Hepatitis-A-Erkrankung bei Schülerin festgestellt

Wetterau
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Bei einer Schülerin der Ernst Ludwig Schule in Bad Nauheim ist eine akute Hepatitis-A-Erkrankung festgestellt worden.



Das teilte Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch in einer Presseerklärung mit.

„Weil es sich bei Hepatitis A um eine übertragbare Erkrankung handelt, wurden für den möglichen Ansteckungszeitraum alle Kontaktpersonen (Familie, Klassenkameraden) von unserem Gesundheitsamt identifiziert und mit entsprechenden Informationen versorgt. Sofern eine Ansteckung möglich erscheint, ist eine Impfung vor Ausbruch der Infektion noch durchführbar“, erläuterte die Wetterauer Gesundheitsdezernentin. Für einen vorgegebenen Zeitraum wird die Schule intensivierte Sanitärhygienemaßnahmen durchführen.

Hepatitis A ist eine akute Entzündung der Leber, die allerdings niemals chronisch verläuft und meist ohne Komplikationen spontan ausheilt. Verursacht wird sie durch verunreinigtes Trinkwasser, kontaminierte Lebensmittel oder wird durch Schmierinfektionen übertragen und zwar fäkal-oral durch mangelnde Hygiene. Eine Übertragung erfolgt auch oft über Kleinkinder, deren Infektion häufig symptomlos verläuft.

Die Verbreitung von Hepatitis A ist in West- und Nordeuropa sowie in Nordamerika und Australien vergleichsweise gering. Im Vorderen Orient, im Mittelmeerraum, in Afrika, in Mittel- und Südamerika sowie Südostasien ist die Verbreitung deutlich höher. Die Krankheit wird oft von Reisen aus diesen Ländern mitgebracht. Hepatitis A ist eine meldepflichtige Krankheit. Im vergangenen Jahr gab es in ganz Deutschland rund tausend gemeldete Erkrankungsfälle.


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