Jahreshauptversammlung des TV Niedermittlau verlegt

am 19 März 2020 11:00

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um den Corona-Virus und den Auflagen des Main-Kinzig-Kreises zu Versammlungen sowie den Empfehlungen soziale Kontakte soweit möglich einzuschränken, hat der Vorstand des TV Niedermittlau beschlossen, die für den 27.03.2020 geladene Jahreshauptversammlung auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Sowohl die Einladung als auch die darin veröffentlichte Tagesordnung bleiben bestehen.

Keine Annahme von Abfall aus Privathaushalten

am 19 März 2020 10:58

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises wird ab Mittwoch, 18. März, bis auf weiteres keine Anlieferungen von Abfall aus Privathaushalten mehr annehmen.

Betroffen sind davon die Annahme von Altpapier, Rest- und Sperrmüll, Elektrogeräten und Erde sowie Bauschutt im Abfallwirtschaftszentrum Gelnhausen-Hailer und an der Annahmestelle Schlüchtern-Hohenzell. Ebenfalls bis auf weiteres eingestellt wird die Annahme von Sonderabfall am Schadstoffmobil und an der stationären Sammelstelle in der Gartenstraße in Schlüchtern.

Aktuell noch für den Publikumsverkehr geöffnet sind die Kompostanlagen und die Annahmestellen für Elektrogeräte in Schlüchtern und Nidderau. Auch die Anmeldung großer und schwerer Haushaltsgeräte für die Abholung ist weiterhin möglich. Anlieferungen von kommunalen Müllfahrzeugen und von Gewerbeabfällen sind im Abfallwirtschaftszentrum von Montag bis Freitag weiterhin möglich, am Samstag (21. März) bleibt die Anlage geschlossen.

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft bittet die Bürgerinnen und Bürger, die Sammelstellen und Einrichtungen ihrer Wohngemeinde zu nutzen. Zudem wird darauf hingewiesen, Kartons nach Möglichkeit zu zerschneiden, damit das Volumen der Altpapiertonnen beziehungsweise der Altpapiercontainer vollständig ausgenutzt wird. Aktuelle Informationen finden sich auf der Homepage: abfall-mkk.de.

BUND Kreisverband sagt Versammlung ab

am 19 März 2020 10:57

Der BUND Kreisverband Main-Kinzig teilt mit, dass die für den 27.3.2020 geplante Jahreshauptversammlung wegen der Corona-Krise abgesagt wird.

Kirchengemeinde wechselt ins Digitale

am 19 März 2020 10:53
Kirchengemeinde wechselt ins Digitale

Die Evangelische Kirchengemeinde Haitz-Höchst ist ab sofort auf Facebook vertreten. Grund dafür ist die Schließung der Dankeskirche und die Absage aller Veranstaltungen bis Ende April. Mit der Absage von Gottesdiensten und Veranstaltungen reagiert die Kirchengemeinde auf die Empfehlungen der Bundesregierung und der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern. „Wir wollen aber trotzdem gemeinsam mit den Menschen durch diese schwierige Zeit gehen, aber eben digital“, so Pfarrer Uwe Steuber. Künftig werden auf der Facebookseite der Gemeinde aktuelle Informationen, aber auch online-Andachten, Impulse und Gebete gepostet. „Reinschauen lohnt sich, wir lassen uns einiges einfallen“, so Stefanie Bock vom Kirchenvorstand. Telefonisch und per E-Mail sind Pfarramt und Gemeindebüro auch weiterhin zu erreichen.

OB Kaminsky: „Hamsterkäufe sind asozial“

am 19 März 2020 10:31
OB Kaminsky: „Hamsterkäufe sind asozial“

"Wer panisch seinen Einkaufswagen vollpackt, handelt nicht nur sinnfrei und verantwortungslos, sondern schadet auch der Gemeinschaft." Mit diesen Worten hat Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) in einer Presserklärung das Kaufverhalten verschiedener Bürger kritisiert. Und er bringt seine Meinung mit drastischen Worten auf den Punkt: "Hamsterkäufe sind asozial", so Kaminsky. Der Wahnsinn sei, so der OB, dass durch Hamsterkäufe erst die eigentlichen Probleme entstünden und manche Artikel zeitweise ausverkauft seien. Leere Regale seien kein Ausweis einer unzureichenden Versorgungslage, sondern einer rational abgestimmten Logistik, die nicht so schnell auf ein völlig irrationales Verhalten von Verbrauchern reagieren könne, so Kaminsky. Supermärkte und Discounter würden nach einem ausgefeilten System und aufgrund jahrelanger Erfahrungswerte quasi "just in time" beliefert. Wenn nun plötzlich aus welchen Gründen auch immer kurzfristig die Nudelregale leergekauft werden, könne man nicht von heute auf morgen einen "Nudellaster" auf die Reise schicken.

"Es gibt keinen Grund, Angst davor zu haben, dass Menschen in Deutschland wegen der Corona-Krise hungern müssen oder nicht genügend Papier für den Allerwertesten haben", so Kaminsky, der sich über das Verhalten mancher Zeitgenossen nur wundern kann. Deutschland sei Dank seiner leistungsfähigen Landwirtschaft in der Lage, sich selbst zu versorgen. Abgesehen davon habe die Bundesrepublik riesige Lagermengen zum Beispiel an Grundnahrungsmitteln, auf die bisher selbst in schwierigsten Situationen in Deutschland noch nie zurückgegriffen werden musste.

Über das Kaufverhalten einiger egoistischer Zeitgenossen können man auch angesichts der Auswahl nur den Kopf schütteln. Die offensichtliche Angst davor, dass Klopapier knapp wird, müsse man eher amüsiert zur Kenntnis nehmen. "Weshalb aber in manchen Drogeriemärkten wegen der Hamsterkäufe zum Beispiel Tabs für die Geschirrspülmaschine oder Weichspüler zeitweise ausverkauft sind", so der OB, "erschließt sich mir wirklich nicht." Der Oberbürgermeister vermutet auch hier einen irrationalen psychologischen Effekt. "Wir sind an übervolle Regale gewöhnt. Offenbar löst jetzt ein nicht mehr ganz so volles Regal einen Run auf das entsprechende Produkt aus – obwohl dies aktuell gar nicht benötigt wird."

Kaminsky denkt im Zusammenhang mit den Hamsterkäufen auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäften. "Sie leisten bereits einen großartigen Dienst bei der Versorgung der Bevölkerung", so der Oberbürgermeister, "man sollte ihnen das Leben nicht noch dadurch erschweren, dass sie permanent Regale neu auffüllen müssen." Es sei doch völlig widersinnig, wenn Produkte in den Geschäften fehlen, die sich zuhause in den Wohnungen stapeln.

Das Hamstern führe im Kampf gegen das Virus nur zu zusätzlichen Problemen. Wer etwa wirklich ein bestimmtes Produkt benötigt und dafür drei oder vier Geschäfte abfahren muss, weil die Hamsterer die Regale leergeräumt haben, belaste nicht nur die Umwelt, sondern erhöhe zwangsläufig seine Kontakte zu anderen Menschen. "Aber gerade das soll ja vermieden werden", so Kaminsky.

Hanaus Oberbürgermeister rät dringend, sich an die Empfehlungen der entsprechenden Bundesbehörden zu halten und einen bestimmten Vorrat für 14 Tage vorzuhalten. Infos gibt es zum Beispiel beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz unter www.bbk.bund.de im Internet. Die für die Versorgung wichtigen Geschäfte würden auf jeden Fall geöffnet bleiben, teilweise würden die Öffnungszeiten sogar ausgeweitet. Und wer sich beim Einkaufen an die Empfehlungen der Behörden halte, zum Beispiel an der Kasse einen Mindestabstand zum Nachbarn einzuhalten und sich regelmäßig - auch nach dem Einkauf – die Hände zu waschen, der minimiere das Risiko für sich und andere. Der Oberbürgermeister wird aber auch deutlich: "Wenn die Probleme durch das Hamstern einiger anhalten, müssen wir uns als Stadt Hanau Maßnahmen überlegen, die dieses gemeinschaftsschädliche Verhalten unterbinden. Dazu haben wir die Möglichkeit."

Diejenigen, die sich irrational und egoistisch verhielten, sollten sich die Mehrheit der Hanauerinnen und Hanauer zum Vorbild nehmen, die konsequent und dennoch ruhig den Empfehlungen und Anordnungen der Behörden folgen und sich solidarisch zeigen. Als Beispiel nannte Kaminsky die Eltern aus den relevanten Berufen, wie etwa aus dem Gesundheitsdienst oder den Rettungskräften, die Anspruch auf eine Betreuung ihrer Kinder haben. Auch wenn es hier und da nochmal holpere, habe es sehr viel Lob für das Angebot der Stadt gegeben, das der OB direkt an die Betreuerinnen und Betreuer vor Ort und den Eigenbetrieb Kindertagesstätten weitergibt: "So stelle ich mir Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn vor – Hanau steht eben auch in dieser Krise an ganz vielen Stellen zusammen."

Für die Stadt Hanau kündigte Oberbürgermeister Claus Kaminsky zudem die Einrichtung eines Lieferservice an, mit dem vor allem Personen versorgt werden sollen, die selbst nicht einkaufen gehen können oder sich in Quarantäne befinden. Der Service werde noch in dieser Woche gestartet, so der OB. "Statt Panik ist jetzt Vernunft und vor allem Gemeinsinn gefragt. Unser Land führt einen Kampf gegen das Corona-Virus. Wir sollten keinen Kampf untereinander führen", so Kaminsky abschließend.

Jahreshauptversammlung der Schelme wird verlegt

am 19 März 2020 10:04

Aufgrund der Coronakrise entfällt die Jahreshauptversammlung der Schelme, die am Freitag, 20. März 2020 stattfinden sollte. Sobald ein Ersatztermin gefunden ist wird der Vorstand alle Mitglieder über den neuen Termin unterrichten.

City-Bus Wächtersbach vorerst eingestellt

am 19 März 2020 09:57

Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus und dem damit verbundenen Infektionsschutz wird der Betrieb des City-Bus in Wächtersbach eingestellt. Die „Stammkunden„ haben bei der letzten Fahrt am vergangenen Montag eine schriftliche Benachrichtigung erhalten. Es ist aktuell noch nicht absehbar, wann der Betrieb wieder aufgenommen wird.

Nidderau: Keine Abbuchung der Kita-Beiträge

am 18 März 2020 17:13

Die Stadt Nidderau gibt bekannt, dass auf Grund der durch die aktuelle Situation erfolgten Schließung der Kindertagesstätten die Kostenbeiträge für die Kindertagesstättenbetreuung (Gebühren für die Betreuung sowie das Verpflegungsentgelt) vorerst nicht abgebucht werden. Nähere Informationen können gerne im Familienzentrum der Stadt Nidderau, Fachbereich Soziales, Holger Nix, Tel.: 06187/ 250; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfragt werden

OB Kaminsky ordnet weitreichende Schließungen an

am 17 März 2020 23:24
OB Kaminsky ordnet weitreichende Schließungen an

Täglich neue Verordnungen und restriktive Maßnahmen dokumentieren besser als alles andere die enorme Dynamik, die derzeit von der Verbreitung des Corona-Virus ausgeht. Die Stadt Hanau trifft in Abstimmung mit Land und Kreis vorausschauend und verantwortungsbewusst Regelungen, mit dem Ziel, die Verbreitung des Virus verlangsamen. Jetzt hat Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Dienstag entschieden, in einer Allgemeinverfügung (siehe www.corona.hanau.de) über die bisherigen Landesvorgaben hinaus weitreichend Schließungen anzuordnen und die Ausnahmen sehr dezidiert zu benennen. Geöffnet bleiben dürfen nach dieser Regelung ausschließlich Einzelhandelsgeschäfte für Lebensmittel, Wochenmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen, Frisöre, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau-/Gartenbau-/ und Tierbedarfsmärkte sowie der Großhandel, Lieferdienste und Poststellen.

"Was in Aschaffenburg richtig und vernünftig ist, kann in Hanau nicht falsch sein," verweist er dabei auf die restriktiven Anordnungen im Nachbarbundesland Bayern. Für Hanauer Restaurants, Speisegaststätten und Kantinen gilt ab Mittwoch, 18. März, dass diese nur noch bis 18 Uhr geöffnet haben dürfen. In den Räumen sind maximal 30 Personen gleichzeitig und mit einem Mindestabstand von 1,5 Meter erlaubt. Außerhalb der erlaubten Öffnungszeiten dürfen Speisen und Getränke nur noch zu Mitnehmen oder im Lieferservice angeboten werden. "Wir sind uns sehr bewusst, dass die Zeiten für den Handel und Gastronomen sowie die lokalen Firmen eine enorme Belastung darstellen, deshalb haben wir bereits eine ‚Steuerungsgruppe Wirtschaftsstandort Hanau‘ gegründet, mit dem Ziel, alle für die Wirtschaft relevanten Informationen zusammenzutragen und sie für die Hanauer Unternehmen, Selbstständige und Beschäftigten transparent und zugänglich zu machen sowie verschiedene lokale Soforthilfemaßnahmen in die Wege zu leiten," kündigt der OB an, dass die ersten Maßnahmen wie Steuerstundungen und Gebührenerlass eingeleitet worden sind.

Auch in öffentlichen Bereichen bleiben immer mehr Türen geschlossen. Nachdem das Rathaus mit allen Abteilungen bereits keinen Bürgerservice im direkten Kontakt mehr anbietet, haben jetzt auch die Ortsgerichte und die Schiedsämter die Arbeit eingestellt. Vorläufig bis 19. April werden keine Sprechstunden stattfinden. Auch Schätzungen werden nicht durchgeführt. Geschlossen bleiben bis mindestens zum Ende der Osterferien auch das Stadtteilbüro Südliche Innenstadt, das Quartiersbüro Freigerichtviertel und das Weststadtbüro in Kesselstadt.

Nur noch eingeschränkt erreichbar sind ab sofort auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Baugesellschaft Hanau. Das Geschäftsgebäude ist bis auf weiteres nur am Empfang für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Dort können dringend benötigte Unterlagen abgegeben oder abgeholt werden. Der Empfang ist montags bis donnerstags von 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet und freitags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Gesprächstermine im Haus sind bis zum 19. April nicht möglich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jedoch telefonisch und per E-Mail erreichbar. Hausbesuche werden ebenfalls nur in dringenden Fällen durchgeführt. Auch diese müssen zuvor telefonisch vereinbart werden.

Die Sozialberatung der Baugesellschaft ist unter der Nummer 06181/2501-91 erreichbar und wird sich in dringendem Fragen um hilfsbedürftige Mieterinnen und Mieter kümmern. Wohnungsbewerbungen können grundsätzlich online auf der Internetseite der Baugesellschaft www.bau-hanau.de eingereicht werden. Wohnungsbesichtigungen sind nach derzeitigem Stand allerdings erst nach dem 20. April möglich. Daneben bittet Geschäftsführer Jens Gottwald darum, die Allgemeinräume und Treppenhäuser so wenig wie möglich zu betreten und unbedingt die Hygienerichtlinien, die an den schwarzen Brettern ausgehängt wurden, zu beachten. Dort, wo Reinigungsfirmen für die Hausordnung beauftragt sind wurden diese angewiesen, Handläufe und in den Allgemeinräumen Türen und Türgriffe zu desinfizieren.

Schäden in den Wohnungen können zwar gemeldet werden. Es werden aber nur noch jene Kleinreparaturen abgearbeitet, die Folgeschäden verursachen könnten, wie z.B. laufendes Wasser oder einen Stromausfall. "Ein klemmendes Fenster oder ein defekter Rollladen fallen definitiv nicht unter die Schäden, die sofort behoben werden", macht Gottwald deutlich, dass diese Maßnahme sowohl dem Schutz der Mieterinnen und Mieter als auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Handwerksfirmen dient. Geschlossen sind ab sofort auch alle Spielplätze in den Liegenschaften.

Kreiswerke Main-Kinzig: Versorgung ist gesichert

am 17 März 2020 23:19

Aktuell breitet sich das Coronavirus auch in Deutschland weiter aus. Das führt insbesondere in Betrieben mit kritischer Infrastruktur zu umfassenden Vorsichtsmaßnahmen. Die Basis hierfür bilden die Vorgaben und Empfehlungen der offiziellen Stellen wie der Hessischen Landesregierung sowie des Robert-Koch-Instituts (RKI). Die gegenwärtige dynamische Entwicklung erfordert auch von den Kreiswerken Main-Kinzig als Versorgungsunternehmen ein Handeln. Als Betreiber kritischer Infrastrukturen hat es für das Unternehmen oberste Priorität, eine sichere Versorgung mit Strom und Trinkwasser zu gewährleisten. „Konkret haben wir im Rahmen des Risikomanagements sehr früh präventive Maßnahmen ergriffen, damit die Versorgungsicherheit auch weiterhin gewährleistet ist“, so Bernd Schneider, Geschäftsführer der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH. „Wir beobachten die Entwicklung sehr genau. Im Ernstfall können wir die Versorgung auch im Minimalbetrieb fortsetzen“, führt er weiter aus.

Dazu Timo Gottschalk, Geschäftsbereichsleiter Netze bei den Kreiswerken: „Die Versorgung könnte etwa durch eine angeordnete Quarantäne für die Mitarbeiter:innen der Kreiswerke oder gar eine Betriebsschließung gravierend beeinträchtigt werden.“ Um dies zu verhindern, habe die Organisation vorsorgliche Maßnahmen ergriffen. „Dazu zählt auch, die direkten Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. So starten unsere Meister und Monteure beispielsweise aktuell von zuhause“, setzt der Bereichsleiter fort. Um die Virusverbreitung aktiv einzudämmen und die Handlungsfähigkeit der Organisation bestmöglich zu erhalten, bitten die Kreiswerke ihre Kund:innen darum, die Kommunikation auf die elektronischen, beziehungsweise telefonischen Möglichkeiten zu beschränken: Ab dem 17. März 2020 wird das Kundenzentrum für Besucher geschlossen. Die Kundenberater der Kreiswerke sind montags bis freitags von 8:00 bis 17:00 Uhr unter der Service-Hotline 06051 84-2000 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

Zum Melden von Störungen gelten weiterhin rund um die Uhr folgende Telefonnummern: Strom 06051 84-296 / Wasser 06051 84-297. Die technischen Kundenberater sind für alle Themen rund um den Hausanschluss über die Rufnummer 06051/84-331 oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für die Kunden da. Für Besucher ebenfalls geschlossen ist die Servicestelle der Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH. Die Berater sind telefonisch unter 06051 84-3290 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen. In der Kundenannahme der Kfz-Werkstatt in Gelnhausen werden weiterhin Kundenaufträge entgegengenommen; allerdings unter Einhaltung weitreichender Hygienemaßnahmen. Um auch unter den Mitarbeiter:innen die empfohlenen Sicherheitsabstände zu gewährleisten, wird die Werkstatt vorübergehend im Ein-Schicht-Betrieb bedient. Sie schließt deshalb bis auf Weiteres täglich um 16:00 Uhr.

Kreisverwaltung stellt Publikumsverkehr komplett ein

am 17 März 2020 23:13

Die Kreisverwaltung ist ab Mittwoch, 18. März, für den normalen Besuchsverkehr geschlossen. Bürgerinnen und Bürger erhalten nur noch mit vorheriger Terminabsprache einen Zugang zu den jeweiligen Fachämtern. Zudem wird darum gebeten, notwendige Angelegenheiten soweit möglich telefonisch oder per Mail zu klären.

Ab Mittwoch ist auch das Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen einschließlich der öffentlichen Kantine für den allgemeinen Publikumsverkehr und Gäste geschlossen. Das betrifft ebenfalls das Kommunale Center für Arbeit (KCA), die Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) sowie die Bildungspartner. Eine Ausnahme sind die Zulassungsstellen in Hanau und Linsengericht, die täglich von 8 bis 12 Uhr geöffnet bleiben. Hier werden allerdings organisatorische Vorkehrungen getroffen, um den persönlichen Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren. Eine Erledigung der Zulassungen und Anträge am gleichen Tag wird bis auf weiteres nicht mehr möglich sein, da auch der Wartebereich geschlossen ist. Die Zulassungsstelle in Schlüchtern bleibt ebenfalls geschlossen.

Die Zentrale im Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz ist zunächst noch montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Vorsprachen (außer die Abgabe von Trichinenproben) sind nur nach telefonischer Voranmeldung möglich, Trichinenproben werden ausschließlich im Rahmen der verkürzten Öffnungszeiten angenommen. „Wir versuchen unter den schwierigen Bedingungen einen gewissen Bürgerservice zu leisten und unsere Beschäftigten zu schützen. Alle Maßnahmen, die derzeit getroffen werden, dienen auch dem Ziel, die Staats- und Verwaltungsfunktionen auf allen Ebenen in den nächsten Monaten aufrechtzuhalten“, bitten Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) für diese erforderlichen Maßnahmen um Verständnis.

Die einzelnen Ämter und Fachbereiche haben in diesen Tagen ihr jeweiliges Fachpublikum über verschiedene Wege auf diese Entwicklung vorbereitet. Für bestimmte Gruppen, Hilfsbedürftige oder andere unverzichtbare Angelegenheiten wurden passende Lösungen geschaffen und ebenfalls kommuniziert. Beim Bürgertelefon meldeten sich gestern erneut viele Unternehmerinnen und Unternehmer. Unter den neuen Erlassbedingungen des Landes fürchten insbesondere kleine und mittelständische Betriebe um ihre Existenz. Für sie hat die Wirtschaftsförderung eine Liste mit Schnell-Informationen und Ansprechpartnern zusammengestellt, die auf der Kreis-Seite www.mkk.de zu finden ist. Die Standesvertretungen stehen den Unternehmen ebenfalls zur Seite, so beispielsweise die Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern mit einem Infobereich für die heimische Wirtschaft auf www.hanau.ihk.de. Der Main-Kinzig-Kreis wird sein digitales Informationsangebot rund um den Coronavirus und alle Auswirkungen und Regelungen in kürze erheblich ausweiten.

Die Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises verzeichnet in den vergangenen Tagen einen erheblichen Mehraufwand durch Corona, wobei auch Rückfragen und verhältnismäßig kleine Anliegen gemeldet werden. Der Kreis weist ausdrücklich darauf hin, dass die Notrufnummer 112 nur für akut lebensbedrohliche Fälle genutzt werden darf. Landrat Thorsten Stolz appelliert ausdrücklich an die Bürgerschaft: „Halten Sie die Notrufnummer 112 für Notfälle frei und nutzen Sie sie nicht, um allgemeine oder medizinische Fragen rund um das Coronavirus zu stellen.“

Wächtersbach: Absage der Pflanzaktion

am 17 März 2020 22:03

Aus gegebenem Anlass wird die geplante Pflanzaktion am 21.03.2020 in Wächtersbach abgesagt. Die Pflanzaktion wurde zusammen mit dem Förderverein Schloss & Park 2001 e.V. geplant. Der Verein und die Stadt bedauern es sehr die Pflanzaktion nicht durchführen zu können. Es war geplant, am 21.03.2020, im Rahmen des hessenweiten „Pflanzaktionstag“ insgesamt 5 Bäume im Schlosswald zu pflanzen. Leider ist auf Grund der kurzfristigen Absage keine Verschiebung der Pflanzaktion möglich.

Freigericht: Rathaus geschlossen

am 17 März 2020 22:01

Das Rathaus der Gemeinde Freigericht bleibt aufgrund der aktuellen Situation (Corona-Virus) ab Mittwoch, 18. März 2020 bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Anliegen per E-Mail und telefonisch zu übermitteln. Die Verwaltung ist in der Regel telefonisch zu folgenden Zeiten erreichbar: Montags bis Donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr und Freitags von 9 bis 12 Uhr. Persönliche Vorsprache ist nur äußerst begrenzt und ausschließlich in sehr wichtigen Fällen einzeln möglich. Voraussetzung hierfür ist eine telefonische Terminvereinbarung vorab. „Ich bitte um Verständnis dafür, dass wir die einzelnen Abteilungen nicht komplett aufrechterhalten können und das Bürgerbüro bis auf Weiteres am Samstag nicht erreichbar sein wird“ erklärt Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz. „Durch diese Maßnahmen wollen wir die Arbeitsfähigkeit der Verwaltung insgesamt gewährleisten und gleichzeitig die Gemeindebediensteten schützen. Alle jetzigen und künftig zu veranlassenden Maßnahmen dienen dem Ziel, die Geschwindigkeit der Ausbreitung des Corona-Virus zu verringern und Menschen vor Ansteckung zu schützen.“ Dazu trägt auch die Schließung der Spielplätze bis auf Weiteres sowie der Volksbücherei (geschlossen zunächst bis zum 19.04.2020) bei. Weitere Beschränkungen, die die Bundesregierung in Abstimmung mit den Landesregierungen angekündigt hat, gelten ab dem 18. März 2020, u.a. die Schließung von Vergnügungsstätten, Regelungen für Gaststätten und diverse andere Bestimmungen.

Gesangverein Meerholz: Jubiläumsfeier fällt aus

am 17 März 2020 21:58

Alle geplanten Veranstaltungen des Gesangvereins Meerholz in diesem besonderen Jahr, dem 175. Jubiläum, müssen abgesagt werden. Dies betrifft den Jubiläumsgottesdienst am Sonntag, den 21.03.2020 in der Schlosskirche Meerholz, den Jubiläumsabend für alle Mitglieder am Samstag, den 28. März 2020 in der Jahnhalle sowie die Jahreshauptversammlung am Freitag, den 24. April 2020 im Vereinsheim. Des Weiteren ist der Chorbetrieb bis aktuell nach Ostern eingestellt.

Gemeinde Hasselroth richtet Krisenstab ein

am 17 März 2020 21:53
Gemeinde Hasselroth richtet Krisenstab ein

Bürgermeister Matthias Pfeifer (Soziale Wählergemeinschaf) hat am Dienstagmorgen einen Krisenstab wegen des Coronavirus und den damit zusammenhängenden Auswirkungen einberufen, um schnell und effektiv für Hasselroth handeln zu können. Dem Krisenstab unter der Leitung von Rathauschef Pfeifer gehören vorerst Hauptamtsleiter Siegfried Richter, Gemeindebrandinspektor Stefan Hofmann und der Stv. Gemeindebrandinspektor Alessandro Schmidt an. "Um auf eine dynamische Entwicklung der Pandemie „COVID-19“ entsprechend vorbereitet zu sein und die Hasselrotherinnen und Hasselrother nachhaltig mit Informationen versorgen zu können und erforderliche Maßnahmen einzuleiten, ist dieser Schritt notwendig. Oberstes Ziel ist es, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Hierfür werden wir bezogen auf unsere Kommune und den in Hasselroth lebenden Menschen alles unternehmen. Der Krisenstab hat heute seine Arbeit aufgenommen und die ersten Schritte eingeleitet. Wir haben entschieden, dass die zentrale Kommunikation über die Kanäle der Feuerwehr Hasselroth abgewickelt wird. Weiterhin wird unter anderem zusätzlich ein Bürgertelefon für das „Coronavirus“ installiert", heißt es in einer Pressemitteilung.

Gelnhausen: Stadtrechtsfeier abgesagt

am 17 März 2020 16:19

Der Magistrat der Barbarossastadt Gelnhausen hat beschlossen, die Historische Stadtrechtsfeier, die im Juni 2020 geplant war, aufgrund der sich immer weiter zuspitzenden Corona-Krise abzusagen. „Wir bedauern diese Entscheidung sehr, aber selbst wenn die Krise im Juni überstanden sein sollte, sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Möglichkeit, die Vorbereitungen adäquat voranzutreiben“, erläuterte Bürgermeister Daniel Christian Glöckner unmittelbar nach der Sitzung. „Die seit Monaten laufenden Vorbereitungen für die Stadtrechtsfeier, in deren Verlauf bereits viele Verträge abgeschlossen wurden, sind durch die Corona-Krise fast vollständig zum Erliegen gekommen. Chöre, Theatergruppen und Bands können nicht mehr proben, Tanzgruppen nicht trainieren. Die Nähstube musste bereits schließen, so dass derzeit keine Kostüme angefertigt werden können. Niemand weiß, wie lange die Krise noch dauert und wie sie sich weltweit entwickelt, aber wir wissen, dass die Kosten steigen, je länger wir mit einer Absage warten. Deshalb hat die Fachabteilung für Kultur & Tourismus in Absprache mit dem Bürgermeister dem Magistrat schweren Herzens die Absage der Großveranstaltung empfohlen“, bedauerte Fachbereichsleiterin Simone Grünewald. Der Magistrat ist diesem Vorschlag nachgekommen und hat beschlossen, die Historische Stadtrechtsfeier um ein Jahr zu verschieben. Ein Termin wird zeitnah festgelegt. Alle Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit; detaillierte Informationen, beispielsweise zu Rückgabemodalitäten, folgen zu gegebener Zeit.

Nidderau: Wertstoffsammelstelle geschlossen

am 17 März 2020 16:16

Aufgrund der aktuellen Situation wird aus Gründen des Infektionsschutzes die Wertstoffsammelstelle der Stadt Nidderau ab Donnerstag, 19.03.2020 bis voraussichtlich 19.04.2020 geschlossen. Anfallender Rest- und Biomüll kann über die jeweiligen Tonnen entsorgt werden. Der Grünschnitt sollte über die nächste Abholung Anfang April entsorgt werden, alternativ kann im eigenen Garten kompostiert werden. Das Grüngut ist ordentlich gebündelt oder in Papiersäcken verpackt zur Abholung bereit zu stellen. Die Anmeldung von Sperrmüll im Holsystem ist nur bei absoluter Notwendigkeit vorzunehmen, damit das Personal des Entsorgungsunternehmens effektiv bei der Einsammlung der Restmüll- und Bioabfallltonnen im Holsystem eingesetzt werden kann. Papierabfälle sollten gut zerkleinert über die Papiertonne entsorgt werden. Gleiches gilt für die Grüne Punkt-Verpackungen. Die konsequente Mülltrennung garantiert die effektive Nutzung der gelben Tonne und des gelben Sackes, solange der Abfuhrrhythmus noch im normalen Modus stattfinden kann.

Schlüchtern: Absage der SPD

am 17 März 2020 16:07

Die SPD Schlüchtern hat ihre Jahreshauptversammlung (Donnerstag, 02. April 2020, 19:30 Uhr, Landhotel Weining, Lange Straße 12, Schlüchtern-Breitenbach) abgesagt.

Bad Soden-Salmünster richtet Nachbarschaftshilfe ein

am 17 März 2020 16:06
Bad Soden-Salmünster richtet Nachbarschaftshilfe ein

Durch die Bundes- und Landesregierungen werden aufgrund der rasant fortschreitenden Verbreitung des Coronavirus immer mehr einschneidende Regelungen für unser soziales Miteinander getroffen. Schulen, Kindergärten, Einzelhandelsgeschäfte, Freizeiteinrichtungen und jegliche Örtlichkeiten, welche ein soziales Miteinander fördern, müssen schließen oder werden in der Öffnung eingeschränkt. Lediglich die Einrichtungen, welche für das tägliche Leben erforderlich sind wie z.B. Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien und Tankstellen dürfen noch regulär geöffnet halten. Besonders die Risikogruppen, zu welchen ältere und immunschwache Menschen gehören, werden jetzt schon aufgefordert, nur noch für die nötigsten Erledigungen das Haus bzw. die Wohnung zu verlassen.

Die Stadt Bad Soden-Salmünster möchte diesen Menschen helfen in dem sie ein Netzwerk mit ehrenamtlichen Mitbürgern aufbaut, welche Besorgungen durchführen und andere Hilfe anbieten. Wie Bürgermeister Dominik Brasch mitteilt, wird noch diese Woche jeder Haushalt im Stadtgebiet von Bad Soden-Salmünster ein Schreiben der Stadtverwaltung mit wichtigen Hinweisen erhalten. Diesem Schreiben beigefügt wird ein Aufkleber mit der Aufschrift „Nachbarschaftshilfe gewünscht“ sein, welchen die Bewohner auf den Briefkasten kleben können, wenn sie Hilfe benötigen. „So können die ehrenamtlichen Helfer sehen, wer Unterstützung braucht und sich direkt mit den Hilfesuchenden in Verbindung setzen“, so Brasch. Weiterhin wird im Rathaus eine Stabstelle zur Koordinierung der Hilfesuchenden und ehrenamtlichen Helfern eingerichtet, welche per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen ist. Dort können sich selbstverständlich auch alle Bürgerinnen und Bürger melden, welche sich ehrenamtlich einbringen möchten.

Foto: Bürgermeister Dominik Brasch präsentiert die Aufkleber der Nachbarschaftshilfe. Bildquelle: Stadt Bad Soden-Salmünster

Kaminsky fordert ambulantes Testzentrum für Hanau

am 17 März 2020 15:24

In einem Schreiben an Staatsminister Kai Klose (Grüne) und Frank Dastych, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH), fordert der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) die Einrichtung eines ambulanten Testzentrums in Hanau. "Die Stadt Hanau nimmt ihre Verantwortung ernst. Und ist handlungsbereit. Als Träger des Klinikums Hanau muss die Stadt und ich in meiner gelebten Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender sicherstellen, die notwendige kritische Infrastruktur zu gewährleisten", heißte es in dem Schreiben.

Und weiter heißt es in dem Schreiben: "Ihre Entscheidung, die Zahl der Testzentren in Hessen von zehn auf 16 zu erhöhen, begrüße ich ausdrücklich. Dass Hanau nicht als weiterer Standort berücksichtigt ist, kann ich nicht nachvollziehen. Die Gründe, Ihre Entscheidung weiter zu fassen und im Zuge der dynamischen Krisenlage das dringend benötigte ambulante Testzentrum sofort in Hanau einzurichten, habe ich vorbereitet und warte auf Ihre Entscheidung. Wie Sie aus vielen Gesprächen und der Nachrichtenlage wissen, schaffe ich in Hanau von der ersten Stunde der Corona-Krise an für unsere Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen Strukturen, die mindestens die Aufrechterhaltung der öffentlichen Daseinsvorsorge regelt. Was ich tun kann: Der Ärztliche Bereitschaftsdienst Hanau ist umgehend in der Lage, seinem Auftrag nachzukommen und unter Leitung des Kreisgesundheitsamtes als Testzentrum zu arbeiten. Dies nicht im Klinikum Hanau – denn den Virus ins Krankenhaus zu tragen, ist der falsche Weg – sondern in einer städtischen Liegenschaft in Laufnähe zur Zentralen Notaufnahme des Klinikums. Die Stadt Hanau stellt der Kassenärztlichen Vereinigung als Ort das „Jugendbildungs- und Kulturzentrum Hans Böckler“ zur Verfügung. Beim Umzug und der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur unterstützt die Stadt Hanau. Das ambulante Testzentrum in Hanau kommt mehreren Aufgaben nach: es hilft, unnötige Sozialkontakte und umständliche Reisetätigkeiten einzuschränken. Es ist in der Lage, Personen mit Symptomen und Verdacht auf eine Corona-Infektion außerhalb des Krankenhauses (aber in der Nähe) diagnostizieren zu lassen. Die Kapazitäten der Krankenhäuser werden primär für aufkommende schwere Verläufe der Virusinfektion benötigt."

Offenbach: Wochemarkt bleibt geöffnet

am 17 März 2020 15:05

Der Offenbacher Wochenmarkt dient der Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln und findet deshalb auch weiter dienstags, freitags und samstags von 8 Uhr bis 14 Uhr auf dem Wilhelmsplatz statt. Es wird empfohlen, auch beim Einkauf ausreichenden Abstand zu anderen Menschen zu halten. Außerdem bittet die Stadt darum, dass Kunden die Waren nicht anfassen, sondern sich vom Verkaufspersonal einpacken lassen.

Agentur für Arbeit: Telefonnetz überlastet

am 17 März 2020 15:02

Aufgrund des hohen Anrufaufkommens ist die Agentur für Arbeit Hanau derzeit telefonisch nur eingeschränkt erreichbar. Das Telefonnetz des Providers ist überlastet. Anrufe sollten auf Notfälle beschränkt werden.

•           Für alle Termine gilt: Kundinnen und Kunden müssen den Termin NICHT absagen. Es gibt keine Nachteile. Es gibt keine Rechtsfolgen und Sanktionen.
•           Fristen in Leistungsfragen werden vorerst ausgesetzt. Die Kundinnen und Kunden erhalten rechtzeitig eine Nachricht, wenn sich diese Regelungen ändern.
•           Die Agentur für Arbeit Hanau ist von 8 bis 16 Uhr auch unter der Telefonnummer 06181 / 672 106 erreichbar. Auch bei dieser Telefonnummer muss zurzeit mit Wartezeiten und Ausfällen gerechnet werden.

Das Anrufaufkommen ist in den letzten Tagen auf das zehnfache des üblichen Niveaus gestiegen. Durch die vielen Anrufe ist das Telefonnetz überbeansprucht.

Veranstaltungen der Stadtbücherei Erlensee fallen aus

am 17 März 2020 15:00

Aufgrund der Coronakrise werden alle Veranstaltungen der Stadtbücherei Erlensee in den nächsten zwei Wochen abgesagt. Das betrifft im Einzelnen folgende Veranstaltungen: Mittwoch, 18. März 2020 Bilderbuchkino, Donnerstag, 19. März 2020 Vorlesezeit, Dienstag, 28. März 2020 Osterbasteln und Mittwoch, 29. März 2020 Osterbasteln.

Stadt Nidderau erstattet Kita-Gebühren

am 17 März 2020 14:56

Der Magistrat der Stadt Nidderau hat in seiner Sitzung am 16.03.2020 beschlossen, die Kita-Gebühren und das Essensgeld zu erstatten. Damit der Beschluss des Magistrates umgesetzt werden kann, muss dieser von der Stadtverordnetenversammlung als letzter Instanz genehmigen werden. In der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wird den Stadtverordneten der Magistratsbeschluss zur Erstattung der Kita- Gebühren zur Genehmigung vorgelegt. Nähere Informationen können gerne im Familienzentrum, Fachbereich Soziales, Tel. 06187/ 299-250; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfragt werden.

Freigericht: Einzelhändler bitten um Besonnenheit

am 17 März 2020 13:32
Freigericht: Einzelhändler bitten um Besonnenheit

Auf Initiative von Jürgen Herröder (Rewe-Markt) haben sich kurzfristig am Dienstag, 17.03.2020, alle Vertreter von Freigerichter Lebensmittelmärkten vor dem Rathaus eingefunden, um die Freigerichter Bevölkerung während der anhaltenden Corona-Situation zur Besonnenheit zu mahnen und verantwortlich einzukaufen. Übereinstimmend bekräftigten Josephine Schmidt (Aldi), Dennis Neuberger (Lidl), Diana Reuter (Norma), Daniel Milinski (Tegut), Maria Grüb und Burkhard Benzing (Kaufhaus Benzing), dass die Grundversorgung an Lebensmitteln weiter bestehen bleibt. Jedoch wird an die Bürgerschaft appelliert, nur haushaltsübliche Mengen einzukaufen und so genannte „Hamsterkäufe“ zu vermeiden. Auch wird gebeten, nachbarschaftliche Solidarität zu zeigen und Einkaufsgemeinschaften zu bilden.

Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz würdigte diese Zusammenkunft als einmalig in der Geschichte Freigerichts: „es ist eine außergewöhnliche Situation, die wir alle zu meistern haben. Dieses funktioniert nur, wenn wir alle solidarisch zusammenstehen“. Laut Notfallplan der Bundesregierung sollen zurzeit Lebensmittelgeschäfte, Wochenmärkte, Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkauf, Bau-, Gartenbau- und Tierbedarfsmärkte sowie Großhandel offen bleiben – und ihre Öffnungszeiten sogar ausweiten dürfen, auf den Sonntag und in die Abendstunden hinein. In Freigericht ist vorerst nicht an Sonntagsöffnungen gedacht.

Foto: „Wir stehen zusammen“ - Freigerichter Lebensmitteleinzelhändler kümmern sich um die Grundversorgung der Bevölkerung (von links): Josephine Schmidt (Aldi), Jürgen Herröder (Rewe), Dennis Neuberger (Lidl), Daniel Milinski (Tegut), Diana Reuter (Norma), Burkhard Benzing und Maria Grüb (Kaufhaus Benzing) mit Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz.

Busse fahren nach Ferienfahrplan

am 17 März 2020 13:27

Angesichts der derzeitigen Gefährdung durch den Coronavirus entscheidet die Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig mbH weitere Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckung der Fahrgäste und der Fahrpersonale der im Einsatz befindlichen Verkehrsunternehmen einzuleiten. Ab Montag, den 23.03.2020, verkehren die Buslinien nach den jeweiligen Ferienfahrplänen. Den genauen Fahrplan für die Buslinien entnehmen die Fahrgäste bitte der Homepage www.kvg-main-kinzig.de oder www.rmv.de. Die geänderten Fahrtzeiten für die jeweilige Buslinie werden auch in der RMV-Fahrplanauskunft eingepflegt. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 17. April 2020. Weitere Anpassungen behält sich die Kreisverkehrsgesellschaft je nach allgemeiner Lage vor.

IKEA in Hanau ab heute geschlossen

am 17 März 2020 12:06
IKEA in Hanau ab heute geschlossen

Um die Sicherheit von Kunden und Mitarbeiter zu schützen und die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, schließt IKEA ab heute alle 53 Einrichtungshäuser in Deutschland, darunter auch Hanau. "Jeden Tag besuchen viele Tausend Menschen unsere Einrichtungshäuser. In dieser herausfordernden Situation wollen wir unserer Verantwortung als großer Einzelhändler gerecht werden", sagt Dennis Balslev, Geschäftsführer IKEA Deutschland. "Deshalb haben wir entschieden, alle Einrichtungshäuser für unsere Kunden vorübergehend zu schließen." Gegenwärtig arbeitet IKEA an Konzepten, wie die Kunden unter den veränderten Rahmenbedingungen weiter bestmöglich bedient werden können. So bleibt beispielsweise der Online-Shop geöffnet. Unter www.IKEA.de wird IKEA auch zu gegebener Zeit informieren, ab wann die Einrichtungshäuser wieder öffnen. Auch das Customer Support Center steht den Kunden weiterhin zur Verfügung. IKEA bittet aber um Verständnis, dass es im Service Center eventuell zu längeren Wartezeiten kommen kann. Grund hierfür sind angepasste Prozesse, die sich durch die Vorsichtsmaßnahmen ergeben.

Foto: obs/IKEA Deutschland GmbH & Co. KG/Inter IKEA Systems B.V. 2019

Nidderau: Absage der Bürgerversammlung

am 17 März 2020 11:20

In Abstimmung mit dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung wird die für Dienstag, den 28. April 2020 geplante Bürgerversammlung in Nidderau abgesagt und auf einen noch nicht näher bestimmten Termin verschoben.

Saison für Hanauer Basketballer beendet

am 17 März 2020 11:19

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga mit den Hanau White Wings beendet aufgrund der aktuellen Situation und Entwicklung in Bezug auf das Coronavirus (COVID-19) die Saison vorzeitig. Nachdem Mitte letzter Woche entschieden wurde, den Spielbetrieb für den 30. Spieltag der ProA sowie die Playoffs und Playdowns in der ProB auszusetzen, hat die 2. Basketball Bundesliga GmbH, nach Beratung mit den 41 Bundesligisten, am heutigen Dienstag (17.03.2020) beschlossen, den Spielbetrieb mit sofortiger Wirkung zu beenden.

SV Wehen Wiesbaden: Spieler positiv getestet

am 17 März 2020 11:12

Der 20-Jährige Außenverteidiger des SV Wehen Wiesbaden hatte sich aufgrund eines Coronafalls innerhalb seiner Familie einem Test unterzogen und sich wahrscheinlich bei einem Familienbesuch in Dortmund mit dem Virus infiziert. Dort befindet er sich in häuslicher Quarantäne. „In meiner Familie gab es bereits mehrere positive Fälle. Mir geht es aber gut, ich bin symptomfrei“, äußert sich Mißner. „Jetzt gilt es, die Quarantäne entsprechend den Vorgaben durchzuziehen.“

Der SVWW hat als Reaktion auf das positive Testergebnis vorsorglich für Mannschaft und Funktionsteam häusliche Quarantäne angeordnet. Der Verein steht in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt. Sollte ein Spieler in den kommenden Tagen Symptome des Virus zeigen, würde er umgehend getestet werden. Für die kommenden Tage hat der Verein seine Mannschaft mit individuellen Trainingsplänen ausgestattet, die von den Spielern zu Hause umzusetzen sind.

Stadtbücherei Erlensee: Informationen zur "Onleihe"

am 17 März 2020 10:52

Die Stadtbücherei Erlensee ist geschlossen. Für alle Leserinnen und Leser, die ein Rückgabedatum der ausgeliehenen Medien während der Schließung haben, verlängern sich die Abgabefristen ihrer Medien bis zum 20. April 2020. Auch die Mahnfälle werden in der Zeit der Schließung ausgesetzt. So muss sich niemand über Mahnungen Sorgen machen. Über die Bücherei-Homepage https://buecherei-erlensee.bibliotheca-open.de/ besteht zudem die Möglichkeit, selbst seine Medien zu verlängern, das Medienkonto einzusehen und virtuell im Bestand zu stöbern.

Ganz besonders möchten die Mitarbeiterinnen in der Zeit der Schließung auf die Onleihe hinweisen. Mit einem gültigen Büchereiausweis können bequem von zu Hause aus rund um die Uhr E-Medien ausgeliehen werden. Die Login-Daten bestehen, wie für die Homepage auch, aus der Ausweisnummer und dem Passwort (automatisch hinterlegt ist das Geburtsdatum in der Form TT.MM.JJJJ). Nach dem ersten Login sollte das Passwort aus Sicherheitsgründen geändert werden. Zur Onleihe gelangt man über die Bücherei-Homepage oder direkt über https://hessen.onleihe.de. In der Onleihe stehen mittlerweile über 230.000 E-Medien zur Verfügung. Das Angebot umfasst neben einer großen Auswahl an E-Books (Romane, Sachbücher, Kinder- und Jugendbücher) auch E-Audios, E-Music, E-Videos, E-Magazines und E-Papers.

Sollte während der Schließung die Jahresgebühr fällig werden, sollten sich die Leserinnen und Leser bitte telefonisch (06183/9151520) oder per Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) an die Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei wenden. Um die Onleihe weiterhin zu nutzen, kann die Jahresgebühr während der Schließung ausgesetzt werden und wäre somit dann erst am 20. April 2020 fällig.

SC Budokan Maintal stellt Trainingsbetrieb ein

am 17 März 2020 10:40

Der Vorstand des SC Budokan Maintal hat das komplette Vereinstraining seit Montag, 16. März, eingestellt. Dies gilt für die Kampfsportabteilungen sowie Freizeitfußballer, Frauen Fitness und Gesundheitssport für Senioren. Auch wurden alle Seminare und Lehrgänge des Vereins und der jeweiligen Fachverbände abgesagt. Diese Maßnahme gilt bis mindestens 19. April 2020.

Über 1.000 Menschen im MKK in häuslicher Isolation

am 17 März 2020 00:06
Über 1.000 Menschen im MKK in häuslicher Isolation

Im Main-Kinzig-Kreis halten sich inzwischen über 1.000 Menschen in häuslicher Isolation auf. Das teilte der Main-Kinzig-Kreis auf Anfrage mit. Seit Ausbruch des Conoravirus haben sich bislang 29 Personen infiziert, eine Frau aus Hanau hat die Krankheit mittlerweile überstanden. Das Virus ist inzwischen in zwölf Kommunen im Kreisgebiet aufgetreten. Als direkte Kontaktpersonen der positiven Fälle sind derzeit circa 250 Personen in der häuslichen Absonderung. Hinzukommen etwa noch circa 400 Personen, die nach Rückkehr aus einem Risikogebiet aufgrund von grippeähnlichen Symptomen mindestens zwei Wochen zu Hause bleiben sollen. Einer ähnlichen Personenzahl (ohne Symptome) wurde empfohlen, nach ihrer Rückkehr aus einem Risikogebiet ebenfalls für zwei Wochen zu Hause zu bleiben. Eine weitere Gruppe wird diesen Rat vermutlich freiwillig befolgen.

Die Verwaltung des Main-Kinzig-Kreises wird ihre Dienstzeiten an die aktuelle Situation anpassen und Maßnahmen zur Reduzierung der Kundenkontakte auf den Weg bringen. „Wir müssen vermeiden, dass wir am Ende eine große Zahl von infizierten Kolleginnen und Kollegen nach Hause schicken und dadurch nicht mehr arbeitsfähig sind. Oberstes Ziel ist es, neben der Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung die Sicherstellung der staatlichen Infrastruktur auf allen Ebenen für einen langen Zeitraum zu sichern“, erläutert Landrat Thorsten Stolz die Entscheidung mit Blick auf die aktuelle Situation. Auch zahlreiche Rathäuser im Main-Kinzig-Kreis haben zum Schutz vor dem Coronavirus ihre Öffnungszeiten deutlich reduziert. Die Details zu den Einschränkungen sowie alternativen Serviceangeboten in der Kreisverwaltung werden im Laufe des Dienstag veröffentlicht. Am Montag und Dienstag wird die Verwaltung zunächst noch die Folgen der Schließung der 100 Schulen sowie der Kinderbetreuungseinrichtungen schwerpunktmäßig abwickeln und organisieren. Hier war unter anderem das Jugendamt in hohem Maße gefordert.

In der Kreisverwaltung sind nahezu alle Bereiche von den notwendigen Einschränkungen betroffen. So wird die Zulassungsstelle ihre Dienste weitgehend reduzieren und die Antragswege verändern. Die Zulassungsstelle in Schlüchtern ist bereits geschlossen, in anderen Bereichen wird nur noch mit telefonischer Terminvergabe oder ganz ohne Kundenkontakt gearbeitet. Vor diesem Hintergrund gilt der Hinweis an die Bürgerinnen und Bürger, dass nur noch dringende Anliegen angenommen werden. Es wird auf den elektronischen Weg beziehungsweise die telefonische Kontaktaufnahme verwiesen. „Wir folgen damit dem allgemeinen Vorgehen, die direkten Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen“, erklären Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann. Frei werdendes Personal wird in die jetzt besonders belasteten Bereiche wie das Gesundheitsamt oder das Bürgertelefon umgesetzt.

Der Main-Kinzig-Kreis hatte bereits in den vergangenen Tagen Allgemeinverfügungen herausgegeben, wonach öffentliche und private Veranstaltungen weitgehend untersagt sind. Darüber hinaus empfahl der Kreis für alle weiteren Feste und Versammlungen, kritisch zu prüfen, ob sie nicht abgesagt oder verschoben werden können. Der Main-Kinzig-Kreis selbst hatte vergangene Woche für seine Veranstaltungen verfügt, sie bis auf weiteres abzusagen beziehungsweise zu verschieben. Das umfasste für diese Woche beispielsweise die Kreissportlerehrung sowie die Begleitveranstaltung zur laufenden Ausstellung „Was heißt schon alt?“

Die meisten politischen Gremien auf Kreisebene haben ohnehin Sitzungspause bis Anfang Mai. Die nächste Kreistagsitzung ist für 15. Mai vorgesehen. Nur eine für den 26. März angesetzte Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Umwelt und Landwirtschaft ist abgesagt worden. Über die kommenden Termine wird dann voraussichtlich im April entschieden. „Wir befinden uns in der dynamischen Situation, jetzt neben der Testung von Verdachtsfällen, der Rückverfolgung der Fälle und der Anordnung häuslicher Isolierung an die Bürgerinnen und Bürger zu appellieren, verantwortlich zu handeln. Jeder muss mit dazu beitragen für das gemeinsame Ziel, diejenigen zu schützen, für die Covid-19 lebensbedrohlich wird. Am Ende geht es darum, soziale Kontakte drastisch zu reduzieren“, teilt der Kreisausschuss mit.

Drei neue Fälle im MKK, Lehrerin infiziert

am 16 März 2020 23:19
Drei neue Fälle im MKK, Lehrerin infiziert

Am Montag sind dem Gesundheitsamt drei neue Fälle von Coronavirus-Infektion gemeldet worden. Darunter fallen ein Mann aus Bruchköbel (Jahrgang 1973), ein Mann aus Ronneburg (Jahrgang 1980) sowie ein Mann aus Bad Soden-Salmünster (Jahrgang 1981), für die nun häusliche Isolierung angeordnet wurde. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle ist damit auf 29 gestiegen. Die Frau eines am Wochenende positiv auf den Virus Getesteten ist als Lehrerin an der Heinrich-Heine-Schule in Hanau tätig. Vorsichtshalber wurden auch sie und das gesamte Kollegium der Schule häuslich isoliert. Für die Schülerinnen und Schüler hatte das am Montagvormittag keine gravierenden Auswirkungen. Das Arbeitsmaterial sei ihnen bereits am Freitag ausgehändigt worden, die Schule selbst informiere die Schulgemeinde über ein vollständiges Betretungsverbot über die eigenen Kanäle, wie das Staatliche Schulamt erklärt hat.

Hanau: Rathaus ab sofort komplett geschlossen

am 16 März 2020 22:31

"Wir befinden uns in einer absoluten Ausnahmesituation, in der wir die Lage immer wieder neu bewerten und unsere Maßnahmen aktuell daran ausrichten müssen", beschreibt Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Notwendigkeit zu weiteren Entscheidungen, die sich auf den Alltag der Hanauer Bürgerinnen und Bürger auswirken. Zur Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus wird ab sofort das Rathaus mit allen Abteilungen geschlossen. Dazu gehören auch das Technische Rathaus und die Ordnungsbehörde. "Für absolute Notfälle haben wir unter der Nummer der Rathausinformation 06181/295-8135 eine Hotline geschaltet. Dort kann im Gespräch der Einzelfall geprüft und im berechtigten Fall entsprechende Schritte veranlasst werden", verspricht der OB, dass niemand alleingelassen wird.

Auch die Servicezeiten des Kundenzentrums der Stadtwerke am Freiheitsplatz sind vorläufig ausgesetzt. Kundinnen und Kunden können ihre Anliegen telefonisch unter der Servicenummer 06181 365-1999 oder per Email unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! vorbringen. Die Hanauer Straßenbahn GmbH (HSB) reduziert bis auf Weiteres die Öffnungszeiten der RMV-MobilitätsZentrale am Busbahnhof Freiheitsplatz. Diese ist ab sofort montags bis freitags von 7 bis 15 Uhr (statt 7 bis 18 Uhr) besetzt und bleibt am Samstag geschlossen. Die ursprünglich vom 27. März bis 6 April 2020 geplante hessenweite Jugendsammelwoche muss dieses Jahr entfallen Daher entfällt der auch geplante Ausgabetermin der Unterlagen am 19. März 2020 im Hans-Böckler-Haus. Weitere Infos zur Jugendsammelwoche sind im Internet auch unter www.hessischer-jugendring.de zu finden.

"Abgesagt sind bis mindestens 19. April auch alle städtischen Veranstaltungen", macht der OB deutlich, dass es keine Ausnahmen gibt. Unter diese Regelung fallen die Angebote der Frauenwochen ebenso wie die Veranstaltungen, die in diesem Zeitraum im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus geplant waren. Auch die geplanten Feierlichkeiten der Stadt zum 75. Jahrestag des Luftangriffs auf die Hanauer Innenstadt am 19. März 1945 wurden komplett abgesagt. Eine gute Gelegenheit, dennoch einen kleinen Einblick in die Sonderausstellung "Leben im Krieg" zu bekommen, die wegen der Corona-Pandemie bis mindestens 19. April geschlossen bleibt, bietet ein Beitrag der Hessenschau. Andreas Hieke hat dafür dieser Tage mit seinem Team im Schloss auch mehrere Zeitzeuginnen und Zeitzeugen befragt. Dieser Beitrag wird voraussichtlich am 18. März um 19:30 Uhr im Hessenfernsehen ausgestrahlt und ist dann auch im Netz unter www.hessenschau.de abrufbar.

Nicht länger zugänglich sind ab sofort auch die städtischen Spielplätze. Entsprechende Hinweisschilder, die auf die Sperrung aufmerksam machen, werden zeitnah aufgehängt. Drastische Einschränkungen gelten auch für Beerdigungen und Trauerfeiern auf den Hanauer Friedhöfen. Für diese sind ab sofort nur noch zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugelassen. "Es ist eine Frage der Solidarität und Rücksichtnahme, jetzt auf vermeidbare Sozialkontakte zu verzichten", erinnert OB Kaminsky die Hanauer Bürgerschaft daran, dass es derzeit vor allem darum geht, Infektionsketten zu unterbrechen und selbst nicht als Überträger andere Menschen zu gefährden.

Knapp 350 Fälle am Montag in Hessen

am 16 März 2020 22:30
Knapp 350 Fälle am Montag in Hessen

Es wurden, Stand 16. März 2020, 14:00 Uhr, in Hessen insgesamt 342 SARS-CoV-2-Fälle bestätigt. Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Hessen. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die zuständige Landesbehörde (HLPUG), gemäß Infektionsschutzgesetz, an das Robert Koch-Institut übermittelt. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter vor Ort in erster Linie mit der Ermittlung von Kontaktpersonen und Quarantänemaßnahmen gebunden sind, erfolgen die Meldungen zum Teil zeitverzögert. Im Main-Kinzig-Kreis waren es am Montagnachmittag bereits 29 Fälle.

Stadt Maintal richtet Krisenstab ein

am 16 März 2020 22:20

Die weltweite Corona-Virus-Pandemie hat Auswirkungen auf alle Menschen. Um die Ausbreitung des Virus‘ zu verlangsamen, hat auch Maintal verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um die sozialen Kontakte drastisch zu reduzieren. Dies dient der Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung sowie dem Schutz vor allem älterer Menschen und Risikopatienten. Mit dieser erheblichen Einschränkung des öffentlichen Lebens sind viele Fragen verbunden. Auf der städtischen Homepage www.maintal.de informiert die Stadtverwaltung daher umfassend und aktuell.

Die Schließungen von Schulen, Kitas, kommunalen Einrichtungen sowie die Absage von Veranstaltungen verändern das öffentliche Leben grundlegend und sind dominierendes Gesprächsthema. Dabei tauchen verschiedene Fragen auf. Die Stadtverwaltung informiert auf der Startseite ihrer Homepage unter „Aktuelle Themen“ und dem Stichwort „Corona-Virus“ deshalb über die Situation in Maintal und gibt Antworten auf verschiedene Fragen. Die Seite wird kontinuierlich ergänzt und aktualisiert. „Achten Sie darauf, dass Sie grundsätzlich seriöse Informationsquellen nutzen, wie das Robert-Koch-Institut, die Seiten der Bundes- und Landesregierung und des Main-Kinzig-Kreises, denn leider sind immer wieder Falschmeldungen im Umlauf, die die Menschen verunsichern“, appelliert Bürgermeisterin Monika Böttcher.

Um wichtige Infrastruktur in Maintal funktionsfähig zu halten, tagt regelmäßig der Krisenstab der Stadt Maintal mit Mitarbeiter*innen aller Fachbereiche. „Wir handeln besonnen, konsequent, ohne Panik. Wir beobachten kontinuierlich die sich hochdynamisch verändernde Lage und stehen mit den zuständigen Behörden im Main-Kinzig-Kreis und im Land Hessen im engen Austausch. Wir werden diese Krise besser bewältigen, wenn wir als Stadtgesellschaft zusammenhalten. Deshalb meine Bitte, dass Sie aufmerksam sind und schwächeren Menschen in Ihrem Umfeld Unterstützung anbieten“, so Böttcher.

Es sind bereits verschiedene Initiativen entstanden, die nachbarschaftliche Hilfe leisten und Erledigungen wie Einkäufe oder das Besorgen von Medikamenten für Risikopatienten wie ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen und/oder einer Immunschwäche übernehmen.

Derzeit bieten folgende Stellen Hilfe für betroffene Maintaler*innen an:
⦁ Evangelische Kirchengemeinde Bischofsheim, Ansprechpartner*innen: Pfarrer Jens Heller (Telefon: 06109 699 72 28), Pfarrerin Kirsten Schulmeyer (Telefon: 06109 69 89 20) oder das Gemeindebüro (Telefon: 06109 644 91)
⦁ Arbeitskreis Asyl, Ansprechpartnerin: Christine Mayer-Simon (Telefon: 0162 413 34 95; E-Mail: ⦁ Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! )
⦁ Fachdienst Soziale Dienste, Ansprechpartnerinnen: Renate Gundert-Buch (Telefon: 06181 400-367), Kathleen Wendler (Telefon: 06181 400-452)
⦁ Maintal Aktiv – Freiwilligenagentur, Ansprechpartner*innen: Katharina Kächelein (Telefon: 06181 400-432), Dominik Hilfenhaus (Telefon: 06181 400-471)
⦁ Stadtteilzentrum Bischofsheim (Telefon: 06109 698280) während der Telefonzeiten (Dienstag: 9 bis 11 Uhr, Mittwoch: 9 bis 11 Uhr, Donnerstag: 15 bis 18 Uhr) 

Sollten sich weitere Vereine, Organisation oder Privatpersonen an dem Einkaufsservice beteiligen wollen, können sich diese an Dominik Hilfenhaus von der Freiwilligenagentur Maintal Aktiv unter der Rufnummer 06181 400-471 wenden.

Weitere Maßnahmen von Bundes- und Landesregierung

am 16 März 2020 22:12

Die Bundesregierung und die Regierungschefs der Bundesländer haben sich heute auf gemeinsame Leitlinien zur Bekämpfung des Corona-Virus vereinbart. Um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, hat sich Hessen dieser Vereinbarung angeschlossen und weitere Maßnahmen beschlossen. „Die Verbreitung des Corona-Virus werden wir nur stoppen können, wenn wir uns selbst disziplinieren und soziale Kontakte stark reduzieren. Sicherlich fällt das dieser Tage, während der ersten Sonnenstrahlen des Jahres, sehr schwer. Wir müssen uns aber fortwährend ins Gedächtnis rufen, dass wir Menschen gefährden, wenn wir fahrlässig handeln“, sagten der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und Gesundheitsminister Kai Klose im Anschluss an die Kabinettsitzung.

Die gemeinsamen Leitlinien von Bund und Ländern sehen u.a. folgende Maßnahmen vor:

Um die Versorgung der Bevölkerung trotz Ausbreitung des Corona-Virus und notwendiger weitreichender Maßnahmen sicherzustellen, bleiben insbesondere Lebensmittel- und Getränkemärkte, Apotheken, Drogerien, Tankstellen und Banken geöffnet. Vielmehr werden für diese Bereiche die Sonntagsverkaufsverbote bis auf weiteres grundsätzlich ausgesetzt. Auch der Großhandel bleibt weiterhin geöffnet. Die Auslieferung von Waren und Essen wird weiterhin ermöglicht.

Dienstleister und Handwerker können ihrer Tätigkeit weiterhin nachgehen.

Für den Publikumsverkehr geschlossen werden unterschiedliche Bereiche, in denen üblicherweise viele Menschen auf teils engem Raum zusammentreffen, wie bspw. Kneipen, Museen und Schwimmbäder. Auch Gottesdienste werden nicht mehr stattfinden.

In Restaurants müssen die Abstände zwischen den Tischen ausreichend groß sein. Die Öffnungszeiten werden auf 6 Uhr bis 18 Uhr begrenzt. Übernachtungen in Hotels aus touristischen Gründen werden untersagt.

Die vollständigen Leitlinien sind auf www.hessen.de abrufbar. Die Regelungen treten in Hessen mit Wirkung ab Mittwoch in Kraft.

Verbot medizinisch nicht dringlicher Operationen

Bei einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus ist mit erheblichen Belastungen des Gesundheitssystems zu rechnen. Besonders kritisch ist derzeit die Versorgungssituation mit persönlicher Schutzausrüstung wie beispielsweise Atemschutzmasken und medizinischen Verbrauchsgütern. In dieser Situation ist es nicht länger vertretbar, diese Materialien für Eingriffe zu verwenden, für die derzeit keine medizinische Dringlichkeit besteht. Daher werden diese elektiven Eingriffe ab Mittwoch untersagt. Andernfalls bestünde die Gefahr, dass medizinisch dringliche Eingriffe nicht durchgeführt werden können, weil das notwendige Material fehlt. Der Bundesgesundheitsminister hat angekündigt, dass die entstehenden wirtschaftlichen Folgen für die Krankenhäuser ausgeglichen werden.

Nachtragshaushalt zur Finanzierung der Krisen-Folgen

Um auch die wirtschaftlichen Auswirkungen des Corona-Virus abfedern zu können, wird die Landesregierung vor allem kleinen und mittleren Unternehmen unter die Arme greifen. Dazu wird dem Landtag ein Nachtragshaushalt zugeleitet, mit dem Ziel einer raschen Finanzhilfe für die hessische Wirtschaft. Ob die Ausnahmeregelung der Schuldenbremse genutzt wird, wird nun geprüft.

Kabinettausschuss zur Corona-Krise eingerichtet

Zur politischen Koordinierung der Corona-Krise wird ein Kabinettausschuss unter Leitung des Ministerpräsidenten eingerichtet. Der Krisenstab der Landesregierung arbeitet dem Kabinettausschuss zu. Die politischen Entscheidungsstränge werden damit verschlankt und verzahnt, um der Lage angemessen reagieren zu können.

Zentrale E-Mail-Adresse für Bürgerfragen

Bürgerinnen und Bürger können sich an die Hessische Landesregierung mit ihrem Anliegen per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

Ministerpräsident Bouffier und Gesundheitsminister Klose: „Die Maßnahmen, die wir heute auf den Weg gebracht haben, werden unmittelbar wirken. Aber sie werden sich bei den nachgewiesenen Infektionen aufgrund der Inkubationszeit statistisch frühestens in einer Woche niederschlagen. Die Aussagen des Robert-Koch-Instituts, wonach die Chancen gutstehen, dass sich die Verbreitung des Virus in nächster Zeit verlangsamen dürfte, stimmen uns aber optimistisch, dass wir die richtigen Antworten gefunden haben“, erklärte der Hessische Ministerpräsident.

Regionalverkehr Main-Kinzig ergreift Schutzmaßnahmen

am 16 März 2020 21:17

Als Unternehmen im Öffentlichen Personennahverkehr ist der Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH besonders daran gelegen, durch geeignete Maßnahmen sowohl das Fahrpersonal als auch die Fahrgäste bestmöglich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus/Corvid-19 zu schützen. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen dabei auf den Schutz gefährdeter Gruppen wie Ältere und/oder Menschen mit Vorerkrankungen. Gerade im Linienverkehr gehört dieser Personenkreis vorrangig zu den Fahrgästen. Deshalb hat die Regionalverkehr Main-Kinzig GmbH seit dem Wochenende folgende Maßnahme umgesetzt: Seit Samstag, 14. März, bleibt auf sämtlichen Linien des Linienbündels 8 und 9 die vordere Einstiegstür aller Busse zum Schutz des Fahrpersonals sowie der Fahrgäste geschlossen. Ein Absperrband riegelt dabei Bereich des Fahrraums ab. Zudem wird eine fahrgastfreie Schutzzone hinter dem Fahrerarbeitsplatz eingerichtet und deutlich gekennzeichnet. Der Ein- und Ausstieg erfolgt nur noch über die hintere Tür.

Der Fahrscheinverkauf beim Busfahrer ist eingestellt. Ein gültiger Fahrschein ist jedoch weiterhin notwendig. Fahrscheine können vor Fahrtbeginn als Zeitkarten an den RMV-Fahrkartenautomaten, per Handyticket über die RMV-App oder im Onlineshop des RMV gelöst werden. Informationen erhalten Fahrgäste über die Internetseiten www.kreiswerke-main-kinzig.de und www.rmv.de. Selbstverständlich gilt auch im ÖPNV zum eigenen Schutz sowie zum Schutz von anderen, dass die allgemeinen, von den Gesundheitsämtern kommunizierten Hygienemaßnahmen wie ausgiebiges Händewaschen oder Niesen und Husten in die Armbeuge sowie ein Sicherheitsabstand zu anderen Personen von circa einem Meter, einzuhalten sind.

Langenselbold: Keine Beratungsstunden

am 16 März 2020 21:16

Die Stadtverwaltung Langenselbold teilt mit, dass bis auf Weiteres keine Beratungssprechstunden im Rathaus stattfinden. Hiervon betroffen sind die Sprechstunden von Ortsgericht, Schiedsamt, VdK, Infocenter für Baubiologie und Energieberater.

Schießsportgemeinschaft sagt Versammlung ab

am 16 März 2020 21:13

Die Jahreshauptversammlung der Schießsportgemeinschaft Biebergemünd, welche am 27. März 2020 um 20 Uhr geplant war, wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Über einen neuen Termin wird der Vorstand rechtzeitig informieren.

Rodenbacher Rathaus nur eingeschränkt erreichbar

am 16 März 2020 20:40

Um die Sozialkontakte weiter zu reduzieren und das eigene Personal zu schützen, ist das Rathaus der Gemeinde Rodenbach bis auf weiteres für Publikumsverkehr geschlossen. Die allgemeinen Sprechstunden für das Rathaus und das Bürgerbüro wurden laut Bürgermeister Klaus Schejna vorsorglich ausgesetzt. Nur in dringenden Fällen sollen persönliche Termine nach vorheriger telefonischer oder elektronischer Vereinbarung mit der/dem zuständigen Sachbearbeiter/in erfolgen.

Die einzelnen Fachbereiche sind verbindlich jeweils von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr telefonisch für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar:

Bürgermeister - 06184 59929
Bürgerbüro - 06184 59966
Kindertagesstätten - 06184 59910
Ordnungsamt - 06184 59942
Senioren - 06184 59922
Soziales - 06184 59920
Jugend - 06184 59959
Personal - 06184 59927
Gemeindekasse - 06184 59945
Bauamt - 06184 59933
Finanzverwaltung - 06184 59935

Die E-Mailadressen der Bediensteten können der Homepage der Gemeinde unter www.rodenbach.de entnommen werden. Die zentrale E-Mailadresse des Rathauses lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Bürgermeister Schejna bittet für diese Maßnahme um Verständnis.

Maßnahmen in der Stadt Gelnhausen

am 16 März 2020 20:36

Die Ausbreitung des Corona-Virus verändert auch den Alltag der Menschen in Gelnhausen. Um die Ausbreitung von Sars-Cov-2-Infektionen zu verlangsamen, hat das Land Hessen drastische Maßnahmen beschlossen, die auch die Verwaltung der Kreis- und Barbarossastadt Gelnhausen umsetzen muss. „Die Stadtverwaltung Gelnhausen ist für den Publikumsverkehr geschlossen, die Fachämter sind aber telefonisch zu erreichen. Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis dafür, dass nur noch die gesetzlich vorgeschriebenen und notwendigsten Dienstleistungen im persönlichen Begegnungsverkehr abgewickelt werden können und das auch nur unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen“, so Bürgermeister Daniel Christian Glöckner. Bei Fragen zu Dienstleistungen der Stadt Gelnhausen können sich die Bürger an die zentralen Rufnummern 06051 830-0 oder 06051 830-114 oder direkt an die entsprechenden Fachämter wenden. Fragen zum Corona-Virus werden am Bürgertelefon des Main-Kinzig-Kreises unter 06051 8510000 beantwortet.

Hier eine Übersicht der beschlossenen Maßnahmen, die die Stadt Gelnhausen als verantwortliche Stelle betreffen und die vorerst bis einschließlich 19. April 2020, dem Ende der hessischen Osterferien, gelten, sofern keine übergeordneten Anweisungen des Kreises, des Landes oder des Bundes erfolgen (Stand 16. März 2020, 16:40 Uhr):

  • Die Kinderbetreuungseinrichtungen bleiben geschlossen. Eine Notfallbetreuung für Kinder von Eltern, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, wurde eingerichtet. Bitte beachten: Um die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen zu können, müssen beide Elternteile in systemrelevanten Berufen arbeiten, bei Alleinerziehenden nur der/die Erziehungsberechtigte. Eine Liste der Berufe ist unter https://soziales.hessen.de/gesundheit/infektionsschutz/coronavirus-sars-cov-2/umgang-mit-corona-kita-und-kindertagespflegestellen abrufbar. Ein entsprechender Nachweis ist zu erbringen. Betroffen sind auch Kindertagespflegestellen. Die Notfallbetreuung findet bis zum 20. März 2020 in allen städtischen Einrichtungen statt, ab Montag, 23. März, sind – entsprechend des ermittelten Bedarfes - zwei Notgruppen in der Kita Höchst eingerichtet. Sie sind von 7 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
  • Das Rathaus Gelnhausen ist für den Publikumsverkehr geschlossen. Dies betrifft alle Bereiche der Stadtverwaltung einschließlich des Museums, der Stadtbücherei, der Tourist-Information, des Archivs, des Betriebshofes und des Stadtteilbüros. Persönliche Termine sind nur nach vorheriger Absprache unter den zentralen Rufnummern 06051 830-0 oder 830-114, einer Kontaktaufnahme per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder mit den entsprechenden Fachämtern möglich (eine Liste aller Ansprechpartner ist unter folgendem Link auf der Homepage abrufbar https://www.gelnhausen.de/kontakt/ansprechpartner.html

Die Erreichbarkeit der Fachämter per E-Mail und Telefon wird während der gewohnten Sprechzeiten der Ämter (Montag bis Freitag 8:30 - 12:30 Uhr, Dienstag 14:00 - 17:30 Uhr) gewährleistet. Die entsprechenden Rufnummern und E-Mail-Adressen sind an der Rathausfront einsehbar und im Internet abrufbar. Außerdem sind sie größtenteils auch im Gela-Heft 2020 verfügbar. auf der Homepage der Stadt Gelnhausen unter www.gelnhausen.de abrufbar und werden an der Rathausfront ausgehängt.

  • Bürgerinnen und Bürger, die eine Personenstandsurkunde benötigen, können sich telefonisch oder per Mail mit dem Standesamt in Verbindung setzen, um die Modalitäten zu besprechen und die Urkunden zeitnah zu erhalten.
  • Die Hallen und Bürgerhäuser der Stadt Gelnhausen sind ab sofort geschlossen. AUSNAHME: Blutspendetermine finden weiterhin statt, da dringend Blutspenden benötigt werden.
  • Der Wochenmarkt findet im Rahmen der Daseinsfürsorge weiterhin statt.
  • Der Wertstoffhof bleibt Dienstag von 13 bis 17 Uhr, Donnerstag von 13 bis 17 Uhr und Samstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
  • Gelbe Säcke sind ab sofort nicht mehr im Rathaus erhältlich. Sie können wie gewohnt auch in Lebensmittelketten der Region auf Anfrage kostenlos abgeholt werden – beispielsweise im Kaufhaus Lauber in Meerholz, beim Nahkauf in Haitz, der Bäckerei Most in Roth und der Bäckerei Pfeifer in Höchst.
  • Windelsäcke werden nach vorheriger telefonischer Absprache mit der Zentrale (06051 830-0 oder 06051 830-114) für Empfangsberechtigte reserviert und vor dem Rathaus ausgehändigt.
  • Der Verkauf von ermäßigten Saisonkarten für das Barbarossafreibad läuft bis zum 31. März 2020 regulär weiter. Interessierte wenden sich an die Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung Andrea Thomas (Telefon 06051 830-182, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) Claudia Hemmer (06051 830-304, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Gegen Vorkasse werden die Karten auf dem Postweg zugestellt.
  • Die Angebote im Bereich der Seniorenarbeit in Gelnhausen und den Stadtteilen werden vorerst bis zum 30. April 2020 eingestellt. In dringenden Fällen ist Jutta Hofmann-Engel unter der Telefonnummer 0176 12362913 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.
  • Alle Veranstaltungen der Stadt Gelnhausen, auch im touristischen Bereich, sind abgesagt. Darunter fallen auch alle privat gebuchten Führungen, Stadtführungen etc. Bei offenen Fragen zu diesem Thema können sich Bürgerinnen und Bürger wie gewohnt an das Team der Tourist-Info unter der Telefonnummer 06051 830-300 wenden. Da ab sofort auch die Hallen geschlossen sind, werden weitere Veranstaltungsabsagen von Vereinen und Privatpersonen folgen, sofern nicht bereits geschehen.
  • Das Bauamt nimmt ab sofort keine Anwohnertermine mehr wahr. Baustellenbesichtigungen finden unter Beachtung der Hygienevorschriften vorläufig weiterhin statt. Für Submissionstermine gilt die Empfehlung an Bieter, nicht persönlich zu erscheinen. Die Ergebnisse werden nach Ablauf des Termins per Fax an die Ausschreibungsbeteiligten weitergegeben.
  • Trauungen können nur noch in der Godobertuskapelle mit maximal zehn Personen inklusive des Paares stattfinden. Die Standesbeamtin/den Standesbeamten nicht mitgerechnet.
  • Die Friedhofsverwaltung ist wie alle anderen Fachämter auch telefonisch oder per Mail zu erreichen (Claudia Hemmer, 06051 830 304; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) Trauerfeiern dürfen nur noch im Freien abgehalten werden und auch nur mit der derzeit geltenden Personenstärke für Zusammenkünfte (unter 100 Personen, Stand16.3. 2020)
  • Die Stadtbücherei Grimmelshausen ist ab sofort geschlossen. Die elektronische Ausleihe läuft wie gewohnt weiter. Ausleihfristen für Bücher und Medien, die vor Ort ausgeliehen wurden, verlängern sich automatisch bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Stadtbücherei wieder geöffnet werden kann.

Spessart Therme ab 17. März 2020 geschlossen

am 16 März 2020 20:30

Die Spessart Therme bleibt ab Dienstag, 17. März 2020, bis auf Weiteres geschlossen. Die Schließung betrifft die Bade- und Saunalandschaft, das Bistro Spessart Therme, die Totes-Meer-Salzgrotte, das WellVitamed (Wellness), die Tourist-Information sowie alle Veranstaltungsräumlichkeiten einschließlich Spessart FORUM. Die Physiotherapiepraxis in der Spessart Therme (PhysioVitamed) bleibt geöffnet. Terminvereinbarungen sind unter Telefon 06056 744-196 möglich.

Nidderau: Betrieb und Erreichbarkeit der Dienststellen

am 16 März 2020 19:55

Die Stadt Nidderau hat ab sofort bis zum 19.4.2020 die folgenden Maßnahmen zur Einschränkung der Verbreitung des Coronavirus ergriffen: Das Rathaus, Am Steinweg 1, einschließlich des Nebengebäudes der Stadtwerke Nidderau, sowie das Familienzentrum, Gehrener Ring 5, sind für den Publikumsverkehr geschlossen. In Notfällen können direkte Terminabstimmungen mit den betroffenen Bereichen erfolgen. Alle Fachbereiche sind während der üblichen Öffnungszeiten telefonisch erreichbar. Das Nidderbad ist geschlossen. Jahreskarten werden für die Dauer der Schließung verlängert. Bereits erworbene Karten für die Sauna-Nacht am 28.3.2020 werden rückerstattet. Die Stadtbücherei ist ebenfalls geschlossen. Während der Schließungszeit wird nicht gemahnt und alle Medien werden pauschal bis nach dem Ende der Schließungszeit verlängert. Für Kunden, deren Jahresgebühr in dieser Zeit fällig wird, erfolgte eine pauschale Verlängerung bis zum Ende der Schließung, damit die Onleihe auch weiterhin genutzt werden kann.

Von einer Schließung betroffen sind auch die Bürgerhäuser, die Jugendhäuser, das Jugendzentrum Blauhaus und die Trauerhallen. Die Mieter werden entsprechend informiert. Die Ortsgerichte und Schiedsleute setzen ihre öffentlichen Sprechstunden und Grundstücks- und Gebäudeschätzungen aus. Sterbefallanzeigen werden vom Standesamt direkt an das Nachlassgericht übersandt. Es besteht aber weiterhin eine Erreichbarkeit telefonisch und per E-Mail. Die Wertstoffsammelstelle (WSS) hat wie gewohnt geöffnet. Hier ergehen gesonderte Hinweis zum Umgang mit dem Personal der WSS.

Hanau: Alle Gremiensitzungen entfallen vorläufig

am 16 März 2020 19:42

Alle Sitzungen von Magistrat, Stadtverordnetenversammlung und Ausschüssen sowie vom Ausländerbeirat und den Ortsbeiräten werden in Hanau bis auf weiteres gestrichen. Auch die Sitzungen der Betriebskommissionen sind vorläufig ausgesetzt. Darauf haben sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck (SPD) nach einer Telefonkonferenz mit den Fraktionsvorsitzenden und den Ortsvorstehern verständigt. "Wir folgen damit den Notwendigkeiten zur Eindämmung der Infektionskette", macht der OB deutlich, dass auch diese Entscheidung im Interesse des Gemeinwohls unumgänglich ist. "Wenn wir von unserer Bürgerschaft mit allen Konsequenzen fordern, auf alle vermeidbaren Sozialkontakte zu verzichten, müssen wir zumindest auch sehr genau schauen, ob und wo das auch für unsere Gremienarbeit gilt", so der OB. Vorausgegangen sei der Absage der Sitzungen eine trennscharfe Prüfung, welche Konsequenzen eine Verschiebung eventuell anstehender Beschlüsse habe. Denn anders als der Magistrat könne die Stadtverordnetenversammlung keine Umlaufbeschlüsse fassen. Dieser bleibt nach den Worten des OB auf diese Weise auch ohne Sitzungen handlungsfähig. Nach heutigem Stand wird die Stadtverordnetenversammlung das nächste Mal am 11. Mai tagen. Die Sitzungen der Ausschüsse und Ortsbeiräte werden fristgemäß im Vorfeld dieser Sitzung terminiert.

Maintal: Allgemeinmediziner infiziert

am 16 März 2020 16:41

Der Maintaler Allgemeinmediziner Thomas Blaschek ist mit dem Coronavirus infiziert. Das teilte er auf der Homepage des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) mit, in dem er im Stadtteil Hochstadt mit zwei weiteren Ärzten praktiziert. "Nach überstandener Erkältung und Kehlkopfentzündung habe ich am Samstag, 14.03., nachmittags erneut Halsschmerzen, trockenen Reizhusten und Temperatur um 37,6 bekommen. Mir war zudem etwas schwindelig und ich fühlte mich schwach. Da ich als Freiwilliger Helfer im Coronatestcenter Gelnhausen arbeite, war ich um regional steigende Fallzahlen und positiv getestete Kontaktpersonen informiert. So auch um das weitere Vorgehen, falls sich Symptome bei mir einstellen sollten, was schließlich am Samstagnachmittag der Fall war. Ich habe mir selbst einen Abstrich gemacht, dieser wurde dann am Sonntagabend positiv auf das Coronavirus getestet", erklärt Blaschek, dass er mit der Veröffentlichung seines Falles für maximale Transparenz sorgen wolle.

Die Infektion habe vermutlich am Dienstag stattgefunden. Es sei  sehr unwahrscheinlich, dass sich jemand in sein Sprechstunde am Dienstag oder Mittwoch angesteckt habe, am Donnerstag und Freitag habe er frei gehabt. "Der Test zeigte am Sonntag den Beginn einer Viruslast, sodass nach eingehender Rücksprache mit dem Labor und dem Leiter des Kreisgesundheitsamtes Gelnhausen, Dr. Giernat, besprochen wurde, dass eine Infektionsgefahr für meine Patienten, Kollegen und Mitarbeiter sehr unwahrscheinlich ist", so der Arzt weiter. Gemeinsam mit seiner Ehefrau und Töchtern befinde er sich jetzt in häuslicher Quarantäne. "Glücklicherweise hatten wir schon vor einer Woche den Kontakt zu älteren und chronisch kranken Familienangehörigen eingestellt, nun zeigt sich, wie effektiv diese einfachen Maßnahmen sind. Hören Sie bitte hierzu die Podcastreihe von Prof. Drosten und beachten Sie meine Kurzinformationen, die ich Ihnen in kurzen Abständen weiterhin über diesen Kanal senden werde. Einen milden Verlauf vorausgesetzt, stehe ich ihnen in zwei Wochen wieder vollumfänglich und inzwischen immunisiert für die schwierigen Zeiten zur Verfügung, die uns alle erwarten", so Blaschek abschließend auf der Homepage des MVZ Maintal.



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