Nidda: Aus Schule werden Wohnungen

Wetterau
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Das „Alte Gymnasium Nidda“, in der Denkmaltopographie des Wetteraukreises als ehemalige Realschule bezeichnet, hat eine bewegte Geschichte hinter sich.



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Nach mehr als 20 Jahren Leerstand soll es jetzt zu einem Wohngebäude umgebaut werden. Landrat Jan Weckler und Baudezernent Matthias Walther überbrachten heute die Baugenehmigung.

Vor knapp 100 Jahren gebaut, ist das Alte Gymnasium ein herausragendes Gebäude der Stadt Nidda. Der Bau, im sogenannten „Zackenstil der Zwanziger Jahre mit von mehreren Säulen mit expressionistischen Kapitellen getragenem Mittelrisalit und regelmäßiger Fensterreihung, dominiert den Kreisel am Ortseingang von Nidda aus Richtung Schotten kommend“, heißt es in der Denkmaltopographie des Wetteraukreises. Ausdrücklich erwähnt werden die beiden Figurenbrunnen im Garten, links Hans im Glück, rechts Till Eulenspiegel. „Das Alte Gymnasium ist ein ausgewogener typischer Bau der Zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts und von Bedeutung für den gesamten Wetteraukreis. Als Kulturdenkmal ist es wegen seiner geschichtlichen und künstlerischen Bedeutung geschützt“, resümiert Baudezernent Walther.

Glücksfall für die Stadt Nidda

Mehr als 20 Jahre stand das Gebäude leer. Jetzt hat sich mit der Aufnahme in das Förderprogramm „Aktive Kernbereiche“ des Hessischen Umweltministeriums eine neue Situation ergeben.

„Es ist ein Glücksfall für die Stadt Nidda, dass sich ein Konsortium aus Niddaer Handwerksbetrieben unter der Federführung der Firma Lupp zusammengeschlossen hat, um mit regionalen Kräften das stadtbildprägende Bauwerk einer sinnvollen Nutzung zuzuführen“, sagte Landrat Weckler, der die Maßnahme auch in städtebaulicher Hinsicht gerade nach der langen Durststrecke als kleine städtebauliche Sensation bezeichnete. „Gut, dass wir diese Lösung gefunden haben und dass dieses herausragende Kulturdenkmal dauerhaft mit neuer Nutzung erhalten bleiben kann.“

Foto: Landrat Jan Weckler (Mitte) übergibt die Baugenehmigung für den Umbau des Alten Gymnasiums an den Bauherren Edi Hodzic. Mit dabei sind auch (vordere Reihe v.l.): Kreisbeigeordneter Matthias Walther, 1. Stadträtin Adelheid Spruck, Bürgermeister Hans-Peter Seum, Franz Mank von der Firma Lupp sowie zahlreiche Vertreter der Niddaer Handwerksbetriebe.


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