1. Hanauer THC: Weibliche U14 krönt Saison

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Durch zwei überragende Auftritte bei der Deutschen Meisterschaft mit dem überhaupt ersten Sieg auf dem Feld gegen den SC 1880 Frankfurt und einer denkbar knappen Niederlage gegen die hochfavorisierten Gastgeberinnen des Harvestehuder THC krönte die WU14 des 1. Hanauer THC ihre brillante Saison und verpasste nur ganz knapp den Sprung in das Final4.



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Nachdem am vorhergehenden Wochenende die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft erreicht wurde, blieben den Hanauerinnen nur vier Tage, um das Projekt „DM 2021 Hamburg“ auf die Beine zu stellen. Nach Platzbegehung am Freitag, intensiver Videoanalyse und diversen taktischen Besprechungen war es am Samstag um 17.00 dann so weit, das Achtelfinale gegen den Lokalrivalen aus Frankfurt stand an und auf dem Papier war eigentlich alles klar: Alle vorhergehenden Duelle auf dem Feld, hatten die Spielerinnen des SC 1880 für sich entscheiden können und besaßen die dreifache Anzahl an Hessenkaderspielerinnen im Team. Dementsprechend übernahmen die Frankfurterinnen direkt die Initiative und kombinierten sehr gefällig. Im Gegensatz zum gleichbesetzten Hessenmeisterschaftsendspiel vor zwei Wochen fiel sofort auf, dass das Hanauer Team viel besser stand und agierte. Der Sturm stellte geschickt die gefährlichen Passwege zu, das Mittelfeld rannte gezielt die Lücken zu und in der Abwehr wurde mit Brett am Boden um jeden Zentimeter vor dem Schusskreis gekämpft.

Folglich konnten sich im ersten Viertel die Achtzigerinnen auch nur vereinzelte, meist harmlose Chance erspielen. Ähnlich begann das zweite Viertel, als plötzlich eine Hanauer Stürmerin den Ball ganz vorne abgriff, gedankenschnell abspielte und der Ball sich nach mehreren Versuchen im Tor der Frankfurterinnen fand. Jetzt war es ein ganz neues Spiel, das mit lautstarker Unterstützung von den vielen mitgereisten Fans auf beiden Seiten angeheizt wurde. Die Frankfurterinnen waren sichtlich beeindruckt und hatten immer mehr Probleme ihr Spiel aufzuziehen, während sich Hanau durch schnelles Umschaltspiel und feine zunehmend Chancen erarbeiten konnte. Direkt nach der Pause hatte das Team aus dem Wilhelmsbader Kurpark auch gleich zwei Mal die Möglichkeit die Führung auszubauen, scheiterte aber ganz knapp. Dafür gelang auf der Gegenseite den Frankfurterinnen nach zwei sehr harten Entscheidungen gegen Hanau mit einer sehr stark verwandelten Ecke der nicht unverdiente Ausgleich. Somit musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Nachdem die erste Frankfurterin den Ball noch mit Glück ins Tor mogelte, hielt die Hanauer Keeperin jeden folgenden Penalty durch Abwarten und blitzschnelles Reinwerfen. Da die Hanauerinnen zwei Penaltys im Tor unterbringen konnten, war der erste Sieg gegen 1880 und der Einzug ins Viertelfinale vollbracht.

Im Viertelfinale ging es nun gegen die wohl aktuell stärkste WU14 Mannschaft Deutschlands, den Harvestehuder THC. Trotz selbstbewussten Auftritt der Hessinnen war relativ schnell zu erkennen, dass die Hamburgerinnen außergewöhnlich gute Einzelspielerinnen in ihren Reihen besaßen. Deshalb war es trotz engagierter defensiver Arbeit des ganzen Teams fast unausweichlich, dass es immer wieder zu brandgefährlichen Aktionen der Hamburgerinnen kam. Die Hanauer Torhüterin konnte diese aber allesamt sensationell parieren, was auf dem Hockey-Liveticker mit dem Spitznamen „die Krake“ gewürdigt wurde. Dass dann schließlich auch ein Ball nach schöner Kombination über links den Weg ins Tor fand, war einerseits folgerichtig. Doch die Hanauer Spielerinnen steckten nicht auf und legten noch eine Schippe drauf. Als Ergebnis verringerte sich die Anzahl der Hamburger-Torchancen deutlich. Und später kam es dann immer mehr zu gefährlichen Gegenangriffen der Hanauerinnen, die in einer gerade noch auf der Linie abgewehrten Ecke gipfelten. Letztendlich blieb es dann bei einem sehr verdienten 1:0 für die Hamburgerinnen und die Saison für die Hanauerinnen nach unverhofften Erfolgen mit einer Platzierung unter den besten acht Teams Deutschlands beendet.


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