Wettertalschule Rödgen: Erweiterungsbau ist fertig

Wetterau
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„Eigentlich wollten wir in diesen Tagen die Einweihung der Gebäudeerweiterung und des Anbaus an der Wettertalschule in Bad Nauheim/Rödgen feiern. Da hat uns aber die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht.“



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Landrat und Schuldezernent Jan Weckler hat sich nun gemeinsam mit dem Bad Nauheimer Bürgermeister Klaus Kreß ein Bild von den fertiggestellten Arbeiten gemacht. Fast vier Millionen Euro hat der Wetteraukreis als Schulträger in die Schule investiert. In den letzten Monaten entstanden sechs Klassen- und Differenzierungsräume, ein Fachraum für Musik sowie eine Mensa mit Küche. „Damit“, so Landrat Weckler, „haben wir die Voraussetzungen geschaffen für gute Lehr- und Lernbedingungen am Schulstandort.“

„Ich freue mich über das Engagement und die Investition des Wetteraukreises in Bad Nauheim. Gerne haben wir uns mit 350.000 Euro für die Herstellung eines Betreuungsraumes beteiligt“, sagt Bürgermeister Klaus Kreß. Aus dem Kommunalen Investitionsprogramm kamen außerdem 270.000 Euro.

Erweiterung wegen Zuzug

Nötig geworden war der Erweiterungsbau an der Wettertalschule wegen der Ausweisung neuer Baugebiete und steigender Schülerzahlen. „Der Wetteraukreis ist als Wohnstandort nach wie vor sehr beliebt. Wir werden in den nächsten Jahren weiter wachsen. Darauf bereiten wir uns auch als Schulträger vor“, berichtet der Wetterauer Landrat.

„Waren es bis vor wenigen Jahren in der Regel immer rund 60 Schülerinnen und Schüler, die an der Hauptstelle der Wettertalschule in Rödgen in vier Klassen beschult wurden, sind es zwischenzeitlich deutlich über 100“, erläutert Landrat Jan Weckler. Zukünftig werden hier dauerhaft mindestens sieben Klassen beschult, daher war der Anbau dringend erforderlich. Auch im Bereich des Ganztags und der Betreuung gibt es einen deutlich erhöhten Platzbedarf. Neben einer Mensa wurden zusätzliche Differenzierungsräume sowie der Betreuungsraum, den die Stadt finanziert hat, geschaffen.

Gut aufgestellt ist die Wettertalschule auch im Bereich der IT: „Nicht nur der Neubau, sondern alle Gebäude der Schule in Haupt- und Nebenstelle sind mit WLAN ausgestattet. Die Schule verfügt über verschiedene mobile Endgeräte und ist mit Beamern ausgestattet“, berichtet der Landrat. „Den flächendeckenden WLAN-Ausbau an Wetterauer Schulen streben wir im Zuge des DigitalPaktes an – die Wettertalschule ist hier bereits sehr gut ausgestattet“.

Neben den Arbeiten in und am Gebäude wurde auch im Außenbereich viel gemacht: Landrat Jan Weckler konnte mit der Schulleiterin Katharina Merkel und Bürgermeister Klaus Kreß auch ein „Grünes Klassenzimmer“ mit Sitzquadern und Sitzgruppen besichtigen, das einen offenen Lernbereich bietet. Beschattet wird das „Grüne Klassenzimmer“ durch ein Sonnensegel. Seine Bezeichnung als Kolosseum knüpft das Grüne Klassenzimmer an die römische Geschichte der Wetterau an. Auf dem Gelände der Schule befand sich früher ein Römerlager. Limesholzpalisaden und ein als Kletterturm genutzter Römerturm erinnern an diese historische Epoche.

Schulleiterin Katharina Merkel lobte die hohe Funktionalität und das Raumprogramm, dass eine zeitgemäßen Unterricht ermögliche. Das neue Gebäude biete viel Platz, Luft und Licht. Herzstück des Neubaus sei die Mensa, die für die professionelle Umsetzung des Ganztagsangebotes benötigt werde. Zur Einweihung des Altbaus 1961 schrieb die Wetterauer Zeitung, dass die Grundschule in Rödgen zu den schönsten und modernsten Schulen der Wetterau gehöre. „Damals wusste niemand, dass man 60 Jahre später noch schöner und moderner würde bauen können“, freut sich Schulleiterin Merkel.

Landrat, Bürgermeister und Schulleiterin sind sich einig: „Die Schülerinnen und Schüler der Wettertalschule können sich auf einen schönen und gut ausgestatten Neubau sowie einen neuen Außenbereich freuen, wenn sie nach und nach wieder in die Schule zurückkehren können“.

Foto: Bürgermeister Klaus Kreß, Konrektorin Andrea Burkhardt, Schulleiterin Katharina Merkel und Landrat Jan Weckler.

Foto (von links): Landrat Jan Weckler Schulleiterin Katharina Merkel, Konrektorin Andrea Burkhardt und Bad Nauheims Bürgermeister Klaus Kreß.


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