Beim Glück-Auf-Cup in Gelsenkirchen konnten sich die Starterinnen und Starter mit einem kleinen Team auf die vorderen Ränge der Mannschaftswertung platzieren.

In der Klasse unter 73kg der U16 gingen Adam Kabiri und Anas El Daoudi im Brazilian Jiu-Jitsu an den Start. Adam gab den Anfang und unterlag nach einem denkbar spannenden Kampf seinem ersten Gegner knapp nach Punkten. Dabei befreite er sich mehrfach aus der Unterlage und oftmals fehlten nur Sekunden diese Positionsverbesserungen zu halten. Mit einem 4. Platz gab Adam Kabiri sein BJJ-Wettkampfdebüt und verpasste nur knapp die Bronzemedaille. Anas zeigte sich in Top-Form und holte sich am Ende die Goldmedaille dieser Klasse. Mit diesem Wettkampferfolg fährt Anas in zwei Wochen motiviert zur Sichtung für die Nationalmannschaft 2025.

Elias Kabiri startete in eine Altersklasse höher und musste sich hier nicht nur den älteren Teilnehmern stellen, auch die Wettkampfregeln dieser Klasse ließen mehr taktische Optionen zu. Elias zeigte sich von den Wurfangriffen seiner Gegner sichtlich unbeeindruckt und ging jeweils schnell in Punkteführung. Auch im Finale überzeugte er mit einer 6 zu 4 Führung, die bis kurz vor Kampfende innehatte. Denkbar knapp befreite sich sein Gegner aus einem Fußhebelangriff und drehte das Blatt. Silber für Elias.

Shafia Qazi konnte an diesem Tag nur von einer Kämpferin in der Disziplin Fighting von der Goldmedaille abgebracht werden. Mit ihren präzisen Fausttechniken holte sie sich ihre Punktewertungen im Schlagbereich und wurde am Ende des Tages mit der Silbermedaille belohnt. Nach einer Wurftechnik ihrer Gegnerin unterlag sie denkbar knapp im Finalkampf. Lindamorena Florez musste sich im zusammengelegten Teilnehmerfeld in einer höheren und älteren Klasse der Frauen durchsetzen. Ihre Gegnerinnen überragten sie zum Teil mit einer Kopflänge und machten es ihr schwer, ihre Stärke im Schlag und Trittbereich umzusetzen. Dennoch gelang ihr ein Auftaktsieg gegen die Favoritin aus Gelsenkirchen durch Punkteführung. Am Ende blieb ihr ein guter 4. Platz in dem starken Teilnehmerfeld.

Maximilian Häusser ging ebenfalls in einer zusammengelegten höheren Gewichtsklasse auf die Matte. An seine Anfänge erinnert, hielt ihn dieser Umstand jedoch nicht davon ab auf ganzer Linie zu überzeugen. Mit beeindruckenden Fußtritten kompensierte er seinen Reichweitennachteil und wurde am Ende mit der verdienten Goldmedaille belohnt.

Die Trainer Patrick Schreier und Rado Mollenhauer waren sehr zufrieden mit dem Abschneiden ihrer Wettkampfgruppe.

gelsenkirchenmaintal az


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