Zahnbehandlungsangst? Ursachen und Tipps zur Überwindung

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Wer kennt es nicht, das mulmige Gefühl, dass sich einschleicht, wenn der Blick in den Kalender auf den baldigen Zahnarzttermin fällt.



Für mehr als die Hälfte der Deutschen ist es wohlbekannt. Sogar ein Fünftel von ihnen leidet unter einer mehr oder weniger ausgeprägten Zahnbehandlungsangst und noch jeder Zwanzigste ist von einer tatsächlichen Dentalphobie betroffen. Doch einfach nicht zum Zahnarzt zu gehen, ist auf Dauer keine Lösung. Besser: Den eigenen Ängsten auf den Grund gehen und sich aktiv mit ihnen auseinandersetzen!

Was sind die Gründe für Angst vor dem Zahnarzttermin?

Ängste kennen oftmals nicht nur eine Facette und basieren zudem nicht immer nur auf einer Ursache. Und genauso verhält es sich auch mit Zahnbehandlungsängsten, wobei einige Faktoren häufiger auftreten.

  • Man hat sich beim Zahnarztbesuch bereits einmal erschrocken oder eventuell sogar etwas Traumatisierendes erlebt. Etwas, woran man sich vielleicht nicht mehr bewusst erinnert, was aber wieder abgerufen wird, wenn man einen konkreten Geruch wahrnimmt, einen bestimmten Behandlungsgegenstand sieht oder ein entsprechendes Geräusch hört.
  • Im eigenen Verwandten- und/oder Freundeskreis kursieren Berichte von Behandlungsfehlern, die bei den Patienten zu teilweise dauerhaften Schädigungen geführt haben sollen.
  • Informationen wie denen zu Zahndefekten, zum Überbiss, weiteren Fehlstellungen der Zähne und den damit verbundenen Behandlungsoptionen werden nicht fachgerecht dargestellt oder verfälscht. Zusätzliche Herausforderung: Die vermittelnde Person ist medizinisch nicht geschult, wirkt aber sehr vertrauenerweckend – vertrauenerweckender als das Fachpersonal, mit dem man bisher zu tun hatte.
  • Und nicht zuletzt: Bei jemandem, der lange keine Praxis mehr besucht hat, kommt der Verdacht auf, dass seine Zähne nicht in Ordnung sind? Auch das kann eine Zahnbehandlungsangst ungünstig verstärken …

Wegen Zahnbehandlungsängsten die Termine nicht wahrnehmen? Keine gute Idee!

Keine Frage, wer vorrangig über ästhetische Zahnkorrekturen mit Zahnschienen wie denen von DR Smile nachdenkt, wird in den wenigsten Fällen so von einer Angst vor dem Zahnarzt geplagt sein, dass er es deswegen nicht mehr schafft, zur Kontrolle zu gehen. Nimmt die Angst jedoch ein solches Ausmaß an, dass man selbst bei anhaltenden oder akuten Zahnproblemen den Gang zum Dentisten scheut, sollte man sich der Lösung dieses Problems annehmen. Zwar ist es für die Mund und Zahngesundheit nicht von entscheidender Bedeutung, dass die Zähne hundertprozentig geradestehen. Trotzdem sollte man die Zahngesundheitsvorsorge nicht vernachlässigen.

Denn die dann unter Umständen auftretenden Schäden durch Karies, Parodontitis und Co. können nicht nur zu dauerhaften Schäden führen. Sie können auch den (falschen) Eindruck erwecken, dass die Angst vor dem Zahnarzt und der Behandlung berechtigt ist. Mit dem Ergebnis, dass man noch panischer wird, Kontroll- und Behandlungstermine noch stärker vermeidet und alles noch schlimmer wird …

Was trägt zum Durchbrechen dieses Kreislaufs bei?

Zunächst ist es vorteilhaft, die eigene Angst nicht kleinzureden oder krampfhaft zu versuchen, sie zu verstecken. Denn wenngleich es viele Menschen so empfinden, besteht keine Notwendigkeit, sich dafür zu schämen. Immerhin handelt es sich um keine seltene Angst und viele Dentisten und Kieferorthopäden sind entsprechend geschult. Sollte sie jedoch über ein gängiges Maß hinausgehen und sich als Dentalphobie erweisen, lohnt es sich, einen Psychologen zu kontaktieren. Schließlich gilt es, dauerhafte Schädigungen der Zähne und des Zahnfleischs zu vermeiden, weshalb das Wahrnehmen von Zahnarztterminen grundsätzlich wichtig ist.

Dementsprechend ist es sinnvoll, bereits vor einem (ersten) Termin auf das Thema zu sprechen zu kommen. So können der Zahnarzt und sein Team direkt auf die individuellen Bedürfnisse der Angstpatienten eingehen und für eine möglichst lockere Atmosphäre sorgen. Wer sich beim Hören von bestimmter Musik oder durch das Aufsetzen von Kopfhörern besser entspannt, kann oftmals ein solches Angebot wahrnehmen. Zudem profitieren viele Patienten davon, schon vor dem Beginn einer Behandlung oder einer Behandlungsreihe über die einzelnen Schritte und die verschiedenen damit verbundenen Behandlungsoptionen aufgeklärt zu werden. Denn wer weiß, was geschehen wird und diesbezüglich ein gewisses Mitspracherecht wahrnimmt, fühlt sich in der konkreten Behandlungssituation den Geschehnissen nicht mehr ganz so ausgeliefert. Nicht einmal mehr dann, wenn tatsächlich Zahnfüllungen und Co. zur Debatte stehen. Und wenn man eine weitere Person zur Unterstützung mitbringen möchte, ist dies häufig ebenfalls in Ordnung.


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