Karben: Kontrolle verhindert Schlimmeres

Wetterau
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Üblicherweise sind betrunkene Autofahrer wenig erfreut über eine Kontrolle durch die Polizei.



Letztlich kostet sie ihr Regelverstoß mindestens den Führerschein. In diesem speziellen Fall von Dienstagnacht (15.10.) verhält es sich aber möglicherweise anders. Im Rahmen ihrer Streifenfahrt stellten Polizisten der Station in Bad Vilbel gegen 2.40 Uhr in der Rathausstraße einen Mann fest. Dieser stieg in ein Auto ein, das auf Privatgelände parkte. Die Gesetzeshüter entschlossen sich zu einer Kontrolle und stoppten den Mann mit seinem PKW, bevor er auf die Straße fuhr.

Ihr Verdacht bestätigte sich schnell, der Mann hatte dem Trunke zugesprochen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,78 Promille. Um eine Weiterfahrt des Mannes zu unterbinden, stellten die Polizisten den Autoschlüssel des 39-Jährigen sicher. Er kann ihn auf der Polizeistation abholen, sobald er selbst wieder fahrtüchtig ist. Da der Mann noch nicht im öffentlichen Verkehrsraum fuhr blieben ihm weitere Maßnahmen erspart.

Prävention ist die vornehmste Aufgabe der Polizei. Ohne das Einschreiten der Polizei als Freund und Helfer hätte der Mann eine Straftat begangen und für sich und andere eine erhebliche Gefahr dargestellt. Verschiedene Szenarien sind vorstellbar, was alles hätte passieren können. Bleibt zu hoffen, dass er aus dem Vorfall gelernt hat und dankbar für diese Kontrolle ist, die ihm einen Schaden ersparte.


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