Aufenau lernt schwimmen

Weithin bekannt ist, dass das Schwimmenlernen in Pandemiezeiten kaum Raum im Leben von Kindern hatte. Geschlossene Bäder und in der Folge viel zu wenige Kurse für eine erhöhte Nachfrage gaben den Eltern kaum eine Chance, sich um Schwimmunterricht für die Kleinsten zu bemühen. In den dritten Klassen, in welchen regulärer Schwimmunterricht in den Schulen stattfindet, sind nun überdurchschnittlich viele Schwimmanfänger. Das Land Hessen versucht diesem Defizit entgegenzuwirken, indem es den Schulen Fördergelder zur Kompensation von Defiziten aus den Lockdowns zur Verfügung stellt. Mittlerweile sind sogar eigene Schwimmkurse buchbar, ohne dass die Schule zwingend mit im Boot sein muss (www.hessen-lernt-schwimmen.de).

Die Grundschule Aufenau nutzte das erste Angebot, um einen Schwimmkurs für die Nichtschwimmer anbieten zu können. In einer Kooperation mit der Schwimmschule Barbarossa, die dem Schwimmverein Gelnhausen angehört, lernen zwölf Jungen und Mädchen der ersten und zweiten Klasse schwimmen. „Ich habe schon mal einen Schwimmkurs gemacht. Da habe ich aber das Seepferdchen noch nicht geschafft.“, sagt Elias. „Dieses Mal schaffe ich das!“, ergänzt er zuversichtlich. Geleitet wird der Kurs von Stefanie Meyer, welche nicht nur für die Schwimmschule Barbarossa arbeitet, sondern auch einen Vertretungsvertrag an der Grundschule Aufenau hat. „So sind die Absprachen leicht und die Kinder zu einem Teil sogar schon bekannt. Ich bin mir sicher, dass die zwölf Kinder unserer Schule hier ein gutes Angebot bekommen!“, freut sich die Schulleiterin Sabina Kern.