Der 21-jährige, aus Afghanistan stammende Asylbewerber wurde am Dienstag (21. April) dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. "Nachdem der Beschuldigte plausible Angaben zu einer Notwehrsituation machte, nahm die Staatsanwaltschaft den Antrag auf Erlass eines Haftbefehls zurück, da kein dringender Tatverdacht mehr gegeben war. Details der Einlassung werden aus ermittlungstaktischen Gründen zum jetzigen Zeitpunkt nicht mitgeteilt", teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Nach derzeitigen Erkenntnissen war es in der Thiergartenstraße gegen 18 Uhr zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Tatverdächtigen und den beiden 26- und 20-jährigen Verletzten gekommen, woraufhin der 21-Jährige diese schließlich mit einem Messer im Bereich des Bauches verletzte und zu Fuß flüchtete.
Die beiden Verletzten befinden sich aufgrund ihrer schweren Verletzungen in stationärer Behandlung; derzeit besteht keine akute Lebensgefahr. Hintergründe der Tat sind bislang nicht bekannt; hierzu bedarf es weiterer Ermittlungen.
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