U19-WM: Dreimal Silber für Hanauer Ruderer in Paris

Siegerehrung in Paris - Simon Gimplinger und Jakob Rastetter vom HRC Hassia mit ihren Frankfurter Partner Alvar Flöter und Keno Salzmann (von rechts).

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Die Erfolgswochen des Hanauer Ruderclubs Hassia gehen weiter. Nach dem U23-WM-Titel von Ole Hanack Ende Juli, holten Hassianer bei der U19-WM in Paris nun dreimal Silber. Die Hassia stärkt damit ihre Rolle als einer der Top-Talent-Entwickler im deutschen Rudersport, was auch auf der Regattastrecke in Frankreich durchaus Anerkennung fand. Simon Gimplinger, Jakob Rastetter und Steuermann Leonard Rieth wurden U19-Vizeweltmeister und nehmen stolz eine Silber-Medaille und eine unglaubliche Erfahrung mit zurück an den Main.



Den Anfang auf dem Podium machte am Samstagmorgen Leonard Rieth. Im Finale des "Vierer mit" musste sich das Team mit dem Hanauer sowie Sebastian Hopf (Münster), Leon Gronbach (Speyer), Levin Burkhart (Nürtingen) und Amadeus Maus (Stuttgart) nur Italien geschlagen geben. Bronze holte die Türkei. "Das deutsche Team war physisch stark und Leo war als Steuermann absolut akzeptiert. Das hat einfach alles sehr gut harmoniert", sagt Robby Gerhardt. Der Hassia-Coach war Teil des Trainerstabs des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in Paris.

Simon Gimplinger und Jakob Rastetter waren mit Alvar Flöter und Keno Salzmann von der Frankfurter Germania im "Vierer ohne" am Start. Bereits um 8:50 Uhr sicherten sie sich am Samstag mit einem zweiten Platz im Halbfinale die Endlauf-Teilnahme. Nichtmal zweieinhalb Stunden später erfolgte dann am Samstag in Paris das Startkommando im Rennen um die Medaillen. Rumänien holte den Titel. Aber das deutsche Boot, bekannt für seinen Kampfgeist, riss mit seiner Spurtstärke nicht nur die vielen Fans an der Strecke von den Sitzen, sondern auch das internationale Kommentatoren-Team, das den deutschen Kampf um Platz zwei gegen den bis dato amtierenden Weltmeister Groß-Britannien (4.) und Bronze-Gewinner Frankreich als "Sprint des Tages“ und „Performance of a Lifetime" bewunderte. Auch Robby Gerhardt, der dieses Team betreute, sagt: "Ein Hammer-Rennen. Eine sehr coole Mannschaft, die sich in der Vorbereitung großes Selbstvertrauen erarbeitet hatte und die über einen enormen Willen verfügt. Der Teamspirit hat den Unterschied gemacht."

Währenddessen kamen die Hassia-Juniorinnen Jacqueline Reitz und Jara Herbert in Paris im Ersatzleute-Rennen am Freitag zum Einsatz. Sie holten sich in einem packenden Finish gegen die USA den Sieg im „Zweier ohne“. Gerhardt: „Paris war für die beiden auch ein großartiges Erlebnis. Sie haben die ganzen Wochen, von der Vorbereitung bis zur WM, super Einsatz gezeigt und sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt. Dafür gab es großes Lob vom Trainerteam und dem gesamten DRV-Tross.“

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Siegerehrung in Paris - Simon Gimplinger und Jakob Rastetter vom HRC Hassia mit ihren Frankfurter Partner Alvar Flöter und Keno Salzmann (von rechts).

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Porträtbild: Hassia-Steuermann Leonard Rieth.


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