28 Kleintransporter und Lkw kontrolliert

Wetterau
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Am Dienstag fanden auf der Autobahnraststätte Wetterau West an der A5 in Fahrtrichtung Frankfurt wieder einmal gemeinsame LKW-Kontrollen vom Zoll und der Polizei statt.



lkwwetterkontro.jpg

lkwwetterkontro1.jpg

lkwwetterkontro2.jpg

lkwwetterkontro3.jpg

lkwwetterkontro4.jpg

lkwwetterkontro5.jpg

28 Kleintransporter und LKW mussten dabei heute zwischen 09 und 14 Uhr eine Kontrolle über sich ergehen lassen. Das Ergebnis spricht eine klare Sprache: Nur in zwei Fällen konnten keine Verstöße festgestellt werden. Vom Überholen im Überholverbot angefangen, über Geschwindigkeitsverstöße, nicht ausreichend gesicherte Ladung, bis zum Fahren ohne Fahrerlaubnis war alles dabei.

Baggerteile mit einem Gewicht von 17 Tonnen waren dabei ebenso schlecht gesichert, wie etwa Fenster und Holzbretter. Insgesamt fünf LKW untersagten die Kontrolleure der Autobahnpolizei Mittelhessen und des Regionalen Verkehrsdienst Wetterau daher wegen mangelnder Ladungssicherung zunächst die Weiterfahrt. Der Spediteur des Fenstertransports beispielsweise wird rund 2400 Euro Strafe zahlen müssen, da die Ladung auf dem genutzten LKW gar nicht gesichert werden konnte. Erst wenn die Fenster auf ein anderes Fahrzeug umgeladen sind, kann die Ware weiter transportiert werden. Zunächst einmal stehen bleiben mussten auch zwei weitere LKW, bei denen die Kontrolleure sicherheitsrelevante Mängel an den Reifen feststellten.
Erst nach dem Wechsel der Reifen konnten sie ihre Fahrten fortsetzen.

Bei 11 gewerbliche Fahrern konnten die Polizisten Verstöße im Bereich der Sozialvorschriften feststellen. Für zwei Transporteure von Autos wird die Ahndung besonders teuer. Ein Bußgeld von 13.000 Euro könnte auf sie zukommen. Der Grund dafür: In einem Fahrzeug fehlte komplett das vorgeschriebene Kontrollgerät, der Fahrer des zweiten Fahrzeuges hatte keine Fahrerkarte eingesteckt.

Wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermitteln die Polizisten gegen einen weiteren LKW-Fahrer. Seine Fahrerlaubnis war abgelaufen, weshalb auch für ihn die Fahrt an der Kontrollstelle endete. Drei Verstöße gegen das Überholverbot, drei Geschwindigkeitsverstöße und eine Nutzung des Handys während der Fahrt kommen hinzu. Einiges an Verwarnungsgeldern, Bußgeldern und von den Beamten erhobenen Sicherheitsleistungen bei ausländischen Verkehrsteilnehmern summiert sich daher für diesen Kontrolltag.

Der Zoll unterstütze die Kontrollen der Polizei und hatte dazu heute neben einem Diensthund auch ein mobiles Röntgengerät mit im Einsatz, mit welchem Pakete und Taschen einfach und schnell durchleuchtet und damit kontrolliert werden konnten, um mögliche illegale Substanzen oder Gegenstände zu entdecken. Vier geschmuggelte Päckchen Zigaretten blieben dabei heute aber die einzige Ausbeute.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de