RP erlaubt Arbeit an Sonn- und Feiertagen

am 19 März 2020 22:45

Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt hat die Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Regierungsbezirk Darmstadt an Sonn- und Feiertagen für die Gewährleitung der medizinischen Versorgung sowie der Grundversorgung der Bevölkerung mit sofortiger Wirkung gestattet. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat das RP heute erlassen und auf seiner Homepage (rp-darmstadt.hessen.de) veröffentlicht. Sie gilt bis 30. Juni 2020.

Die Ausnahmebewilligung zur Beschäftigung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an Sonn- und Feiertagen und für Abweichungen von bestimmten Beschränkungen des Arbeitszeitgesetzes ist aus Anlass der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland gemäß Arbeitszeitgesetz im öffentlichen Interesse dringend notwendig. Insbesondere zur Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge besteht in einer Reihe von Branchen der dringende Bedarf, das aktive Personal zur Produktion, Kommissionierung und Lieferung von wichtigen Güter, insbesondere Lebensmittel, Medikamente, Medizinprodukte, Schutzausrüstung und Hygieneartikel, verstärkt einzusetzen und entsprechende Ausnahmen zu erlangen (Sonn- und Feiertagsarbeit, 12-Stunden-Schichten, Verlängerung der täglichen Höchstarbeitszeit). Insbesondere in den für die öffentliche Versorgung wichtigen Branchen (Gesundheit, Pflege, Rettungsdienste, Versorger, Verkehrsunternehmen, Müllentsorgung, Lebensmittelversorgung, Logistik etc.) ist es notwendig, Ausnahmen durch Allgemeinverfügung zu regeln.

Die Allgemeinverfügung ist auf Tätigkeiten begrenzt, die für die Gewährleistung der medizinischen Versorgung sowie der Grundversorgung der Bevölkerung erforderlich sind. Sie sieht dabei weitreichende Ausnahmen zur Bewältigung der derzeitigen Krise aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus vor. Zielrichtung ist allein die Sicherstellung der Versorgungslage der Bevölkerung und die Gewährleistung systemrelevanter Tätigkeiten. Die Schaffung von Ausnahmeregelungen zur Vermeidung von Produktionsausfällen, Sicherung von Beschäftigung und wirtschaftlicher Prosperität ist dagegen nicht Gegenstand dieser Regelung.

Spielplätze und Bolzplatz gesperrt

am 19 März 2020 22:26
Spielplätze und Bolzplatz gesperrt

Auch in Bad Orb sind alle Spielplätze und der Bolzplatz Leimbach bis auf weiteres gesperrt. Bürgermeister Roland Weiß appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die ausgehängten Sperrhinweise zu beachten und bittet um Verständnis.

„CoroNetz“: Kreis bietet zusätzliches Serviceangebot

am 19 März 2020 22:16
„CoroNetz“: Kreis bietet zusätzliches Serviceangebot

Der Main-Kinzig-Kreis wird ab sofort sein Informationsangebot zum Coronavirus und den Folgen erheblich ausweiten und bringt das digitale Service- und Informationsangebot „CoroNetz“ an den Start. Im Mittelpunkt stehen alle Themen rund um Gesundheit und Hygiene sowie andere betroffene Lebensbereiche. Die digitale Plattform wird sukzessive mit weiteren relevanten Themen ergänzt und ständig aktualisiert. Sie ist über die Homepage www.mkk.de direkt zu erreichen oder über die dortige Rubrik „Aktuelles“. „Das eigens eingerichtete Bürgertelefon sowie andere Anlaufstellen können die zahlreichen Anfragen nicht annähernd beantworten. Genau vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden, ein zusätzliches Angebot zu schaffen“, erläutert Landrat Thorsten Stolz. Bis zu 10.000 Anrufe mit häufig wiederkehrenden Fragen sind hier täglich aufgelaufen, aber nur ein Bruchteil konnte von den über zehn Beschäftigten angenommen werden. Auch eine medizinische Priorisierung ist auf diesem Weg kaum noch möglich.

Aus den Erfahrungen am Bürgertelefon, den relevanten Fragen des Gesundheitsamtes und der Auswertung der sozialen Medien wurde nun auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises unter dem Begriff „CoroNetz“ eine entsprechende Schnittstelle mit Formularen und Fakten geschaffen. „Wir wollen damit die Erreichbarkeit verbessern und sicherstellen, dass uns möglichst keine wichtigen Hinweise verlorengehen“, beschreibt der Landrat die Idee. Entwickelt und gepflegt wird die Plattform von einem Team der Kreispressestelle. Viele Informationen kommen aus dem Gesundheitsamt, dem Wirtschaftsreferat sowie anderen offiziellen Quellen. Die Kreisspitze will damit auch ein Gegengewicht schaffen zu den vielen Halbwahrheiten, Gerüchten und Falschmeldungen, die im Netz kursieren. „Neben den direkten Hinweisen der kommunalen Ebene wollen wird die verstreuten Informationen bündeln und für die Bürgerinnen und Bürger sinnvoll aufbereiten“, erklären Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU).

Vor allem sollen hier die Personen mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus digital erfasst werden. Dafür gibt es ein klar strukturiertes Abfrageprofil, wie es auch parallel am Bürgertelefon praktiziert wird. Die Formulare gehen dann direkt in die entsprechend priorisierten digitalen Postfächer. Auf diese Weise erhalten auch Ärzte, medizinisches Personal oder andere besondere Berufsgruppen einen schnelleren Zugang zum Gesundheitsamt. „Zur Zeit sind auch die wichtigen Telefonleitungen häufig besetzt, was zu erheblichen Problemen führt“, berichtet Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Über diesen neuen digitalen Weg werden zudem die weniger relevanten Vorgänge herausgefiltert und erhebliche Zeit gespart. Für die weitere Bearbeitung wurde zusätzliches Personal aus anderen Bereichen umgesetzt und eingewiesen, um den hohen Rücklauf bewältigen zu können. Wie Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann erläutert, finden sich hier in Kürze auch aktuelle Hinweise zu den Bereichen Wirtschaft, Handel, Jugend, Bildung und Schule.

„Die zahlreichen Rückmeldungen der vergangenen Tage haben gezeigt, dass die herkömmliche Informationsübermittlung nicht ausreicht“, schildern Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann die Eindrücke. Die rasante Entwicklung und die tiefgreifenden Einschnitte werfen zahlreiche Fragen auf, die zentral abgebildet und strukturiert werden sollen. Darüber hinaus wird zu den allgemeinen Fragen zum Coronavirus auf die einschlägigen Plattformen verlinkt. Mit der digitalen Lösung unter dem Motto „identifizieren, isolieren, informieren“ sieht sich der Main-Kinzig-Kreis auch auf die künftigen Entwicklungen gut vorbereitet. „Wir können das Angebot sehr schnell anpassen und auf den jeweiligen Bedarf ausrichten. Das wird auch notwendig, da wir eine unglaublich dynamische Entwicklung haben“, so Landrat Thorsten Stolz. Denn nach allgemeiner Einschätzung werde das Coronavirus noch für einige Zeit die Schlagzeilen und vor allem den Alltag der Bürgerinnen und Bürger bestimmen.

TV Geislitz stellt Betrieb ein

am 19 März 2020 22:13

Die Jahreshauptversammlung des TV Geislitz am 21.03.2020 wird abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Alle Kurse und Trainingsstunden in der Schulturnhalle und im Gymraum werden ab sofort und bis auf weiteres abgesagt.

Ausgewählte Geschäfte dürfen sonntags öffnen

am 19 März 2020 22:05
Ausgewählte Geschäfte dürfen sonntags öffnen

"Es ist leider so, dass wir ohne Verbote nicht erreichen, dass das Vernünftige getan wird", erklärt Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD), dass es "unter den gegebenen Umständen im Interesse der Allgemeinheit und zum Schutz der Schwächsten unserer Gesellschaft unumgänglich ist", klare Regeln aufzustellen und deren Einhaltung zu kontrollieren. Um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sei es zwingend notwendig, die sozialen Kontakte auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. "Vor diesem Hintergrund haben wir am Dienstag entschieden, vor dem Eintreffen einer Landesverordnung in einer eigenen Allgemeinverfügung klare Regelungen zu treffen, um nicht weiter Zeit zu verlieren." Denn der Zeitfaktor, mit dem soziale Kontakte unterbunden würden, so der OB, sei ein ganz wesentlicher, wenn es darum gehe, die Infektionsrate zu verlangsamen.

Als gegen 18.15 Uhr schließlich die Regelungen des Landes bei der Stadt eintrafen, zeigte sich, dass die Unterschiede zur städtischen Allgemeinverfügung nur marginal waren, so der OB und zählt neben dem Verbot von touristischen Übernachtungen in Hotels auch die explizite Betriebsgenehmigung für Dienstleister und Handwerker auf. "Hier wünsche ich mir, dass in einem weiteren Schritt präzisiert wird, welche Berufsgruppen darunter fallen. Das würde uns die Kontrolle hier vor Ort sehr helfen."

Im Gegensatz zum Land hatte die Stadt in ihrer Allgemeinverfügung die Ausnahmen von der weitreichenden Schließungsregelung genau benannt. Danach dürfen ausschließlich Einzelhandelsgeschäfte für Lebensmittel, Wochenmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen, Frisöre, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau-/Gartenbau-/ und Tierbedarfsmärkte sowie der Großhandel, Lieferdienste und Poststellen geöffnet bleiben. Die Verordnung des Landes regelt darüber hinaus, dass auch die Berufe des Gesundheitswesens unter Beachtung der gestiegenen hygienischen Anforderungen weiter ausgeübt werden dürfen. Positiv bewertet Hanaus OB die Tatsache, dass jene Bereiche, die von dem Schließungsgebot ausdrücklich ausgenommen sind, ihre Öffnungszeiten vorläufig bis zum 19. April auch auf die Sonn- und Feiertage ausdehnen dürfen. "Auch das kann dazu beitragen, Menschenansammlungen zu entzerren." Dass jetzt vonseiten des Landes die Spielplätze geschlossen wurden, begrüßt der OB ausdrücklich. "Dass wir dies für richtig und wichtig halten, zeigt sich darin, dass in Hanau die Entscheidung bereits vor zwei Tagen gefallen ist." Die entsprechende Beschilderung sei auf den Weg gebracht, auch wenn es eine gewisse Zeit in Anspruch nehme, bis jeder der rund 220 Spielplätze damit ausgestattet sein würde.

Foto: Stadt Hanau

Bürgertelefon in Hasselroth

am 19 März 2020 22:01

 Die Gemeinde Hasselroth hat ein Bürgertelefon eingerichtet.

Bürgertelefon: 06055/ 8806-62
(ab Donnerstag 19.03.2020 09:00 – Montag bis Freitag 09:00 Uhr - 17:00 Uhr)
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Langenselbold: Unterstützung für ältere Menschen

am 19 März 2020 21:58

Da besonders ältere Menschen zur Risikogruppe des Corona-Virus gehören, möchte die Seniorenberatung der Stadt Langenselbold diese unterstützen. Alle Seniorinnen und Senioren werden deshalb gebeten, zu ihrem eigenen und zum Schutz anderer soweit wie möglich zu Hause zu bleiben. Selbstverständlich müssen Besorgungen trotzdem erledigt werden, weswegen hier die Empfehlung besteht, dies dringend von Nachbarn, Verwandten oder Bekannten erledigen zu lassen, die nicht zur Risikogruppe gehören. Den älteren Menschen Langenselbolds steht die städtische Seniorenberatung mit Rat und Tat zur Seite. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ein offenes Ohr bezüglich der Hilfsangebote sowie für alle kleinen und großen Probleme und Fragen in dieser Zeit. Es gibt bereits Gruppen von Selbolderinnen und Selboldern, z. B. die „Bürgerhilfe“, die sich bereit erklärt haben, Einkäufe zu tätigen oder andere Besorgungen zu machen. Die Seniorenberatung vermittelt und unterstützt soweit möglich.

Hasselroth: Einkaufsdienst der Malteser

am 19 März 2020 21:55

"Bisher haben wir Sie eingeladen, an unserem Mittagstisch, Sitztanz Nachmittag oder zu unserer Hilfsgüterannahme in unser Malteser Haus zu kommen", unterbricht nun der Coronavirus diese Treffen im Malter-Haus in Gondsroth. Nun kommen die Malteser, mit Unterstützern zur Haustür oder ans Telefon. "Unser Einkaufsteam bringt Senioren aus Hasselroth, die nicht aus dem Haus gehen sollen, Lebensmittel nach Hause und unser Besuchsdienst- Team ruft Sie, auch über Hasselroth hinaus gerne an, zum gemeinsamen Reden und Austausch. Wenn Sie unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchten, melden Sie sich bei unserem Ortsbeauftragten Peter Weingärtner Tel: 0171/5288982", heißt es in einer Pressemitteilung.

Wichtige Informationen für Sportvereine

am 19 März 2020 21:45

Mit der „Vierten Verordnung zu Bekämpfung des Corona-Virus“ vom 17. März 2020 hat die Bundesregierung auch „Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen ...“ verboten. Zudem wird die Einstellung des Sportbetriebs auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie die Schließung öffentlicher und privater Schwimm- und Spaßbäder, Thermalbäder, Fitnessstudios und ähnlicher Einrichtungen angeordnet. Diese Verbote und die vielen weiteren Einschränkungen, die die Ausbreitung des Corona-Virus mit sich bringt, verunsichern Hessens Sportvereine in hohem Maß. Der Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) hat deshalb auf seiner Internetseite unter der Adresse yourls.lsbh.de/corona eine Rubrik angelegt, in der häufig von Vereinsvorständen gestellte Fragen beantwortet werden. Die dort veröffentlichen Hinweise hat der für den Bereich Vereinsmanagement des Landessportbundes zuständige Vizepräsident Dr. Frank Weller zusammengestellt. Weller ist Rechtsanwalt und ausgewiesener Experte in Sachen Vereinsrecht.

Können Vereinsmitglieder Mitgliedsbeiträge kürzen oder zurückfordern, weil aufgrund der momentanen Situation keine Vereinsangebote stattfinden? Wie sieht es in diesem Zusammenhang mit Kursgebühren aus, wenn der Kurs nicht oder nur teilweise zustande gekommen ist? Haftet ein Sportverein, wenn sich ein Mitglied im Rahmen einer Vereinsveranstaltung mit dem Corona-Virus infiziert hat? Und letztlich: Gerät ein Verein in Schwierigkeiten, weil er die in der Vereinssatzung auf das erste Jahresquartal festgelegte Mitgliederversammlung nicht durchführen konnte? Diese und weitere Fragen greift Weller auf der Internetseite auf und gibt Antworten und Hilfestellungen. Hilfestellungen können die Mitgliedsvereine vom Landessportbund Hessen e.V. auch in der momentanen Krisenzeit erwarten. Zwar hat die Dachorganisation des Sports in Hessen ihre Sportschule in der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise 4 sowie die Bildungsstätte Wetzlar und das Camp Edersee der Sportjugend Hessen geschlossen und arbeitet mit stark reduziertem Personal. Trotzdem sind die lsb h-Geschäftsbereiche montags bis freitags telefonisch erreichbar. Eine Liste mit relevanten Telefonnummern ist im Internet unter der Adresse yourls.lsbh.de/telefonliste veröffentlicht.

Vor dem Hintergrund des reduzierten Personaleinsatzes und der generellen Situation bittet lsb h-Hauptgeschäftsführer Andreas Klages um Verständnis für mögliche telefonische Wartezeiten oder Verzögerungen bei der Beantwortung von Briefen und E-Mails. Klages: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun ihr Möglichstes. Die vielen Anfragen lassen sich derzeit leider nicht so schnell wie gewöhnlich abarbeiten.“

Dialog über Windkraft abgesagt

am 19 März 2020 21:43

Die Gemeinde Freigericht hat die geplante Veranstaltung zum Auftaktdialog „Windenergie in Freigericht?“ am 02.04.2020 abgesagt. „Wann wir den Auftaktdialog mit den Bürgerinnen und Bürgern nachholen können ist noch nicht abzusehen“, erklärt Bürgermeister Dr. Eitz (SPD) und bietet deshalb den Bürgerinnen und Bürgern an, das Online-Angebot zu nutzen: „Unter www.energieland.hessen.de/Freigericht können Fragen eingereicht werden, diese werden vom Team des Bürgerforums gesichtet und dienen der weiteren Vorbereitung der öffentlichen Veranstaltung.“

Kinzigsee gesperrt: Vor allem ältere Bürger dennoch unterwegs

am 19 März 2020 20:39
Kinzigsee gesperrt: Vor allem ältere Bürger dennoch unterwegs

Die Stadt Langenselbold hat die Zugänge zum Strandbad Kinzigsee abgeriegelt. Am vergangenen Sonntag hatten dort zahlreiche Menschen das schöne Wetter genossen und sich auch in Gruppen versammelt. Doch das soll angesichts der Corona-Krise derzeit unbedingt vermieden werden. Jetzt ist der Zugang auf das Gelände nicht mehr möglich, was allerdings bislang viele Menschen nicht davon abhielt, entlang des Ufers auf den frei zugänglichen Wegen spazieren zu gehen. Vor allem ältere Bürger, die besonders gefährdet sind, waren dort in den vergangenen Tagen anzutreffen.

Coronavirus-Fälle in Hessen

am 19 März 2020 20:20
Coronavirus-Fälle in Hessen

Das hessische Sozialministerium veröffentlicht ab sofort im Tagesbericht diejenigen Fallzahlen des HLPUG und RKI, die bis Fristende über den gesetzlich festgelegten Meldeweg erfolgt sind. Die Zahl für den Main-Kinzig-Kreis ist weiterhin nicht aktuell, hier sind bislang 56 Fälle aufgetreten. Der am 17. März in Wiesbaden verstorbene Patient ist in der Auflistung ebenfalls noch nicht zu finden. Auch dies liegt daran, dass er zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Bulletins noch nicht im Meldesystem eingepflegt war.

Gehaltsverzicht beim SV Wehen Wiesbaden

am 19 März 2020 20:07

Mannschaft, Sportdirektor, Trainer- und Funktionsteam des Fußball-Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden verzichten in den nächsten Monaten auf einen Teil ihres Gehalts. Damit unterstützen sie den SVWW vor dem Hintergrund möglicher Einnahmeverluste durch die Corona- Pandemie. „Das ist ein starkes Signal“, äußert sich Sportdirektor Christian Hock. „Es zeigt auch, wie verantwortungsbewusst unsere Spieler, Trainer und Funktionsteam denken und sehen, dass es uns nur gemeinsam gelingen kann, diese Krise zu bewältigen.“ Ebenso haben sich die Geschäftsführung und die Belegschaft des SV Wehen Wiesbaden sowie der Stadiongesellschaft bereit erklärt, diesen Schritt mitzugehen und auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten.

Bürgertelefon der Gemeinde Freigericht

am 19 März 2020 20:05

Die Gemeinde Freigericht hat ein Bürgertelefon („Örtliche Corona-Hotline“) eingerichtet. Hier erhalten Sie ab Freitag, den 20.03.2020 Informationen zur aktuellen Situation in Freigericht. Sie erreichen das Bürgertelefon unter der Nummer 06055/916-200 zu folgenden Zeiten: Montag bis Freitag von 09:00 bis 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 09:00 bis 15:00 Uhr.

Stadt Maintal richtet Bürgertelefon ein

am 19 März 2020 19:50

Um aktuell und sachlich zu informieren und damit der Verbreitung von Falschmeldungen entgegenzuwirken, richtet die Maintaler Stadtverwaltung ein Bürgertelefon ein. Es ist ab Freitag, 20. März, immer montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 06181 400-600 erreichbar. Je zwei Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung beantworten am Bürgertelefon alle nicht-medizinischen Fragen zur aktuellen Situation in Maintal und helfen bei Anliegen, welche die Stadtverwaltung betreffen, weiter. Bei allen übergeordneten Themen informieren die Mitarbeiter*innen, welche offiziellen Stellen dafür zuständig sind. Über das Bürgertelefon werden auch Hilfsangebote, wie beispielsweise Ideen zur Nachbarschaftshilfe, entgegengenommen. Das Bürgertelefon ist Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 18 Uhr erreichbar. Auch für das Wochenende 28. und 29. März werden Sprechzeiten sichergestellt und zeitnah bekannt gegeben. Ergänzend gibt es auch auf der Internetseite www.maintal.de unter „Aktuelles“ ein umfangreiches Informationsangebot, das kontinuierlich aktualisiert und erweitert wird.

Videobotschaft von Hanaus OB Claus Kaminsky

am 19 März 2020 19:17

Der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) wendet sich mit einer Videobotschaft an die Bevölkerung.

 

Donnerstag: Zwölf neue Fälle im Main-Kinzig-Kreis

am 19 März 2020 18:49
Donnerstag: Zwölf neue Fälle im Main-Kinzig-Kreis

Die Zahl der bestätigten Covid-19-Fälle im Main-Kinzig-Kreis steigt weiter an - auf nun 56. An diesem Donnerstag (19.3.) meldete das Gesundheitsamt zwölf neue Infizierte, zwei aus Hanau und Gelnhausen und jeweils einen Fall aus Bad Soden-Salmünster, Hasselroth, Linsengericht, Maintal, Nidderau, Rodenbach, Ronneburg und Schlüchtern. Die betroffene Person aus Ronneburg, eine Frau Jahrgang 1979, muss dabei stationär aufgenommen werden. Sie ist damit im Kreis der dritte Coronovirus-Fall, der in einem Krankenhaus behandelt wird.

Stadt Nidderau bietet Einkaufsservice an

am 19 März 2020 17:07
Stadt Nidderau bietet Einkaufsservice an

Um in Zeiten der Corona-Krise potenziellen Betrügern von vornherein den Wind aus den Segeln zu nehmen, hat Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß Wert darauf gelegt, dass ab sofort ein Einkaufsservice der Stadt Nidderau kostenlos in Anspruch genommen werden kann. „15 Erzieherinnen und Erzieher der zurzeit geschlossenen städtischen Kindertagesstätten haben sich freiwillig zu dieser Hilfsaktion bereit erklärt, um von Montag bis Freitag diesen Service einrichten zu können“, freuten sich Bürgermeister Gerhard Schultheiß und Erster Stadtrat Rainer Vogel. Sie bedankten sich anlässlich eines Informationsgespräches ausdrücklich bei den städtischen MitarbeiterInnen, die bei der Einweisung in die neue Aufgabe mit Desinfektionsmitteln und Schutzhandschuhen versorgt wurden.

Die EinkaufshelferInnen werden mit einem Namensschild und einem Ausweis ausgestattet, damit sich die Hilfesuchenden sicher sein können, nicht Betrügern zum Opfer zu fallen. Unter der Telefonnummer 06187/299-253 können hilfebedürftige Bürgerinnen und Bürger von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr ihre Einkaufwünsche mitteilen. Die Bestellungen werden gesammelt und an die in allen Stadtteilen wohnenden HelferInnen verteilt. Die erledigen dann die Einkäufe und liefern die bestellten Waren an der Wohnungs- oder Haustür ab. Eine weitere Möglichkeit, Bestellungen aufzugeben, besteht per Mail über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, allerdings muss dort eine Telefonnummer für einen Kontrollrückruf angegeben werden. „Wir alle sind glücklich darüber, dass wir durch die Bereitschaft der städtischen MitarbeiterInnen innerhalb kürzester Zeit diesen Service auf die Beine stellen konnten. So stellen wir uns gelebte Solidarität in Zeiten der Corona-Krise vor“, betonten Bürgermeister Gerhard Schultheiß und Erster Stadtrat Rainer Vogel. Weitere freiwillige HelferInnen sind willkommen und können sich an die Servicenummer wenden.

Hasselroth: Appell aus dem Krisenstab

am 19 März 2020 17:04
Hasselroth: Appell aus dem Krisenstab

Aus dem Krisenstab der Gemeinde Hasselroth kommt der dringende Appell, derzeit soziale Kontakte zu meiden. "Für alle, die es bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht wussten und sich leider weiterhin in Personengruppen aufhalten:

Was versteht man unter „Soziale Kontakte“?
- Freunde
- Bekannte
- Vereinskollegen
- Arbeitskollegen
- Nachbarn
- Familienangehörige
- Geschäftspartner

Lasst den direkten Kontakt mit anderen Menschen bitte sein!
Im Trend sind aktuell:
- Brieffreundschaften aktivieren
- Online-Kontakte
- Telefonfreunde pflegen
- WhatsApp-Kommunikation
- virtuelle Treffen via Skype
- Fensterln (mit dem Nachbarn von Fenster zu Fenster unterhalten)

Wir müssen die Ausbreitung des Virus gemeinsam verlangsamen. Passt auf Euch auf und bleibt gesund", heißt es aus dem Krisenstab.

Rodenbach: Corona-Hotline

am 19 März 2020 16:56

Die Gemeinde Rodenbach erreichen täglich viele Fragen rund um die Auswirkungen des Coronavirus. Als zusätzliches Angebot hat Rodenbach deshalb eine örtliche Corona-Hotline für Bürgeranliegen eingerichtet. Die Telefonnummer lautet 06184/59942. Sie ist zu folgenden Zeiten zu erreichen: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 bis 14 Uhr. Fragen nimmt die Gemeindeverwaltung Rodenbach auch per e-mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Wächtersbach schaltet Telefon-Hotline

am 19 März 2020 16:52

Ab 20. März sind telefonisch Informationen zur Corona-Pandemie in der Stadtverwaltung Wächtersbach abrufbar. Die Stadt Wächtersbach will die Bürgerschaft bei Fragen zu Gesundheit, Risikogebieten, Kinderbetreuung, Einkaufshilfe, Wirtschaft und möglichen weiteren Problemen koordinieren und unterstützen. Die Hotline ist unter der Nummer 06053 80252, montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 9.00 bis 15.00 Uhr erreichbar.

Stadt Hanau organisiert Lieferservice für in Not geratene Bürger

am 19 März 2020 16:41

Mit einem kommunalen Lieferservice will die Stadt Hanau während der Corona-Krise die Versorgung von Bürgern sicherstellen, die sich in einer Notlage befinden, in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und keine Hilfe haben oder wegen Quarantänemaßnahmen die Wohnung nicht verlassen können. Der Service startet am Freitag, 20. März, und soll die Grundversorgung der Betroffenen sicherstellen. Getreu dem Motto "Hanau lässt keinen allein" solle dafür gesorgt werden, dass sich auch die am stärksten von den Einschränkungen Betroffenen keine Sorgen um die Bewältigung des Alltags machen müssen, erklärt dazu Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) in einer Pressemitteilung. Der Lieferservice wird von der Stadt in Kooperation mit Rewe Markt Cifci organisiert und koordiniert. Dabei gehe es nicht darum, den bereits bestehenden Lieferdiensten Konkurrenz zu machen, erklären dazu Barbara Battenhausen und Bernd Michel von der Stadt, die das Projekt leiten. Der Service sei vor allem als Notdienst gedacht, insbesondere für ältere Menschen, denen dieses System bisher fremd ist, die alleinstehend sind oder sich das eigenständige Einkaufen nicht zutrauen.

Die Abwicklung soll dabei möglichst einfach und unkompliziert ablaufen. Die betroffenen Personen können sich beim speziell gebildeten Versorgungsteam per Telefon unter 06181-2958130 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden und mit der Stadt Kontakt aufnehmen. Das Versorgungsteam ist ab Freitag, 20. März, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr telefonisch erreichbar. Hier wird dann die Bestellung aufgenommen, wobei eine Notfall-Produktauswahl angeboten wird, die auch vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als Grundversorgung vorgeschlagen wird. Die Produktliste, die zudem im Internet www.versorgung.hanau.de einsehbar ist, umfasst dabei unter anderem Nudeln, Konserven, Obst, Gemüse und auch Drogerieartikel. Die Bestellung wird dann mit Hilfe des Supermarktes zusammengestellt und am Folgetag von Mitarbeitern der Stadt Hanau an die Betroffenen geliefert.

Dabei wird ebenfalls streng auf die Hygiene-Empfehlungen geachtet. Ein direkter Kontakt zwischen Helfer und Kunden ist nicht vorgesehen. "Wir stellen uns das so vor, dass der Helfer die Ware vor die Tür stellt, klingelt und dann in entsprechendem Abstand wartet, bis der Besteller die Lieferung angenommen hat. Aus diesem Grund wird die Bestellung auch nicht an der Haustür kassiert. Die Stadt Hanau finanziert die Bestellung vielmehr im voraus und schickt dann eine Rechnung an die Besteller", erläutert Bernd Michel. "Leider können wir durch die aktuelle Lage, die durch die verantwortungslosen Hamsterkäufer entstanden ist, keine konkreten Produkte mit definierten Preisen anbieten", so Barbara Battenhausen. Vielmehr sei auf der Produktliste jeweils ein Mindest- und ein Höchstpreis pro Produkt vermerkt, wobei garantiert werde, dass jeweils das günstigste verfügbare Produkt geliefert wird.

Zusätzlich gibt es ein Angebot mit zahlreichen Tiefkühl-Fertiggerichten eines externen Anbieters, das vor allem für Menschen gedacht ist, die nicht mehr selbst kochen können. Außerdem findet man auf der Internetseite oder als Beratung am Telefon Hinweise auf Restaurants, die auch außerhalb der begrenzten Öffnungszeiten fertige Mahlzeiten zum Abholen oder als Lieferservice anbieten, wobei auch hier das Versorgungsteam der Stadt Hilfestellung leisten kann.

"Für uns ist wichtig, dass sich niemand in dieser Stadt Sorgen machen muss, mit seinen Problemen allein da zu stehen", so Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky zu dem außergewöhnlichen Angebot. Man denke dabei vor allem an Menschen, die keine andere Hilfsmöglichkeit finden. In diesem Zusammenhang lobt der OB aber auch die zahlreichen Initiativen von Vereinen, Organisationen, Privatpersonen und Nachbarn, die Hilfe anbieten und sich solidarisch um ihre Mitbürger kümmern. Nach der schrecklichen Terrornacht des 19. Februar habe die Losung gelautet "Hanau steht zusammen". Dies spüre man jetzt auch in der Corona-Krise und das mache dankbar und stolz, so der Oberbürgermeister abschließend.

Weitergehende Hinweise rund um das Thema Corona gibt es auch auf der städtischen Homepage www.corona.hanau.de. Der Internetauftritt wird ständig aktualisiert. Neben aktuellen Angaben zur städtischen Lage, etwa Schließungen öffentlicher Einrichtungen, veränderter Öffnungszeiten, verschobener und abgesagter Veranstaltungen, sind dort auch wichtige Rufnummern und Informationen zu medizinischen Fragestellungen aufgelistet. Darüber hinaus führen Links zu weiterführenden, offiziellen Internetseiten. Informationen liefert die Stadt auch via Twitter (@Brueder_Grimm).

Die Stadt Hanau hat unter der Telefonnummer 06181/ 6764117 ein Bürgertelefon geschaltet, das täglich von 7 bis 20 Uhr erreichbar ist. Wichtiger Hinweis: Medizinische Fragen werden dort nicht beantwortet – hierzu wenden sich Bürgerinnen und Bürger an die Hotline des Main-Kinzig-Kreises (06051/8510000), an die Nummer des Landes Hessen (0800/5554666) oder im Notfall an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117 beziehungsweise an den Hausarzt. Menschen, die Probleme mit Versorgung haben, können sich bei der Stadt Hanau unter 06181/2958130 melden.

Informationsmissbrauch in Zeiten der Corona-Krise

am 19 März 2020 16:23

In einer Zeit, in der die öffentlichen Stellen tagtäglich mit den Herausforderungen der Corona-Krise umgehen müssen, zeigen sich Nidderaus Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD) und Erster Stadtrat Rainer Vogel (Grüne) mehr als verwundert über das Verhalten der örtlichen CDU. Die auf der städtischen Website bereitgestellten Texte mit Unterschriften von Schultheiß und Vogel sowie nützliche Links finden sich ohne Zustimmung der Stadt als Plagiat auf der Website der CDU Nidderau wieder, allerdings unter Weglassung der Namenskennzeichnung der beiden Hauptamtlichen, die in ihrem Aufruf anlässlich der Corona-Krise die Menschen zur Besonnenheit aufrufen. „Grundsätzlich ist es wünschenswert, wenn wichtige Informationen über alle möglichen Kanäle verbreitet werden, aber dann muss auch die Quelle der Information benannt werden. Offenbar fehlt es der CDU an eigener Kreativität, sich zu diesem Thema zu äußern. Eine solche dreiste Vorgehensweise spricht für sich!“, kommentieren Schultheiß und Vogel das Vorgehen der Christdemokraten, dem nun mit der Forderung nach einer Unterlassungserklärung begegnet wird. Die Website der Partei erweckt für den unbefangenen Betrachter den Anschein einer offiziellen städtischen Seite. Zudem zeigt sich der Bürgermeisterkandidat der CDU mit städtischen Symbolen vor dem Rathaus, als sei er ein Vertreter der Stadt, was ihm nicht zusteht.

Auch die Kritik an der geplanten Stadtverordnetenversammlung kann nur begrenzt nachvollzogen werden, zumal die Website der CDU unter „Termine“ immer noch auf die geplante Stadtverordnetenversammlung am 26. März verweist. In diesen Tagen hat der Hessische Städtetag explizit auf das notwendige Handeln der politischen Mandatsträger hingewiesen: „Bisher gibt es keine Verordnung des Landes zur Eindämmung der Verbreitung des COVID-19 Virus, welche die Maßgaben der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) zur Arbeit der kommunalen Organe einschränkt. Dies bedeutet, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Gremien auch für die Dauer der bestehenden gesundheitsgefährdenden Situation zu tagen haben. Insoweit haben die Sitzungen des Magistrats, der Stadtverordnetenversammlung und auch des Hauptausschusses weiterhin stattzufinden.“ Man werde angesichts wichtiger anstehender Entscheidungen am kommenden Montag mit dem Ältestenrat die weitere Vorgehensweise sorgfältig abstimmen, um dem Infektionsschutzgesetz und dem notwendigen politischen Handeln gleichermaßen gerecht zu werden. Mittlerweile liegen dazu praktikable Vorschläge der Spitzenverbände vor.

Langenselbold: Bürgertelefon eingerichtet

am 19 März 2020 16:19

„Das Informationsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger zum Corona-Virus ist sehr hoch und es wird weiter ansteigen“, stellt der Erste Stadtrat Timo Greuel (SPD) fest. Aus diesem Grund habe er gemeinsam mit dem städtischen Krisenstab und in Abstimmung mit dem Main-Kinzig-Kreis entschieden, ein örtliches Bürgertelefon einzurichten. „Ab Freitag, den 20.03.2020 können sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen unter der Telefonnummer 06184/802-777 direkt an die Stadtverwaltung wenden.“, so Greuel weiter. Im Vordergrund stünden die Klärung von Fragen allgemeiner Art und die Weitergabe allgemein gültiger Informationen.

Darüber hinaus könnten sich Menschen, die Hilfe in der Organisation und Durchführung alltäglicher Dinge, wie beispielsweise dem Wocheneinkauf, benötigten, dort melden. Die Stadtverwaltung wird sich darum bemühen, entsprechende Kontakte zu vermitteln. „Es gibt bereits Menschen, die sich bereit erklärt haben, anderen unter die Arme zu greifen. Die Hilfsbereitschaft ist definitiv da und wir wollen dabei unterstützen, Helfer und Hilfesuchende zusammenzubringen.“, erläutert Greuel und ruft dazu auf, dass sich Interessierte bitte melden möchten.

Das Bürgertelefon werde montags bis freitags in der Zeit von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr und samstags und sonntags von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr besetzt sein. Der Erste Stadtrat bittet um Verständnis, dass Fragen medizinischer Art nicht beantwortet werden könnten. Hierfür stünde nach wie vor das Bürgertelefon des Main-Kinzig-Kreises unter der Telefonnummer 06051/85-10000 zur Verfügung. Auch die Klärung von Anfragen privatrechtlicher Natur, beispielsweise im Bereich des Arbeitsrechts, könnten vom städtischen Bürgertelefon nicht geleistet werden.

Im Gebet und vertrauen auf Jesus

am 19 März 2020 15:44

Um der Ausbreitung des Corona-Virus entgegenzuwirken, bleiben viele Einrichtungen und Geschäfte geschlossen. Bis auf unbestimmte Zeit können wir im Bistum Fulda keine öffentlichen Gottesdienste feiern, damit der Ausbreitung des Coronavirus kein Vorschub geleistet wird. Die Priester werden aber in nichtöffentlicher Weise die Eucharistie feiern und dabei die Anliegen der Gemeinden, besonders der Notleidenden mit ins Gebet nehmen. Die elektronischen Kommunikationsmittel sind in dieser Situation ebenfalls eine gute Gelegenheit, dass wir uns auch auf diese Weise zum Gebet und um den Tisch des Herrn versammeln. Heilige Messen sind für Christen "buchstäblich lebensnotwendig". Solche „nicht-öffentlichen Eucharistiefeiern" werden jeden Tag in der Pfarrkirche „Erlöser der Welt“ in Bruchköbel gefeiert und es wird der Eucharistische Segen "urbi et orbi" (für die Stadt und den Erdkreis) gespendet, denn an Gottes Segen ist alles gelegen. Zusätzlich wird die Kirche für das persönliche Gebet geöffnet (Montag bis Samstag von 8.30 bis 9.30 Uhr und von 17.30 bis 18.30 Uhr, Sonntag von 9.00 bis11.00 Uhr). In der Zeit von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr wird das Allerheiligste zur Anbetung ausgesetzt sein.

Besonders wir Christen sind in dieser Krisenzeit aufgerufen im Gebet für die Erkrankten und Leidenden einzustehen. Es gilt inmitten des Sturms in Jesu Frieden nicht in Panik und Angst zu geraten. Christen bitten Gott, dass die Epidemie abschwillt und wieder Normalität einkehrt. Diese Situation macht deutlich, dass das Leben ein Geschenk ist und der Mensch nicht alles kontrollieren kann und wir merken, dass im Leben so vieles unwichtig ist, was oft so laut daherkommt. „Gott allein ist ewig und diesem großen Gott wollen wir gerade jetzt unser Leben anvertrauen“, so Pfarrer Heribert Jünemann.

Schleusenzelt am Klinikum Hanau ist seit 48 Stunden im Betrieb

am 19 März 2020 15:41
Schleusenzelt am Klinikum Hanau ist seit 48 Stunden im Betrieb

Circa 2.500 Personen wurden innerhalb der ersten 48 Stunden im Schleusenzelt vor dem Klinikum Hanau gezählt. "Das dokumentiert besser als alles andere, wie dringend geboten der Aufbau einer Schutzzone zwischen Klinik- und Außenbereich war," kommentiert Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) die ersten Erfahrungen. Seit Dienstagnachmittag ist die Absperrung aus Bauzäunen rund um das Gelände des Klinikums Hanau geschlossen und das Areal damit ausschließlich über den kleinen Parkplatz zugänglich. Auch am das Sankt Vinzenz Krankenhaus ist am Donnerstag ein Zugang mit einer solche Schleusenfunktion in Betrieb gegangen. "Normalerweise können die Gebäude des Klinikums über 80 unterschiedliche Zugänge betreten werden", so Oberbürgermeister Kaminsky. Damit sei bisher die Überprüfung eines potentiellen Infektionsrisikos kaum möglich gewesen.

Auch wenn es zu Verzögerungen beim Betreten des Areals führen kann: Zum Schutz aller muss künftig jede und jeder, die oder der auf das Gelände will, im Schleusenzelt zunächst vier Fragen nach eventuellen Kontakten mit Infizierten, Aufenthalten in Risikogebieten oder auch Krankheitssymptomen beantworten. Anhand der Antworten kann das Klinikpersonal eine Risikoabschätzung treffen, bevor der Zugang gewährt wird. Dieses Procedere betrifft die wenigen, noch zugelassenen Besucherinnen und Besucher ebenso wie einbestellte Patientinnen und Patienten oder externe Dienstleister. "Wer einen Termin im Klinikum hat, sollte deshalb ein Zeitpolster einplanen, denn es gibt keine bevorzugte Behandlung", bittet OB Kaminsky um Verständnis für die Maßnahme.

Je nachdem, ob Kontakt zu einer positiv getesteten Person bestand oder es ein Aufenthalt einem Risikogebiet gab, ob es Symptome gibt oder andere Beschwerden vorliegen, dürfen die Menschen das Gelände betreten oder werden ans Gesundheitsamt verwiesen. "Es würde allen das Leben erleichtern, wenn wir den Ärztlichen Bereitschaftsdienst auslagern könnten", erklärt OB Kaminsky seinen jüngsten Vorstoß beim hessischen Sozialminister Kai Klose für einen Umzug der Einrichtung ins Hans-Böckler-Haus. Dies würde gleichzeitig das Schleusenzelt entlasten, ohne das Infektionsrisiko zu erhöhen, und wäre dennoch nah genug am Klinikum für die notwendige Zusammenarbeit. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst (116 117) ist neben den niedergelassenen Ärzten und dem Gesundheitsamt die Anlaufstelle für alle, die Symptome verspüren und den Umgang damit abklären wollen.

"Wir haben auch auf unserer Homepage www.corona-hanau.de die wichtigsten Fragen rund um das Corona-Virus beantwortet", weist Hanaus OB auf eine verlässliche Informationsquelle für Hanauer Bürgerinnen und Bürger hin. "Dort sind auch die wesentlichen Verhaltensregeln für den Fall, dass die Gefahr einer Ansteckung besteht, zu finden." Grundsätzlich gelte aber, dass der Verzicht auf vermeidbare Sozialkontakte die wichtigste Maßgabe sei, die es zu beachten gilt.

Weitergehende Hinweise rund um das Thema Corona gibt es auch auf der städtischen Homepage www.corona.hanau.de. Der Internetauftritt wird ständig aktualisiert. Neben aktuellen Angaben zur städtischen Lage, etwa Schließungen öffentlicher Einrichtungen, veränderter Öffnungszeiten, verschobener und abgesagter Veranstaltungen, sind dort auch wichtige Rufnummern und Informationen zu medizinischen Fragestellungen aufgelistet. Darüber hinaus führen Links zu weiterführenden, offiziellen Internetseiten. Informationen liefert die Stadt auch via Twitter (@Brueder_Grimm).

Die Stadt Hanau hat unter der Telefonnummer 06181/ 6764117 ein Bürgertelefon geschaltet, das täglich von 7 bis 20 Uhr erreichbar ist. Wichtiger Hinweis: Medizinische Fragen werden dort nicht beantwortet – hierzu wenden sich Bürgerinnen und Bürger an die Hotline des Main-Kinzig-Kreises (06051/8510000), an die Nummer des Landes Hessen (0800/5554666) oder im Notfall an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst 116 117 beziehungsweise an den Hausarzt. Menschen, die Probleme mit Versorgung haben, können sich bei der Stadt Hanau unter 06181/2958130 melden.

Foto: Schleusenzelt am Klinikum Hanau (Copyright: Stadt Hanau /Kai Pfaffenbach)

Ostheim: Geschichtsverein sagt alles ab

am 19 März 2020 15:35

Der Heimat- und Geschichtsverein Ostheim teilt mit, dass alle geplanten Veranstaltungen wegen der Viruskrise ausgesetzt werden: Museumscafés im Dorfmuseum und im Museumshof, Vorstandssitzungen und Jahreshauptversammlung. Das Dorfmuseum bleibt geschlossen.

Bergkirche Niedergründau: Konzert abgesagt

am 19 März 2020 15:32

Das für den 28.3.2020 in der Bergkirche in Niedergründau geplante Konzert des Süddeutschen Kammerchors wurde abgesagt.

Rodenbach: Aufruf zur Nachbarschaftshilfe

am 19 März 2020 15:30

Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna ruft dazu auf, Netzwerke zu bilden und aktive Nachbarschaftshilfe zu leisten. Er empfiehlt allen, sich umzuschauen und Hilfe anzubieten soweit die Möglichkeit dazu besteht: "Sollten Sie selbst sich bereits in Quarantäne befinden oder anderweitige Hilfe benötigen, scheuen Sie sich nicht, Ihre Nachbarn oder Bekannten um Hilfe zu bitten!"

Um entsprechende Angebote und Nachfragen zu vernetzen und die Hilfen an die richtigen Stellen zu bringen, hat Rodenbach im Seniorenbüro eine Plattform zur Nachbarschaftshilfe eingerichtet. Nachfragen und Angeboten können gerne an das Seniorenbüro der Gemeinde unter den Telefonnummern 5 99 – 22 (Peter Rudolph) oder 5 99 – 36 (Christine Fleiner) bzw. per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gerichtet werden. Die Gemeinde Rodenbach wird den Aufruf von Bürgermeister Schejna zur gegenseitigen Unterstützung und das Angebot der Vernetzung auch per Brief an alle Haushalte verteilen lassen. Auf diese Weise sollen auch diejenigen Personen erreicht werden, die nicht über einen Internet-Anschluss oder ein Abonnement des Rodenbach Kurier verfügen. Bereits jetzt bieten zahlreiche Privatpersonen und private Initiativen in Eigenregie Ihre Hilfe an. Ihnen dankt Schejna im Namen der Gemeinde Rodenbach für Ihr Engagement. „Wenn wir als dörfliche Gemeinschaft zusammenstehen und gemeinsam handeln, werden wir aus der Corona-Krise gestärkt hervorgehen!“ so Schejna zuversichtlich.

Ein Herz für den lokalen Einzelhandel

am 19 März 2020 15:19

Der lokale Einzelhandel und viele Handwerksbetriebe der Region müssen nach Einschätzung des Kreisvorsitzenden der Mittelstandsunion Main-Kinzig (MIT), Volker Rode, erhebliche Opfer bringen, um die Corona-Krise zu meistern. „Wenn diese Geschäfte jetzt geschlossen sind, dann sollten die Kunden ihr Herz für diese kleinen und mittleren Gewerbetreibenden öffnen und wenn immer möglich telefonisch beim lokalen Einzelhandel Bestellungen aufgeben, um diesen Betrieben das Überleben zu ermöglichen.

Nach Einschätzung von Rode, der auch dem Bundesvorstand der MIT angehört, sind die meisten Einzelhändler gerne bereit, telefonische Bestellungen auszuliefern. Mit diesem Service sei der lokale Einzelhandel durchaus in der Lage, mit den großen globalen Anbietern zu konkurrieren. Gerade jetzt benötigen alle kleinen Läden, Einzelhändler Unterstützung. Wenn die internationalen Internethändler durch die Corona-Krise aktuell ihren Marktanteil weiter ausweiten, dann, werden viele kleine Geschäfte nicht Opfer des Virus, sondern der Begleitumstände. Ob es ihnen nach dem Ende der Pandemie gelingt, verlorenes Terrain zurückzugewinnen ist zudem sehr fraglich. „Wir müssen trotz aller Einschränkungen zusehen, dass die Wirtschaft in diesem Land am Laufen bleibt, um die kleinen sozialen und kommunikativen Plattformen am Leben zu erhalten“, so Rode wörtlich. "Wir sollten uns auch keiner Panik oder Angstpsychosen hingeben. Zwar gebe es ein paar Einschränkungen, die aber im Interesse von erkrankten Menschen hinzunehmen sind, damit Betroffenen die bestmögliche Gesundheitsfürsorge zuteile werden kann. „Ich glaube nach Corona wird einiges in diesem Land auf den Prüfstand gestellt werden müssen, und das ist auch gut so“, meinte Rode abschließen.

Appell an Solidarität der Sportgemeinschaft

am 19 März 2020 15:17
Appell an Solidarität der Sportgemeinschaft

Angesichts der immer größeren Auswirkungen der Corona-Pandemie hat sich der Präsident des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h), Dr. Rolf Müller, am Donnerstag mit einem Appell an die rund 2,1 Millionen Sportvereinsmitglieder in Hessen gewandt. „Leben Sie die Werte des Sports auch diesen außergewöhnlichen Zeiten. Zeigen Sie sich solidarisch und beweisen Sie die Art von Teamgeist, die gerade nötig ist. Im Namen des Landessportbundes bitte ich Sie: Vermeiden Sie physische Kontakte, um die Ausbreitung des Coronavirus‘ zu verhindern“, heißt es darin. Wenn alle Mitglieder der Sportfamilie als Vorbilder vorangingen, werde der Sport auch in dieser Krise seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht.

Solidarität fordert der lsb h-Präsident aber auch gegenüber den Sportvereinen und Veranstaltern großer Sportevents an sich: „Auch sie stehen derzeit vor großen Herausforderungen. Obwohl der Sportbetrieb eingestellt ist, Eintrittsgelder oder Kursgebühren fehlen, müssen die Vereine weiterhin für Miete oder Unterhalt ihrer Sportstätten aufkommen. Sie sind Arbeitgeber oder Einsatzstellen für Freiwillige und müssen unter Umständen Stornogebühren für abgesagte Veranstaltungen aufbringen. Gerade jetzt ist es daher wichtig, dass Sie Ihren Verein unterstützen anstatt vorschnell auszutreten oder anteilige Rückforderungen stellen.“

Wie groß die finanziellen Einbußen für die rund 7.600 hessischen Sportvereine sein werden, lasse sich derzeit noch nicht absehen. Sicher sei aber: „Es geht um einen Millionenbetrag als Soforthilfe. Der Landessportbund Hessen ist deshalb bereits im Gespräch mit dem hessischen Innenministerium, um Möglichkeiten der finanziellen Hilfe für das Sportland Hessen zu klären.“ Gleichzeitig versichert Müller, dass sich der Landessportbund Hessen auch und gerade in diesen schwierigen Zeiten für die Interessen seiner Vereine, Verbände und Sportkreise einsetzt. „Wir wollen für unsere Vereine weiter erreichbar bleiben und an flexiblen Lösungen arbeiten“, verspricht er zum Abschluss.

MainKinzigGas schließt Service-Center

am 19 März 2020 15:14

Die Gasversorgung Main-Kinzig GmbH leitet dieser Tage daher gemeinsam mit der Tochtergesellschaft, dem Netzbetreiber Main-Kinzig Netzdienste GmbH, Präventivmaßnahmen ein. Die Schließung des Service-Centers (in der Gelnhäuser Rudolf-Diesel-Straße 1) für den Publikumsverkehr ist eine dieser Maßnahmen. Das Unternehmen bittet Kunden und Interessenten, bis auf Weiteres die bekannten alternativen Kommunikationswege zu nutzen. So beraten die Energieexperten gerne über das kostenfreie Service-Telefon 08000 605 605 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Sinntal: Bürgertelefon

am 19 März 2020 15:13

Durch die jüngsten Entwicklungen der Ausbreitung des Coronavirus und die in diesem Zusammenhang ergangenen Regelungen zur Beschränkung des öffentlichen Lebens steigt der Bedarf der Bürgerinnen und Bürger an Informationen dazu. Aus diesem Grund hat die Gemeinde Sinntal ein eigenes Bürgertelefon eingerichtet. Ab Freitag, den 20.03.2020 ist das Bürgertelefon unter der Rufnummer 06664/80-800 zu folgenden Zeiten erreichbar:

Montag bis Freitag 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Gerne können Sie Ihre Anliegen auch per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! richten.

Corona-Testzentren nicht unnötig überlasten

am 19 März 2020 15:03

Der Main-Kinzig-Kreis verzeichnet vermehrt Nachfragen und besorgte Anrufe bezüglich der Teststelle der Kassenärztlichen Vereinigung. „Die Analysen auf den Coronavirus erfolgen jeweils nach einer medizinischen Vorprüfung, um die Ressourcen sinnvoll einzusetzen und belastbare Ergebnisse zu erhalten“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD). Ein „voreiliger Test“ sei wenig aussagekräftig, zumal er immer nur eine Momentaufnahme darstellt. Sie appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich in der derzeitigen Situation an den Fachleuten zu orientieren, die eine Notwendigkeit für einen Abstrich und den geeigneten Zeitpunkt präzise einschätzen können. „Unser Gesundheitsamt und auch die niedergelassenen Ärzte übernehmen diese Aufgabe sehr gewissenhaft“, stellt die Kreisspitze des Main-Kinzig Kreises fest. Natürlich steht auch der Main-Kinzig Kreis, genau wie die Stadt Hanau zur Verfügung, um die Testungen der Kassenärztlichen Vereinigung eventuell noch auszuweiten.

Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) weisen gemeinsam darauf hin, dass es keine unangemeldeten Analysen auf Corona an den Testzentren gibt. „In dieser Situation wollen wir die Bürgerinnen und Bürger auffordern, bedacht mit sich und den Mitmenschen um zu gehen“, erklären Landrat Stolz, Susanne Simmler und Winfried Ottmann weiter. Das Gesundheitsamt ergänzt den dringenden Hinweis, dass kein Bürger und keine Bürgerin sich mit leichten oder gar leichtesten Symptomen „einfach mal vor ein Testzentrum stellen“, um sich testen zu lassen.

„Die Personen binden damit nicht nur wichtige Kapazitäten, sondern setzen sich darüber hinaus einer größeren Infektionsgefahr aus, stehen im Zweifel in der Nähe von Grippekranken oder Covid-19-Erkrankten und stecken sich an“, warnt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. Nach wie vor sei eine Abklärung über die Kassenärztliche Vereinigung unter der Rufnummer 116117, über das neue Informationsportal „CoroNetz“ oder über das Bürgertelefon des Kreises unter 06051-8510000 Grundvoraussetzung. Für die Testung wird dann ein Termin vereinbart.

Steinau: Hotline eingerichtet

am 19 März 2020 14:58

Die Stadt Steinau an der Straße teilt mit, dass aufgrund der Corona-Virus-Pandemie eine lokale Hotline für die Steinauer Bürgerinnen und Bürger eingerichtet wurde. Der Bürgermeister der Stadt Steinau, Malte Jörg Uffeln, ist von montags bis freitags- 09:00 bis 17:00 Uhr unter der dienstlichen Tel.: 06663/973-65 und samstags bis sonntags - 24 Stunden unter der privaten Tel.: 06663/9127890 erreichbar.

Kopernikusschule: Testergebnis steht noch aus

am 19 März 2020 14:50
Kopernikusschule: Testergebnis steht noch aus

Zum Corona-Verdacht einer Lehrerin an der Kopernikusschule Freigericht steht weiterhin das Testergebnis aus. Von weiteren Fällen an der größten Schule im Main-Kinzig-Kreis wird seitens des Gesundheitsamtes nicht ausgegangen. Die Lehrkraft war am Montag getestet worden, aktuell sind die Labore aber überlastet beziehungsweise die Tests werden nach Prioritäten durchgeführt.

Offenbach: Zahl der Covid-19 infizierten Personen stabil

am 19 März 2020 14:42

In Offenbach liegt die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Personen nach wie vor bei insgesamt fünf Menschen. Alle befinden sich in häuslicher Quarantäne und es geht ihnen gut. Alle Informationen zur Lage in der Pandemie und aktuell getroffenen Maßnahmen in Offenbach stehen unter www.offenbach.de/corona im Internet. Sie werden fortlaufend aktualisiert.

Queer Hanau sagt alles ab

am 19 März 2020 14:41

Der Vorstand von Queer Hanau e.V. hat sich entschlossen, zunächst alle Veranstaltungen inclusive Kino abzusagen. Man wird monatlich neu entscheiden, wie es weiter geht.

Informationen zum Kurzarbeitergeld gibt es online

am 19 März 2020 13:30

Unternehmen, die sich über Kurzarbeitergeld informieren möchten oder Kurzarbeit anzeigen oder beantragen wollen, finden unter https://www.arbeitsagentur.de/kurzarbeit ausführliche und tagesaktuelle Informationen. Die hier eingestellten Informationen gelten, wenn Arbeitsausfälle durch das Corona-Virus oder andere konjunkturellen Ursachen entstehen.

Sängerlust Lanzingen: Versammlung am 1. April entfällt

am 19 März 2020 13:28

Aufgrund der derzeitigen Präventionslage entfällt die am 1. April vorgesehene Jahreshauptversammlung der Sängerlust Lanzingen. Bis auf Weiteres ruht auch der allgemeine Probenbetrieb. Zu gegebener Zeit erhalten die Mitglieder weitere Informationen zur Terminplanung.

Energie- und Trinkwasserversorgung nicht gefährdet

am 19 März 2020 13:27

"Kundinnen und Kunden müssen sich keine Sorgen machen. Die Energie- und Trinkwasserversorgung in Hanau ist auch in der jetzigen Corona-Krise weder gefährdet noch beeinträchtigt." Das versichern Martina Butz, Geschäftsführerin der Stadtwerke Hanau, und Adrian Szabo, Geschäftsführer der Stadtwerke-Tochter Hanau Netz GmbH. Die beiden kommunalen Unternehmen sind "gut aufgestellt", um in allen Sparten Strom, Gas, Wasser und Wärme arbeitsfähig zu sein, bekräftigen sie. Dennoch haben die Stadtwerke und der lokale Netzbetreiber gemeinsam umfangreiche Schritte in die Wege geleitet, um die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Corona-Virus zu verlangsamen und die Gefährdung der Beschäftigten so gering wie möglich zu halten. So wurden für die einzelnen Bereiche Notfallpläne und Vorsorgemaßnahmen erarbeitet.

"Die Schiwwerberger" tagen nicht

am 19 März 2020 13:18

Die Jahreshauptversammlung des Niedergründauer Karneval Vereins "Die Schiwwerberger" war ursprünglich für den 22. April vorgesehen und wird aufgrund der aktuellen Lage verschoben. Der Vorstand wird seinen Mitgliedern den neuen Termin rechtzeitig bekannt geben.

Freigericht: Willkommen im Leben abgesagt

am 19 März 2020 13:16

Die Gemeinde Freigericht hat entschieden, die für den 26. April 2020 geplante Veranstaltung „Willkommen im Leben“ abzusagen. Die Veranstaltung soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden, der neue Termin wird rechtzeitig mitgeteilt

Hessen stellt 7,5 Millionen Euro in Aussicht

am 19 März 2020 13:12

„Hessen stellt zur Bekämpfung der Corona-Krise kurzfristig 7,5 Milliarden Euro in Aussicht. Die Landesregierung bittet den Landtag in der kommenden Woche um Zustimmung zu einem Nachtragshaushalt. 1 Milliarde Euro soll für die Bewältigung der gesundheitlichen, sozialen und ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie eingesetzt werden“, sagte Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer (CDU) in Wiesbaden. „Mit dem Nachtragshaushalt möchten wir den Garantie- und Bürgschaftsrahmen des Landes um 3,5 auf dann 5 Milliarden Euro erhöhen und einen wirkungsvollen Schutzschirm für die hessische Wirtschaft spannen. Wir möchten damit schnell und unbürokratisch den Unternehmen in unserem Land – von klein bis groß - notwendige Liquidität zur Verfügung stellen“, erklärte der Finanzminister. „Der Bund hat angekündigt, Anfang der Woche ein nationales Programm vorzulegen, mit dem die bisherigen Kreditprogramme ergänzt werden. Ich bin sehr guter Hoffnung, dass dort vor allem auch Liquiditätszuschüsse enthalten sein werden, insbesondere auch für die Kleinstunternehmen. Danach werden wir unsere Landesmittel ergänzend einbringen. Die Hilfe soll in Ergänzung zu Fördermaßnahmen der KfW insbesondere mittleren, kleinen und Kleinstunternehmen kurzfristig gewährt werden. Zusammen mit dem Wirtschaftsministerium und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen arbeiten wir derzeit hart daran.“

Fußball-Chef; Situation gemeinsam meistern

am 19 März 2020 11:16
Fußball-Chef; Situation gemeinsam meistern

Zur aktuellen Situation rund um den Spielbetrieb, den Verbandstag und weitere wissenswerte Themen äußert sich Stefan Reuß, der Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) im Gespräch mit Matthias Gast, HFV-Referent Öffentlichkeitsarbeit.

Herr Reuß, mittlerweile ist der Spielbetrieb in ganz Deutschland bis hinauf zu den Profis der 1. Bundesliga ausgesetzt. Der Hessische Fußball-Verband präsentierte sich dabei als Vorreiter. Was war dafür ausschlaggebend?
Stephan Reuß: „Die Situation hat sich in der betreffenden Woche außergewöhnlich dynamisch entwickelt und veränderte sich ständig. Alle Institutionen, Bürgerinnen und Bürger waren dazu aufgerufen, ihren Beitrag dazu zu leisten, die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und somit vor allem die älteren und gesundheitlich belasteten Mitbürgerinnen und Mitbürger so gut wie möglich zu schützen sowie damit die Aufrechterhaltung unseres Gesundheitssystems zu unterstützen. Daher hat sich der Hessische Fußball-Verband zu dieser drastischen Maßnahme entschieden, um konsequent im Sinne unserer gesellschaftlichen Verantwortung handeln. Dass sich viele Landesverbände und schließlich auch die DFL anschlossen und die weitere Entwicklung in unserem Land zeigt, dass das die einzig richtige Entscheidung war.“

Kann es sein, dass die Pause länger als bis 10. April dauert?
Stephan Reuß: "Wir müssen grundsätzlich über den 19. April sprechen, weil inzwischen die Landesregierung entsprechende Erlasse herausgegeben hat zu Veranstaltungsverboten und damit der 10. April überholt ist. Niemand von uns wurde jemals mit einer solchen Situation seit 1945 konfrontiert. Wir  können und wollen keine Prognosen abgeben, wie lange eine Unterbrechung des Spielbetriebes nötig sein wird. Aber wir müssen bereits jetzt davon ausgehen, dass die Partien auch nach dem 19. April nicht direkt anlaufen können. Daher würde ich lieber davon sprechen, dass wir den Spielbetrieb bis auf weiteres aussetzen."

Kann es sein, dass die Saison abgebrochen wird und was bedeutet das dann für Meisterschaft, Aufstieg und Abstieg?
Stephan Reuß: "Da wir wie erwähnt nicht prognostizieren können, wie lange die Aussetzung des Spielbetriebes dauern wird, müssen wir uns mit allen möglichen Szenarien beschäftigen. Diese reichen vom Worst-Case, also einem Abbruch der Runde bis zum in der jetzigen Situation bestmöglichen Fall der Wiederaufnahme der Spiele nach dem 19. April. Wir erarbeiten derzeit auch die rechtlichen Folgen aus einem Abbruch der Saison und stehen im engen Austausch mit den anderen Landesverbänden."

Die Vereine wurden aufgerufen, den Trainingsbetrieb in dieser Zeit auszusetzen. Werden Vereine, die trainieren, bestraft?
Stephan Reuß: "Als wir dazu vorsorglich aufgerufen haben, gab es noch kein Verbot für die Nutzung der Sportstätten. Dies liegt inzwischen mit der 4. Verordnung des Landes Hessen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vor."

Durch jedes wegfallende Heimspiel verlieren Vereine bares Geld, das am Ende in der Kasse fehlt. Was können Vereine tun, um ihre Existenz zu sichern?
Stephan Reuß: "Selbstverständlich beschäftigen wir uns bereits mit allen diesen Fragen, weil wir als Verband genauso betroffen sind. Wir sondieren hier Ansätze gemeinsam mit dem Landessportbund, dem Deutschen Fußball-Bund und den anderen Landesverbänden. Ebenso weiß ich, dass unser Sportministerium bereits in Gesprächen ist, um dem Amateursport ebenfalls zu helfen, was ich sehr begrüße."

Die wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus sind enorm. Wie stellt sich das für den HFV dar?
Stephan Reuß: "Natürlich ist auch der Hessische Fußball-Verband wirtschaftlich von der Pandemie betroffen. Es geht dabei um die Ticket-Abgaben der Bundesligisten, die fehlenden Einnahmen des Sporthotels in Grünberg, Einnahmen durch Qualifizierungsmaßnahmen und nicht zuletzt um Marketingerlöse von Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Finaltag der Amateure, von dem wir auch nicht wissen, ob und wann dieser zustande kommt."

Wie stellt sich die Lage in Grünberg dar?
Stephan Reuß: "Das Sporthotel und die Sportschule Grünberg sind betroffen. Wir haben den Sportschulbetrieb längst eingestellt und der Hotelbetrieb wird am 23. März eingestellt. Das hat auch erhebliche Konsequenzen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wir zu einem nicht unerheblichen Teil in Kurzarbeit schicken müssen. Ich bin unserem Betriebsrat und unserem Direktor Thomas Schmitt dankbar, die hier schnell und einvernehmlich reagiert haben."

Ist die Einweihung des neuen Stadions und die große Jubiläumsveranstaltung zu 50 Jahre Frauenfußball in Gefahr?
Stephan Reuß: "Bis dahin haben wir noch über viereinhalb Monate Zeit. Das lässt hoffen, dass wir diese Veranstaltung, auf die wir uns sehr freuen, auch planmäßig durchführen können. Aber auch in diesem Fall beschäftigen wir uns natürlich mit allen möglichen Szenarien. Wir müssen geduldig sein und die Entwicklung der nächsten Wochen und Monate abwarten."

Nach der Saison haben viele Spieler bereits ihren Urlaub gebucht. Was passiert, wenn wir zu eventuellen Nachholspielen keine Mannschaft mehr zusammen bekommen?
Stephan Reuß: "Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir noch nicht einmal, ob die Spieler in den Urlaub fahren oder Fliegen können. Ich denke, dass wir bei jeder Lösung kleine Abstriche machen und aufeinander zugehen müssen. Uns ist durchaus bewusst, dass dies einige organisatorische Umstände mit sich bringen wird und wir bauen dabei auf das Verständnis unserer hessischen Fußball-Familie. Nur gemeinsam können wir diese Situation erfolgreich meistern.
Dass inzwischen die Uefa reagiert hat und die EURO 2020 auf 2021 verlegt hat, zeigt deutlich auf, dass wir ganz viele verschiedene Szenarien erarbeiten müssen und dabei vor allem auch Flexibilität gefordert ist."

Bleibt die Zeitspanne der Wechselperiode gleich?
Stephan Reuß: "Auch das ist eine berechtigte Frage, die ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten kann."

In vielen Kreisen sind die Kreisfußballtage aufgrund der aktuellen Situation ausgefallen. Welche Auswirkungen hat das auf den Verbandstag?
Stephan Reuß: "Wir haben empfohlen, die Kreisfußballtage abzusagen. Das tut mir vor allem für die leid, die viel Zeit in die Vorbereitung und Organisation gesteckt haben. Zehn Kreisfußballtage wurden vorher durchgeführt, 22 stehen noch aus. Uns ist klar, dass der Verbandstag nicht am 6.Juni stattfinden wird. Wir planen ganz vorsichtig mit einem Szenario, diesen am 28. November durchzuführen. Wenn das nicht klappt, wird er erst im Jahr 2021 stattfinden. Bis dahin bleiben unsere Mitarbeiter alle im Amt, darum habe ich bereits gebeten und geworben. Außergewöhnliche Situationen erfordern eben außergewöhnliche Antworten."

Möchten Sie unseren Mitgliedern sonst noch etwas sagen?
Stephan Reuß: "Ich wünsche Ihnen allen: Bleiben sie gesund, damit wir uns hoffentlich bald wieder auf den hessischen Fußballfeldern begegnen können."



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