Friedrich-August-Genth-Schule: Ministerin schickt 140 Kinder ins Schuljahr

Foto: Christine Luckhardt/Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung

Wächtersbach
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Nach den Sommerferien beginnt für zahlreiche Schülerinnen und Schüler in Hessen mit dem Wechsel auf die weiterführende Schule der nächste große Abschnitt ihrer Schullaufbahn.

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Traditionell feiern die Mitglieder der Hessischen Landesregierung mit einem Teil von ihnen diesen besonderen Tag, so auch Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus (CDU) an der Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach: „Ihr habt eure Grundschule als die ,Großen‘ verlassen und nun beginnt ihr wieder als die ,Kleinen‘, die ihren Platz in dieser neuen Schulgemeinde aber ganz sicher finden werden“, erklärte Sinemus. Insgesamt wurden in Wächtersbach 140 Kinder in Haupt-, Real- und Gymnasialschulzweig eingeschult.

Die Aufgabe der Schule sei es, den Schülerinnen und Schülern Sicherheit im Erwerb und in der Anwendung fachlicher Kompetenzen zu vermitteln. Generell steigen hier die Anforderungen an die Schulen, erklärte die Ministerin. Dem begegne Hessen seit Jahren mit einem kontinuierlichen Ausbau der Lehrerstellen: Im neuen Schuljahr stehen 787.000 Kinder und Jugendlichen 55.680 Lehrerstellen gegenüber. „Damit sichert Hessen die Qualität des Bildungs- und Betreuungsangebots und sorgt gleichzeitig für eine immer bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Sinemus. Den Eltern wünschte die Ministerin die nötige Portion Gelassenheit im Umgang mit ihrem Kind, den künftigen Lehrkräften und der Schulleitung. Wichtig sei, dass Kinder und Jugendliche auch lernen, die Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Achtung und der Toleranz, der Gerechtigkeit und der Solidarität zu gestalten. „Denn auch in Zeiten einer rasant zunehmenden Digitalisierung, die zweifelsohne viele Chancen mit sich bringt, bleibt der persönliche Kontakt mit anderen Menschen die wichtigste Stellgröße“, unterstrich die Ministerin. Ein Großteil der Schulen in Hessen sei mittlerweile an schnelles Glasfasernetz angeschlossen, so auch die Friedrich-August-Genth-Schule.  Zudem haben die Lehrkräfte ein Notebook oder Tablet zum Einsatz im Unterricht erhalten und auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler profitieren von der Ausstattung mit digitalen Endgeräten.

„Erst Hass im Netz, dann auf dem Schulhof – das darf nicht sein“, so die Digitalministerin. Um den Gefahren von Hasskommentaren, Falschmeldungen und Mobbing in den sozialen Medien zu begegnen, stehe Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften mit Beginn des Schuljahrs die neue „Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen“ zur Verfügung. „Um digitale Technologien erfolgreich und sicher nutzen zu können, brauchen Menschen digitale Kompetenzen“, so Sinemus. Deshalb starte zudem zunächst an zwölf Schulen das Pilotprojekt „Digitale Welt“, bei dem Schülerinnen und Schüler lernen, wie digitale Technologien zur Lösung sozialer, ökonomischer und ökologischer Probleme beitragen. Darüber hinaus hat Hessen mit „Deine Zukunft #REAL:DIGITAL“ ein mobiles Informations- und Mitmachangebot zur beruflichen Orientierung an Schulen gestartet. Das Besondere daran ist, dass Digital-Coaches zu den Schülerinnen und Schülern ins Klassenzimmer kommen und ihnen in interaktiven Workshops beispielsweise die Robotik näherbringen. „Bereits jetzt wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern viel Erfolg an ihrer neuen Schule und einen guten Start ins Schuljahr.“

Zum Hintergrund:

Bereits seit 1999 besuchen die Mitglieder der Hessischen Landesregierung zu Beginn des neuen Schuljahrs landesweit Einschulungsfeiern an Grund- und weiterführenden Schulen und wünschen den Schülerinnen und Schülern eine erfolgreiche Schullaufbahn. Alle ersten Klassen der besuchten Schulen erhalten bei den Feiern einen Gutschein für einen Schulausflug.

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Foto: Christine Luckhardt/Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung


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