Marktdaten einen „Inlandsmarkt“ für seine Kunden schafft. Indem wir Geschäfte mit einem solchen Makler tätigen, treten wir als Gegenpartei des Maklers auf – unser Gewinn ist der Verlust des Maklers und umgekehrt. Aufgrund möglicher Interessenkonflikte kommt es vor, dass MM-Makler unlautere Praktiken anwenden. Die Vorteile dieses Modells sind jedoch geringe Handelskosten und keine Provisionen.
  • Das ECN-Modell (Electronic Communication Network), bei dem der Broker nur ein Vermittler ist und Kundenaufträge direkt an den Markt übermittelt, wo die andere Seite Banken, Investmentfonds oder andere Akteure sein können. Das Fehlen von Interessenkonflikten wird mit höheren Investitionskosten erkauft.

Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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