So richten Sie ein ergonomisches Home-Office ein

Höhenverstellbare Tische bringen Abwechslung in die Bürotätigkeit | Foto von TheStandingDesk auf Unsplash

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Ergonomie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Anpassung der Arbeitsbedingungen an die Fähigkeiten und Bedürfnisse des Menschen beschäftigt.


Sie fördert die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter, hilft, die Produktivität zu steigern, das Risiko von Verletzungen und körperlichen Beschwerden zu reduzieren, die Fehleranfälligkeit zu verringern und langfristige Kosten einzusparen.

Ein ergonomisch gestalteter Arbeitsplatz verbessert das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und trägt so zu einem positiven Arbeitsklima, einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und insgesamt zum betrieblichen Erfolg bei. Dieser Artikel erklärt, worauf Sie bei der Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes, beispielsweise im Home-Office, achten müssen.

Einen ergonomischen Büroarbeitsplatz einrichten

Nicht umsonst, gilt das Sitzen als das neue Rauchen. Dieser Ausspruch verweist vor allem auf die hohen Gesundheitsgefahren, die mit einem täglichen, mehrstündigen Sitzen, wie es für Bürotätigkeiten typisch ist, verbunden sind. Im Einzelnen bringt insbesondere das unbewegte Verharren in einer ungünstigen Sitzhaltung erhebliche Risiken für Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle und weitere Erkrankungen des Bewegungsapparats mit sich. Aber auch Gelenkschmerzen oder Probleme mit dem Herz-Kreislauf können die Folge sein.

Eine falsche Kopfhaltung oder ein falscher Abstand zum Computerbildschirm sorgen zudem häufig für Kopf- und Nackenschmerzen und eine verringerte Konzentrationsfähigkeit. In der Folge verlieren Mitarbeiter an Leistungsfähigkeit, werden krank oder unzufrieden und die Produktivität im Unternehmen sinkt. Unternehmer wie auch Selbstständige sind daher gut beraten, in ergonomische Büroarbeitsplätze zu investieren, um diese negativen Folgen zu vermeiden. Besonders häufig werden dabei die Mitarbeiter im Home-Office übersehen. Gerade diese sollten jedoch bei der Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes unterstützt werden, da sie diese sonst aus eigenen Mitteln tragen müssten oder minderwertige Arbeitsumgebungen in Kauf nehmen.

So richten Sie einen ergonomischen Büroarbeitsplatz ein

Ein ergonomischer Arbeitsplatz ist von entscheidender Bedeutung, um Komfort, Effizienz und Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern. Die richtige Gestaltung der Büromöbel und deren Einstellungen spielt dabei eine zentrale Rolle. In diesem Kapitel werden die wichtigsten Elemente eines ergonomischen Arbeitsplatzes sowie ihre optimale Anpassung für den individuellen Benutzer beschrieben:

  1. Der richtige Bürostuhl: Der Bürostuhl ist das zentrale Möbelstück am Arbeitsplatz und sollte daher besonders sorgfältig ausgewählt werden. Ein ergonomischer Stuhl sollte folgende Merkmale aufweisen:
  • Höhenverstellbarkeit: Die Höhe des Stuhls sollte so eingestellt werden, dass die Füße flach auf dem Boden stehen und die Knie im rechten Winkel gebeugt sind.
  • Lendenstütze: Eine verstellbare Lendenstütze unterstützt die natürliche Krümmung der Wirbelsäule und hilft, Rückenschmerzen zu verhindern.
  • Verstellbare Armlehnen: Die Armlehnen sollten so eingestellt werden können, dass die Unterarme entspannt aufliegen und die Schultern nicht hochgezogen werden müssen.
  1. Die richtige Schreibtischhöhe: Die Höhe des Schreibtisches ist ebenso wichtig wie die des Bürostuhls. Eine falsche Höhe kann zu einer ungesunden Körperhaltung führen. Idealerweise sollte der Schreibtisch so eingestellt werden, dass die Unterarme parallel zum Boden liegen und die Handgelenke eine neutrale Position haben. Ein Tisch, der höhenverstellbar ist, ermöglicht nicht nur die richtige Einstellung für alle Körpergrößen, sondern auch das zeitweise Arbeiten im Stehen, welches als Abwechslung zum Sitzen ebenfalls positive gesundheitliche Effekte haben kann.
  2. Der richtige Monitorstand: Die Höhe des Monitors beeinflusst die Position von Kopf und Nacken. Der Monitor sollte sich leicht unter der Augenhöhe befinden, sodass der Benutzer den Kopf leicht nach unten – ca. 35 Grad – neigen muss, um die Mitte des Bildschirms zu betrachten. Ein Monitorständer oder eine verstellbare Monitorhalterung kann dabei helfen, die optimale Höhe einzustellen. Zudem sollte der Monitor etwa eine Armlänge oder mehr von den Augen des Betrachters entfernt sein, um die Augen nicht zu überlasten.
  3. Tastatur und Maus: Die Tastatur sollte leicht erreichbar sein, und die Handgelenke sollten beim Tippen eine neutrale Position beibehalten. Eine ergonomische Tastatur mit leicht nach außen gewinkelten Tasten kann das Risiko von Handgelenksbeschwerden reduzieren. Die Maus sollte sich neben der Tastatur befinden, und die Hand sollte entspannt aufliegen, um das Risiko von Mausarm und Sehnenscheidenentzündungen zu minimieren.
  4. Beleuchtung und Belüftung: Das Home-Office sollte außerdem ausreichend groß und mit natürlichem Licht versorgt sein. Eine gute Beleuchtung ist für die Augen und die allgemeine Konzentration von großer Bedeutung. Tageslicht ist ideal, aber wenn dies nicht möglich ist, sollten angemessene künstliche Lichtquellen verwendet werden, die Blendung und Reflexionen minimieren. Zudem ist eine gute Belüftung wichtig, um die Luftqualität am Arbeitsplatz zu gewährleisten und Ermüdung zu reduzieren.
  5. Arbeitsorganisation: Die Anordnung der Büromöbel sollte so gestaltet sein, dass alle benötigten Gegenstände leicht erreichbar sind, ohne dass der Benutzer sich übermäßig drehen oder strecken muss. Eine aufgeräumte Arbeitsfläche fördert die Konzentration und verhindert Unfälle durch herumliegende Gegenstände.

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