13 Jahre Skifreizeit der Genth-Schule

Wächtersbach
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Wieder eine unvergessliche Zeit für 153 Schüler aus dem Haupt-, Real- und Gymnasialzweig der Friedrich August Genth Schule in Wächtersbach.

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Am frühen Morgen des 10.3. starteten 83 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a,e,h,k,L mit ihren Busbegleitern Thorsten Göttlich, Carina Schauermann und Stefanie Anders in Richtung österreichische Alpen. Hier wurden sie vom Organisationsteam Anja Barwich, Daniel Unkrich und Rainer Donat bereits erwartet. Kaum angekommen wurden Koffer geschleppt, Zimmer in Beschlag genommen und das Haus inspiziert.

‚Alles da! Turnhalle, Tischkicker, TT-Platten, Getränkeautomat und das während der Busfahrt schwer vermisste WLAN1‘ – Die Skifreizeit konnte beginnen. Aber wo waren Ski und Schuhe? Ah … selber holen war angesagt. Klassenweise ging es zum nahegelegenen Intersport Schneider. Anprobieren und Umtauschen - mit nicht mehr ganz so erwartungsvollen Gesichtern ging es dann zurück zum Ennshof. Ski fahren soll Spaß machen? – Na, da muss aber noch einiges passieren.

Am nächsten Morgen ging es für die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal auf die Bretter. Es wurde fleißig in individuellem Lerntempo geübt. Wer das Bremsen und die ersten Richtungsänderungen im Griff hatte, wurde in das Tellerlift fahren eingewiesen und konnte dann selbstständig mittels Stationskarten an der Verbesserung der persönlichen Fahrtechnik arbeiten. Die Stationen mit ihren bunten Hütchen, Slalomstangen, Pinseln und Lochstangen haben auch in diesem Jahr wieder eine positive Wirkung auf die Schüler. Anstatt des herkömmlichen Stehens und Wartens in der Gruppe konnte jeder Schüler sein Lerntempo selber bestimmen. Für die individuelle Korrektur standen ausgebildete Skilehrer mit Rat und Tat zur Seite.

Dass das Ski fahren nicht für alle Schüler der Sport der Zukunft würde, zeigte sich recht schnell. Aber auch für diese Schüler fanden sich im Laufe der Woche Aufgaben und Möglichkeiten sich sinnvoll zu betätigen, so dass alle Schüler bis zum Ende gerne mit ins Skigebiet gefahren sind. Die Schüler, die bereits vor Antritt der Fahrt Ski fahren konnten, haben mit einem Skilehrer an der Verbesserung ihrer individuellen Fahrtechnik gearbeitet. Auf ausgewählten Pisten wurden Kurvenverhalten, Kurzschwünge und die Position auf dem Ski optimiert. In der hauseigenen Turnhalle konnten sich all die Schüler, die sich an der frischen Luft noch nicht genug ausgetobt hatten, noch in Völkerballspielen ihre Kräfte messen.

Das Ende der 1. Skiwoche kam wieder mal viel zu schnell. Zum ersten Mal wurde auch am Abreisetag noch ein halber Tag Ski gefahren. Die Schüler hatten so noch einmal die Gelegenheit ein neues Skigebiet kennen zu lernen und in selbst gewählten Gruppen sie Erfahrungen der letzten Tage auszutauschen. Zum Mittagessen ging es zurück zur Unterkunft. Schnell umziehen, Material zurückgeben, Koffer zu und dann stand der Bus mit ‚den Neuen‘ vor der Tür. Für die einen hieß es ‚Tschüss‘ zu sagen. Für Rainer Donat, Anja Barwich, Daniel Unkrich und den externen Begleitern Jörg, René und Olaf ging es mit 69 ‚Neuen‘ und ihren Begleitern Bärbel Brückner, Olaf Schäfer, Ramona Walz in die zweite Runde. „Hallo, herzlich Willkommen im Ennshof.“

Bei herrlichem Wetter und besten Bedingungen wurde in den folgenden Tagen fleißig geübt, so dass bereits am dritten Tag alle Schüler den Anfängerhügel verlassen und im Skigebiet die großen Runden drehen durften. Bei leeren Pisten konnten alle Schüler die Abfahrten auf den breiten Familienpisten ebenso genießen wie die rasanten Abfahrten auf der Weltcuppiste. Auf ausgedehnten Ortsgängen wurde sich am Nachmittag mit Proviant für den Abend eingedeckt, Souvenirs gekauft oder auch mal die Eisdiele und Dönerbude ‚überfallen‘. Die Abende haben die Schüler in geselligen Spielrunden oder bei heißen Völkerball- und Fußballturnieren in der Turnhalle verbracht. Wer von den Anstrengungen des Tages noch etwas Ruhe brauchte, hat auf dem ‚Chill-Sofa‘ in der Eingangshalle rumgelungert oder sich einfach mal aufs Zimmer zurückgezogen.

Dank des großen Engagements des Skiteams und durch die tatkräftige Unterstützung unserer ‚Studenten‘, sowie der unschlagbaren Gastfreundlichkeit des ‚Ennshof-Teams‘ können wir wieder einmal auf eine rundum erfolgreiche und nahezu verletzungsfreie Fahrt zurückblicken.


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