Streckensegelflug: Samson auf Weg zum 20. Hessentitel

Sport
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Trotz des eher bescheidenen Segelflugwetters in diesem Jahr führt der Langenselbolder Pilot die hessische Wertung in der offenen Klasse nach der Halbzeit der Saison souverän an.



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Bereits am 03.05. gelang ihm aus dem Kinzigtal mit einer wahren Schauerrallye ein Flug nach Tachov in Tschechien und Blaubeuren auf der schwäbischen Alb. Zahlreiche Schneeschauer in der tschechischen Republik forderten häufig große Umwege um die Aufgabe erfolgreich zu erfüllen. Dann dauerte es schon bis zum 29.05. bis ein weiterer Flug möglich war. Hier legte der erfahrene Langstreckenpilot die Aufgabe zielgenau in Richtung Ellwangen um dann in Richtung des besseren Wetters bis zur Saarschleife an der Grenze zu Luxemburg zu fliegen.

Von dort ging es über den Hunsrück und später das Sauerland bis nach Brilon im Hochsauerland. Nach knapp 9 Stunden Flugzeit konnte Samson seinen Flug über 820 km in Langenselbold beenden. Nun sollte es bis zum 02.07. dauern bis überhaupt wieder ein größerer Flug möglich werde sollte. Häufig waren die Wetterfenster für große thermische Flüge einfach zu klein, so sagt uns der ambitionierte Spitzenpilot. Im Juli führte ihn deshalb der Flug zunächst zum Schluchsee im Südschwarzwald um dann dem abziehenden Regengebiet bis nach Donauwörth, nördlich von Augsburg zu folgen. Der Wettergrenze entlang ging es von dort über den Steigerwald und Würzburg zurück nach Hessen.

Mit diesen drei Flügen liegt Samson in der Deutschen Wertung nun auf Platz 3 hinter dem amtierenden Weltmeister Michael Sommer aus Regensburg und dem Europarekordpilot Matthias Schunk aus Königsdorf in Oberbayern. Die Hoffnung auf noch ein paar fliegbare Wetterlagen gibt Samson nicht auf, aber die Tage werden leider schon wieder kürzer. Auch diese Flugsaison war wieder von zahlreichen Absagen betroffen. So fanden auch in diesem Jahr die geplanten Deutschen Meisterschaften in Bayreuth leider nicht statt.


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