Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt zeichnet sich ab

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„Im März deutet sich am Arbeitsmarkt im Main-Kinzig-Kreis eine Frühjahrsbelebung an. Die Arbeitslosigkeit ist im Vormonatsvergleich in allen Personengruppen und beiden Rechtskreisen gesunken. Bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung gibt es Zuwächse; vor allem in den Dienstleistungsbereichen sind die Zahlen weiter angestiegen. Folgt man der Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), wird sich dieser Trend deutschlandweit weiter verstetigen“, so der Geschäftsführer der Hanauer Agentur für Arbeit, Markus Milke.



„Am Ausbildungsmarkt sind wieder mehr jugendliche Bewerber/innen für Ausbildungsstellen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres gemeldet. Sie treffen auf ein Angebot, das für die jungen Leute groß und vielfältig wie nie ist. Unsere Berufsberatung arbeitet daran, allen ausbildungssuchenden jungen Männern und Frauen passende Ausbildungsangebote zu unterbreiten. Sie sind die Nachwuchskräfte, die wir in Zukunft mehr denn je brauchen werden.“ 

Im Agenturbezirk Hanau waren am Stichtag im März 11.428 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 215 weniger als im Februar und 1.468 mehr als im März 2022. Daraus ergab sich eine Arbeitslosenquote von 5,0 Prozent im Vergleich zu 5,1 Prozent im Februar. Im März 2022 lag sie bei 4,3 Prozent.

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen

3.404 Personen waren bei der Agentur für Arbeit Hanau im März arbeitslos gemeldet, 199 weniger als im Februar. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich ein Plus von 121 Personen. 8.024 Menschen, 16 weniger als im Vormonat, waren beim Kommunalen Center für Arbeit im März arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich ein Zugang von 1.347 Personen. Bei der Arbeitsagentur sind Menschen arbeitslos gemeldet, die nach einer vorherigen Beschäftigung Arbeitslosengeld I erhalten. Arbeitslose, die keinen Anspruch (mehr) auf Arbeitslosengeld I haben und auf Leistungen der Grundsicherung (Bürgergeld) angewiesen sind, werden vom Kommunalen Center für Arbeit des Main-Kinzig-Kreises (KCA) betreut.

Die Entwicklung in der Hauptagentur und den Geschäftsstellen

In der Stadt Hanau waren 4.259 Menschen arbeitslos, 19 mehr als im Februar und 395 mehr als im März 2022. Die Arbeitslosenquote blieb stabil auf dem Vormonatswert von 8,2 Prozent gegenüber 7,4 Prozent im März 2022. Im Bereich der Hanauer Hauptagentur waren 9.555 Personen arbeitslos, 69 weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote verharrte auf dem Vormonatswert von 5,4 Prozent. Im Bereich der Geschäftsstelle Schlüchtern waren 1.873 Personen arbeitslos gemeldet, 146 weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote sank auf 3,6 Prozent gegenüber 3,8 Prozent im Vormonat.

Entwicklung nach Personengruppen

Im März waren 6.004 Männer (155 weniger als im Vormonat) und 5.424 Frauen (60 weniger als im Februar) arbeitslos gemeldet. 1.281 Jugendliche unter 25 Jahren waren am Stichtag arbeitslos, 73 weniger als im Vormonat. 2.352 über 55-jährige hatten im März keine Arbeit, 9 Personen weniger als im Monat zuvor.

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 

Nach den neuesten verfügbaren Zahlen vom September 2022 ergab sich mit 142.675 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SvB) am Arbeitsort ein Anstieg von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Im Produzierenden Gewerbe kam mit 45.248 Beschäftigten - verglichen mit dem Vorjahresquartal - ein Minus von 0,2 Prozent zustande. In den Dienstleistungsbereichen gab es mit 96.836 SvB ein Plus von 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Ausbildungsmarkt 

Von Oktober 2022 bis März 2023 meldeten sich 1.758 junge Frauen und Männer ausbildungssuchend, das waren 155 mehr als im Vorjahreszeitraum. 810 Bewerberinnen und Bewerber sind bereits versorgt. Von Unternehmen wurden im Ausbildungsjahr 1.806 Ausbildungsstellen gemeldet, 21 weniger als im Vorjahresvergleich.

Gemeldete Arbeitsstellen

2.801 offene Stellen waren im aktuellen Monat bei der Hanauer Arbeitsagentur zur Vermittlung im Bestand. 471 offene Stellen konnten vom Arbeitgeber-Service akquiriert und 430 Stellen konnten erledigt werden. 14,2 Prozent der offenen Stellen im Bestand gab es im verarbeitenden Gewerbe. 10,4 Prozent waren im Bereich Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz und 26,9 Prozent im Bereich befristete Überlassung von Arbeitnehmer/innen gemeldet.


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