Wer mit der Diagnose Krebs konfrontiert wird, für den gerät die Welt von einem auf den anderen Moment aus den Fugen. Die Diagnose löst bei vielen Menschen einen Schockzustand aus. Gerade in diesem Moment ist es wichtig, dass Erkrankte eine psychoonkologische Unterstützung erhalten. Daneben ist auch der Besuch einer Selbsthilfegruppe oft sehr hilfreich. In einem geschützten Rahmen kann Persönliches ausgetauscht werden, damit Freunde und Familie über ihre Grenzen hinaus nicht belastet werden.
Wie man mit der Diagnose umgeht und welche Unterstützung man in Selbsthilfegruppen erreichen kann, das kann man in Erfahrungsberichten und Interviews in der neuen Selbsthilfezeitung nachlesen. Für Sandra Prues, Gruppenleiterin der Frauenselbsthilfe nach Krebs in Büdingen war das Wichtigste die Fröhlichkeit in der Kommunikation in der Selbsthilfegruppe. Ich lernte dort, dass Austausch sehr wertvoll ist. Es tut gut, mit Menschen zu reden, die einen verstehen.“
Vorgestellt werden in der Selbsthilfezeitung auch der Selbsthilfe-Bund Blasenkrebs e.V., die Selbsthilfegruppe nach Krankheit in Büdingen-Wolferborn und der Verein „Hand- in-Hand“ für krebs- und schwerstkranke Kinder in Altenstadt. Komplettiert wird das Angebot der neuen Selbsthilfezeitung mit Buchtipps, mit Kurznotizen aus der Selbsthilfelandschaft und dem Terminkalender, allen voran die Selbsthilfe- und Informations-MEILE, die am Samstag, 26. August 2017, auf dem Butzbacher Marktplatz, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr, stattfindet.
Weitere Informationen gibt es bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises, Frau Anette Obleser, Telefon 06031/83-2345, und bei der Selbsthilfekontaktstelle „Bürgeraktive Bad Vilbel e.V.“, Frau Eva Raboldt, Telefon 06101/1384.
Foto: Landrat Joachim Arnold mit Eva Rabold von der Selbsthilfekontaktstelle Bürgeraktive Bad Vilbel und Anette Obleser, die die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises seit vielen Jahren leitet.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de