Seit Neustem zeichnet sich eine Weiterentwicklung dieses Trends ab - sogenannte E-Shishas. Shishas sind orientalische Wasserpfeifen, die sich auch hierzulande immer wachsender Beleibtheit erfreuen. Doch wie funktionieren E-Shishas und was sollte man in diesem Zusammenhang wissen?

Unscheinbare Dampfgeräte

Auf den ersten Blick sehen E-Shishas in der Regel unscheinbar aus, man kann sie leicht mit einem Feuerzeug oder einem Stift verwechseln. Dabei basieren sie auf demselben Funktionsprinzip wie E-Zigaretten. Im Inneren der E-Shisha ist ein kleiner Akku, der als Stromquelle dient und über eine Heizspirale das im Inneren befindliche Liquid (eine spezielle Flüssigkeit) verdampft. Der so entstehende Dampf kann dann über das Mundstück inhaliert werden.

E-Shishas können nicht wieder aufgeladen und auch nicht wieder befüllt werden, sodass es sich um absolute Einwegprodukte handelt. Nach durchschnittlich 400 bis 800 Zügen, ist der Inhalt leer.

Enorme Vielfalt an Aromen

Die bereits erwähnte Flüssigkeit, das Liquid, ist für den Geschmack verantwortlich und hier gibt es bei E-Shishas eine enorme Geschmacksvielfalt. Als Basis für das Liquid dienen in der Regel Grundstoffe wie Propylenglycol oder Glycerin, denen verschiedene Aromastoffe hinzugefügt werden, um das gewünschte Aroma zu erhalten. Die Geschmacksrichtungen reichen von fruchtigen Noten wie Apfel, Mango, Erdbeere, über süße Variationen wie Honig und Karamell bis hin zu Kuchen, Gebäck, Vanilleeis oder Kirschtorte.

Das Angebot an verschiedenen Geschmacksrichtungen nimmt zudem kontinuierlich zu, wodurch sich die Auswahl für E-Shisha Fans weiter erweitert.

Wachsende Beliebtheit vor allem bei der jüngeren Zielgruppe

Dass sich E-Shishas wachsender Beliebtheit erfreuen, ist nicht von der Hand zu weisen. Vor allem die 19- bis 25-Jährigen konsumieren die bunten Dampfgeräte. Doch auch jüngere Jugendliche haben bereits Erfahrungen mit E-Shishas gemacht, laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben bereits ein Fünftel der 12- bis 17-Jährigen eine E-Shisha probiert.

Die Branche freut sich derweil über wachsende Umsatzzahlen, jedes Jahr übertreffen sich die Verkäufe. Grund für den enormen Erfolg, vor allem unter der Generation Z, ist, das zunehmende Bewerben entsprechender Produkte von Influencern und Stars in sozialen Medien.

Nicht völlig unproblematisch

Bei E-Shishas handelt es sich eindeutig um ein Genussmittel für Erwachsene, dessen Auswirkungen auf die Gesundheit bislang noch nicht erforscht sind. Fest steht in jedem Fall, dass es nicht gesund ist, sodass sich höchstens ein gelegentlicher Konsum empfiehlt, um der eigenen Gesundheit nicht zu schaden. Problematisch ist hingegen, dass auch Kinder und Jugendliche von den zumeist fruchtigen Geschmäckern angezogen werden und E-Shishas an mehr und mehr Verkaufsstellen erhältlich sind.

Darüber hinaus lässt sich jetzt schon beobachten, dass leere E-Shishas immer öfter im öffentlichen Raum landen, als dass sie ordnungsgemäß entsorgt werden. Angesichts der Tatsache, dass sich in jeder einzelnen ein kleiner Akku befindet, macht das ganze auch aus umwelttechnischen Aspekten zu einem Problem. Wie sich der Trend also in Zukunft entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Es wäre unter anderem denkbar, dass in Zukunft Pfand auf E-Shishas erhoben wird.


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