Spieleabende sind ein Erlebnis

Vogler
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Jetzt sind sie wieder da, die langen Abende. Für unsere Vorfahren war diese Zeit eine ideale Gelegenheit, am wärmenden Ofen einander Geschichten zu erzählen und die Kleinen mit allerlei Spielen zu erfreuen.



Egal, ob mit "Mensch ärgere Dich nicht", Halma, Monopoly oder anderen Brett- und Kartenspielen gemeinsam am Tisch zu sitzen und zu spielen, das ist nie verlorene Zeit. Friedrich Schiller, einer der bedeutendsten deutschen Dichter hat dazu gesagt: "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.

Da Schiller moderne Computerspiele nicht kannte, bezieht sich seine Aussage auf Brett- oder Kartenspiele, die seit Jahrhunderten den Menschen begleiteten und ihm nicht nur Entspannung bescherten, sondern zugleich ein Forum des Dialogs mit seiner Familie, Verwandten und Freunden. Glaubt man den Experten der Spielwarenbranche, dann feiern im Zeitalter der elektronischen Unterhaltungsindustrie solche "Spieleabende" fröhlichen Urstand.

Skat, Rommé Schach und viele andere Gesellschaftspiele verfügen gegenüber Joystick und Controller über eine besondere Magie: Sie sind zwar das Werkzeug der Spielgemeinschaft und stehen in deren Mittelpunkt. Zugleich sie sind der Kitt, der die Spielgemeinschaft zusammenhält und deren Kommunikation untereinander fördert, mitunter gar erst möglich macht. Jeder Skatspieler weiß das: Ein interessantes Spiel lädt zu Diskussion ein, über die Fehler des Mitspielers oder auch was man selbst beim Spielverlauf hätte besser machen können.

Und genau das Gespräch ist es, der einen Spieleabend unvergleichlich macht. Man redet miteinander, man tauscht sich aus und genießt gemeinsam einen Imbiss und erfreut sich an warmen Getränken, egal, ob mit oder Alkohol. Dabei spielt es überhaupt keine besondere Rolle, was gerade gespielt wird. Egal, ob eher modern, wie Monopoly zum Beispiel oder eher klassisch, wie Halma oder Canasta, die Zeit ist gut investiert. Dieses Erlebnis trägt zur Intensivierung der zwischenmenschlichen Beziehungen bei. Das gilt übrigens für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

Zum Autor

Im Jahre 1971 startete Hans-Jörg Vogler (68) als nebenberuflicher Vereinsberichterstatter sein journalistische Karriere und nach Stationen als Redaktionsleiter und Mitarbeiter mehrsprachiger, internationaler Kundenmagazine sowie als Autor von vier Büchern arbeitet der gelernte Redakteur bis heute in Biebergemünd als "Freier Autor" für namhafte Fachpublikationen. Seine enge Verbundenheit zu den lokalen Medien hat er dabei nie verloren: Als Redakteur betreut er gegenwärtig das Mitarbeitermagazin "WIR" der Bien-Zenker GmbH und leistet für mehrere Unternehmen in ganz Deutschland "Formulierungshilfe" für deren Öffentlichkeitsarbeit. Von 1977 bis 2011 gehörte Vogler - mit einer kurzen Unterbrechung - als CDU-Abgeordneter dem Main-Kinzig- Kreistag an. Der aktiven Politik hat er seit langem den Rücken gekehrt.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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