Bei der Kollision von vier PKW verloren eine 19-Jährige, ein 19-Jähriger und ein 33-Jähriger aus dem Landkreis Gießen ihr Leben. Ebenso verstarb ein 68-Jähriger aus Frankfurt. Eine weitere 19-Jährige und ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Gießen wurden mit lebensbedrohlichen Verletzungen in Krankenhäuser verbracht. Ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz.
Leichtere Verletzungen erlitt ein 52-Jähriger aus dem Rhein-Taunus-Kreis. Durch umherfliegende Trümmerteile kam es auch auf der Gegenfahrbahn zu mehreren Folgeunfällen, bei denen jedoch nur Sachschaden entstand. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden an. Die Autobahn wurde zeitweise in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Unfallstelle erstreckte sich über mehrere hundert Meter.
Neben Polizei und Rettungskräften kamen auch Feuerwehr, Notfallseelsorge und Straßenmeisterei zum Einsatz. Ab 12.25 Uhr konnte der Verkehr auch in Richtung Norden wieder fließen und der Rückstau löste sich auf. Wie es zu dem Zusammenstoß kam und, ob ein gemeldeter Falschfahrer kurz vor dem Unfall damit in Zusammenhang steht, sollen die Untersuchungen eines beauftragten Sachverständigen ergeben.
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