Mit GPS-Trackern den Standort bestimmen

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Mit der modernen Technik ist den Menschen im Jahr 2022 einiges möglich, was bislang nur in Filmen geschehen konnte.



Das ist zum Beispiel die Nutzung eines GPS-Trackers. Einst wurden GPS Tracker zu militärischen Zwecken erfunden. Heute ist die Ortung und Navigation per Satellit ebenso bei Privatanwendern möglich.

Die GPS Tracker können an Fahrräder, in Koffern oder in Kraftfahrzeugen platziert sein. Ihre Aufgabe ist, den Besitzern eine Standortbestimmung aus der Ferne zu ermöglichen. Auf diese Weise sind Diebstähle zu verringern bzw. schnell aufzuklären. Zum Personenschutz werden zudem kleinere GPS-Tracker verwendet. Mit einem solchen Tracker können des weiteren Haustiere schnell ausgemacht werden.

Zu der Kategorie der GPS-Empfänger gehören viele Geräte. Die meisten besitzen Vibrations- oder Bewegungssensoren. Viele können auch die Geschwindigkeit erkennen. Bewegt sich der Peilsender über eine vorher festgelegt Grenze, dann kann das dem Eigentümer genauso mitgeteilt werden. Mit dieser Technik lassen sich gefährliche Wege für Tiere und Menschen schnell erkennen. Ein rechtzeitiges Reagieren ist möglich.

Werden die Geräte zum Schutz von Personen eingesetzt, besitzen diese eine spezielle Kommunikationsfähigkeit. Ist eine Person in Gefahr, kann über eine Notfalltaste ein SOS-Alarm ausgelöst werden. Sind in den Geräten Mikrofone eingebaut, kann die Situation schnell erkannt werden. Durch Mithören, was in der Umgebung des Peilsenders geschieht, sind Details in kurzer Zeit bekannt.

GPS - was ist das

Mit Global Positions-Systemen hat sich die Welt verändert. Die Systeme sind Computern und Smartphones ähnlich und werden auch in Kraftfahrzeugen in Form von Navigationsgeräten genutzt. Mit den modernen GPS-Trackern wird häufig bei Personen der natürliche Orientierungssinn ersetzt. Unter gewissen Umständen können die Geräte ein wichtiges Werkzeug sein. Seit dem Jahr 2000 steht GPS vielen privaten Nutzern zur Verfügung. Das hat die Bekanntheit des GNSS (Globalen Navigationssatellitensystemen) vergrößert. Entwickelt wurde das System aber schon Ende der 1960er-Jahre vom amerikanischen Verteidigungsministerium. Damals sollte das System dem Militär helfen.

GPS funktioniert, indem das System die Daten von 24 oder mehr Satelliten nutzt, welche in der Erdumlaufbahn ihre festen Kreise ziehen. Die Satelliten verschicken ständig Daten zu Standort und Zeit mittels Radiowellen. Der GPS-Empfänger fängt die Daten auf. Die Empfänger werden fälschlich meist als GPS-Sender benannt. Dabei ist die Kategorie des Senders gar nicht gegeben. Zur eigenen Standortbestimmung werden mindestens die Daten von vier Satelliten verwertet. Die Zeitangaben sind dabei immer die gleichen. Aber die Radiowellen treffen wegen verschiedener Distanzen zu unterschiedlicher Zeit von den Satelliten auf den Empfänger. Somit kann das GPS-Gerät erkennen, in welcher Entfernung sich die Satelliten befinden. Mit diesem Wert wird anschließend die eigene Koordination ausgerechnet.

Weil das GPS-Gerät die Signale nur empfängt und nicht selbst sendet, können Dritte keine Nachverfolgung oder Lokalisierung anwenden. Mit der hohen Genauigkeit von maximal drei Metern läuft das GPS zur Standortbestimmung bisher ohne Konkurrenz und ist zudem kostenlos. Andere Erfindungen wie ESA werden jedoch sicher bald ihre Genauigkeit verbessern.

Mit GPS können bewegte, dynamische Objekte geortet werden. Das wird auch Tracking und Logging genannt. Tracking ist der einmalige und wirkliche Vorgang beim Lokalisieren. Die fortlaufende Speicherung der Veränderung der Objektposition ist wiederum das Logging.


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