„Frühzeitig richtig reagieren und zu Hause auskurieren“

am 14 April 2020 21:42

Der Main-Kinzig-Kreis hat alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des medizinischen wie auch des pflegerischen Bereichs erneut dazu aufgerufen, in der Corona-Pandemie nicht nur sensibel auf Krankheitssymptome bei Patienten und Einrichtungsbewohnern zu achten, sondern auch bei sich selbst. „Die aktuelle Situation fordert von den Frauen und Männern in den Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen viel ab, und für diese Leistungen können die Bürgerinnen und Bürger zurecht dankbar sein. Der Gesundheitsschutz der Bürgerschaft beginnt aber bei der Gesundheit des Personals. Bleiben Sie bei ersten Krankheitssymptomen bitte daheim, trotz der natürlich schwierigen Situation am Arbeitsort“, appellierte Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler (SPD). Auch an die Arbeitgeber in diesen Bereichen wandte sich Simmler und forderte dazu auf, gerade jetzt auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu achten. Die Gesundheit des Personals, nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie, gelte es „zu schützen, präventiv zu erhalten und gerade jetzt im Sinne aller in den Vordergrund zu stellen“.

Der Main-Kinzig-Kreis wird erneut alle sensiblen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen über die geltenden Hygiene- und  Schutzauflagen informieren. Sämtliche Kliniken und Arztpraxen erhalten in den nächsten Tagen eine Nachricht des Gesundheitsamts. Die Pflegestützpunkte des Main-Kinzig-Kreises versenden diese Hinweise auch an die stationäre wie auch ambulante Pflege. Das kreiseigene „Schulungsteam Corona“, das in dieser Woche seine Beratung für rund 50 Alten- und Pflegeheime fortsetzt, wird zudem auf das Thema Gesundheit des Personals gezielt hinweisen. Das Gesundheitsamt weist aus gegebenem Anlass auch darauf hin, dass auch eine milde Symptomatik ohne eigentlichen Krankheitswert schon Anzeichen einer Infektion sein können und bittet vor allem in Verbindung damit um sehr sensible Beobachtung.

Hintergrund sind mehrere Meldungen von Covid-19-Infektionen aus dem medizinischen und pflegerischen Personal in Kliniken oder auch Pflegeheimen. Nachdenklich stimmen Susanne Simmler ebenfalls Gespräche mit Pflegepersonal, „das sich aus Sorge um Kollegen oder auch um den eigenen Arbeitsplatz nicht krankmeldet“: „Uns geht es darum, dass auch das Personal aufeinander aufpasst. Der starke Wille zum Arbeiten und Mithelfen darf nicht dazu führen, dass am Ende eine Einrichtung schließen oder quarantänisiert werden muss. Frühzeitig richtig reagieren heißt fürs Personal nämlich auch, sich umgehend auszukurieren, wenn man Erkrankungs- oder Erkältungssymptome verspürt“, erklärte Simmler. Insgesamt hat der Main-Kinzig-Kreis nun Covid-19-Fälle aus vier Einrichtungen im Westkreis und zwei aus dem Ostkreis gemeldet. Das Gesundheitsamt informiert erneut, dass sich medizinisch-pflegerisches Personal bei Beschwerden direkt zur Vereinbarung eines Abstrichtermins an das Gesundheitsamt wenden soll. Hierzu diene vor allem auch das Angebot auf CoroNetz, auf der Internetseite des Kreises www.mkk.de, unter der Rubrik „Gesundheit“.

„Leopoldina-Vorschläge nur begrenzt hilfreich“

am 14 April 2020 20:17
„Leopoldina-Vorschläge nur begrenzt hilfreich“

"Dass wir uns alle eine rasche Rückkehr in unser normales Leben wünschen, ist unstrittig. Die Hoffnungen, die mit diesem Papier bei vielen Bürgerinnen und Bürgern erweckt wurden, halte ich für absolut verfrüht. Die zentrale Schwäche ist im Übrigen, dass es für all die Maßnahmen, von denen eine gewisse Zahl sinnvoll sein können, keinen Zeitplan gibt. Ich setze große Hoffnungen in die Gespräche der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten. Damit Realismus und Praktikabilität Einzug halten. Es muss weiterhin in höchster Priorität gelten, was wir doch gemeinsam in den vergangenen Wochen gelernt haben: Wann können wir tatsächlich davon sprechen, dass wir die Neuinfektionen deutlich reduziert haben, wann können wir sicherstellen, dass die klinischen Kapazitäten für den noch vor uns liegenden Peak ausreichen. Und, dass alle derzeitigen Maßnahmen von Abstandhalten über Händewaschen bis zu Mund-Nasen-Schutz gegriffen haben", sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky über die Diskussion um die aktuelle "Leopoldina"-Stellungnahme zur Corona-Krise. Er mahnt: "Was den Wissenschaftlern in den Elfenbeintürmen einfällt, muss für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar und für uns Politikerinnen und Politiker auf allen Ebenen umsetzbar sein. Gerade wir vor Ort brauchen einen Vorlauf, um realistische Zeitpläne umzusetzen – die Leopoldina-Vorschläge sind nur begrenzt hilfreich."

Er erinnert sich an die Leopoldina-Thesen von vor vier Jahren, als behauptet wurde, dass von den mehr als 1600 Krankenhäusern in Deutschland ein Großteil wegkönne und sich eine bessere Versorgung mit bundesweit nur 330 Kliniken erreichen ließe. Kaminsky quittiert diese Diskussion: "Gut, dass wir heute noch so viele und funktionierende Kliniken haben." Er hoffe ohnehin, dass die in den letzten Jahren vorangetriebene Ökonomisierung im Gesundheitswesen sowie im Alten- und Pflegeheimbereich nach der Corona-Krise in neuem Licht betrachtet wird. Auch heute ist das Tagesgeschäft von Hanaus Oberbürgermeister und dem städtischen Krisenstab geprägt von der Corona-Krise. "Krisenzeiten sind Zeiten der Exekutive. Für unsere Brüder-Grimm-Stadt treffen wir seit Wochen direkte und aktuelle Entscheidungen, die in unserem Verantwortungsbereich liegen. Wir geben unseren Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellungen, wo wir können. Klar, deutlich, unmissverständlich. Und wir setzen Bundes- und Landes-Verfügungen um", so Kaminsky, der sich vehement gegen asoziale Hamsterkäufe eingesetzt hatte und sich für das Nähen und Tragen von Masken engagiert. Dabei hat er immer betont, dass Profi-Schutz nur für medizinisches und Pflege-Personal vorgesehen ist und darauf hingewiesen, dass "für uns alle Abstands- und Hygieneregeln in der Corona-Krise einzuhalten" sind.

Dienstag: Zwölf neue Coronavirus-Fälle, drei weitere Tote

am 14 April 2020 17:04
Dienstag: Zwölf neue Coronavirus-Fälle, drei weitere Tote

Das Gesundheitsamt hat am Dienstag zwölf neue laborbestätigte Coronavirus-Infektionen sowie drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Alle drei Verstorbenen sind dem Ausbruch in einer Bad Soden-Salmünsterer Einrichtung zuzurechnen. Eine der Personen war vor mehr als einer Woche in ein Krankenhaus eingeliefert und seither dort stationär behandelt, die anderen beiden in der Pflegeeinrichtung häuslich isoliert worden. Die zwölf neuen Coronavirus-Fälle kommen aus Hanau (8), Bad Soden-Salmünster, Maintal, Nidderau und Rodenbach. Die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle ist damit auf 387 gestiegen, die Zahl der Verstorbenen kreisweit auf 13. Zieht man die mittlerweile 84 als genesen eingestuften Personen sowie die Sterbefälle ab, sind aktuell noch 290 mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit 48 Menschen.

Corona: 133 Todesopfer in Hessen

am 13 April 2020 20:22
Corona: 133 Todesopfer in Hessen

Am Ostermontag meldete das Hessische Sozialministerium drei weitere Corona-Todesopfer in Hessen. Die Gesamtzahl hat sich damit auf 136 erhöht.

COVID-19-Fallzahlen

am 13 April 2020 20:19
COVID-19-Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit
1.850.966 (Vergl. 12.04.2020: + 69.839)

Todesfälle weltweit
114.269 (Vergl. 12.04.2020: + 5.275)

Bestätigte Fälle in Deutschland
123.016 (Vergl. 12.04.2020: + 2.799)

Todesfälle in Deutschland
2.799 (Vergl. 12.04.2020: + 148)

Bestätigte Fälle in Hessen
6.093 (Vergl. 12.04.2020: + 90)

Todesfälle in Hessen
136 (Vergl. 12.04.2020: + 3)

Montag: Drei Corona-Tote und vier neue Infektionen

am 13 April 2020 16:55
Montag: Drei Corona-Tote und vier neue Infektionen

Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat am Ostermontag zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet. Die Verstorbenen aus Maintal und Gelnhausen waren zuletzt stationär in Kliniken in Hanau beziehungsweise Frankfurt behandelt worden. Darüber hinaus meldete der Kreis vier neue Coronavirus-Infektionen von Menschen, die in Hanau (2), Hasselroth und Schlüchtern wohnen. Die Gesamtzahl der laborbestätigten Covid-19-Fälle liegt damit bei 375. Stationär behandelt werden derzeit 44 Menschen. Die Lage in der Pflegeeinrichtung Curata in Bad Soden-Salmünster, das mit einem der beiden Häuser seit Karfreitag unter Quarantäne steht, bleibt unverändert angespannt. Eine der an Covid-19 erkrankten Personen ist am Ostermontag gestorben.

Das Gesundheitsamt hatte am Karfreitag aufgrund eines Covid-19-Ausbruchs Quarantäne verhängt: Nach Coronavirus-Tests aller Bewohnerinnen und Bewohner sowie des gesamten Personals, rund 40 Tests an der Zahl, konnte am Wochenende bei insgesamt 20 Frauen und Männern eine Covid-19-Infektion nachgewiesen werden. Vor allem aufgrund des hohen individuellen Betreuungs- und Pflegebedarfs der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der bei mehreren Betroffenen eher milden Symptome hatte das Gesundheitsamt jeweils häusliche Isolierung und eine Versorgung unter strengen Hygiene- und Schutzauflagen angeordnet. Der Main-Kinzig-Kreis hat das Haus als Ganzes dazu quarantänisiert, die ärztliche Versorgung sicherstellen lassen und auch den Rettungsdienst und die Kliniken vorbereitet.

„Es ist eine der härtesten Belastungsproben für eine Einrichtung, die man sich nur vorstellen kann. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen, unsere Gedanken sind aber auch bei denen, die in der Einrichtung gerade um jedes Menschenleben kämpfen“, erklärte Landrat Thorsten Stolz (SPD) am Montag. Auch weiterhin stünden die Heimleitung, der Kreis und die Ärzteschaft in enger Abstimmung über das weitere Vorgehen. Dabei werde genauso der individuell formulierte Wille der Menschen respektiert.

Neben Curata im Ostkreis sind Coronavirus-Infektionen noch in insgesamt einer Einrichtung im Ostkreis sowie drei Pflegeeinrichtungen im Westkreis nachgewiesen worden. Zwei der Einrichtungen kamen dabei am Wochenende hinzu. Im Westkreis wurde ein Bewohner eines Seniorenheims positiv auf das Virus getestet, im Ostkreis eine Angestellte einer Pflegeeinrichtung. Für die Infizierten wie auch die Kontaktpersonen hat das Gesundheitsamt umgehend Isolationsmaßnahmen angeordnet. Weitere positive Testergebnisse liegen bisher aus keiner der Einrichtungen vor. Die Einrichtungen informieren die Bewohnerinnen und Bewohner beziehungsweise deren Angehörige eigenständig über die Situation vor Ort.

Ruhiges Oster-Wochenende in Hanau

am 13 April 2020 15:09

Ein positives Fazit zum Verhalten der Hanauerinnen und Hanauer an den Ostertagen hat der Krisenstab der Stadt gezogen. "Die Menschen haben sich weitgehend an die Regeln und Vorgaben gehalten und sind trotz des schönen Wetters vornehmlich zuhause geblieben", bilanziert Thorsten Wünschmann, Leiter des Ordnungsamts. Vorbildlich sei das Verhalten vor allem am Mainufer und im Kurpark Wilhelmsbad gewesen, die beide gut frequentiert gewesen seien. Dort hätten sich die Menschen sehr rücksichtsvoll und der aktuellen Situation angemessen verhalten.
Von Karfreitag bis Ostersonntag führte die Stadtpolizei insgesamt 79 Kontrollen durch – dabei wurden sieben Verstöße gegen geltende Regelungen  registriert. Am Freitag waren eine Shisha-Bar und ein Kiosk unerlaubterweise geöffnet und wurden geschlossen. Die anderen Beanstandungen betrafen kleinere Gruppen, die sich zum Sportmachen oder Beisammensein auf unterschiedlichen Grünflächen der Stadt versammelt hatten. Die Kontrollen und Präsenzstreifen wurden am Ostermontag fortgesetzt, dabei wurde eine weitere Bar geschlossen. Alle Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz wurden zur Weitverfolgung und Ahndung an den dafür zuständigen Main-Kinzig-Kreis gemeldet. Private Sicherheitskräfte unterstützten – wie schon in den Vorwochen – bei der Kontrolle auf dem Hanauer Wochenmarkt. Trotz eines erhöhten Besucheraufkommens lief das Marktgeschehen sehr geordnet ab – die Abstands- und Hygieneregeln wurden weitgehend eingehalten. "Ein großes Lob geht insbesondere an die Beschicker, die sich wirklich sehr bemühen, alle Auflagen einzuhalten", so Wünschmann. Deshalb habe man sich auch dazu entschlossen, ab kommendem Mittwoch probeweise wieder einen Imbissbetrieb auf dem Markt zuzulassen – allerdings mit der klaren Vorgabe, dass die Speisen nur zum Mitnehmen verkauft werden dürfen. Das Essen direkt auf dem Wochenmarkt bleibt untersagt.

77-Jähriger in Offenbach verstorben

am 13 April 2020 13:50

Insgesamt wurden 54 Menschen in Offenbach bislang positiv auf Covid-19 getestet. Damit ist die Zahl der bestätigten Fälle seit Donnerstag um sieben Menschen gestiegen. Aktuell werden 15 Menschen im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich vier Personen im Alter zwischen 54 und 78 Jahren mit Vorerkrankungen weiterhin in einem kritischen Zustand. Mittlerweile sind 17 Personen in häuslicher Quarantäne. 19 Menschen sind bereits genesen. In Offenbach gab es bisher drei Todesfälle. Zuletzt starb ein 77 Jahre alter Bewohner einer Pflegeeinrichtung im Krankenhaus. Zuvor waren ein 89-Jähriger und ein 102-Jähriger gestorben.

Sonntag: 13 weitere Todesfälle in Hessen

am 12 April 2020 20:21
Sonntag: 13 weitere Todesfälle in Hessen

Das Hessische Sozialministerium meldete am Ostersonntag 13 weitere Todesfälle in Hessen. Die Gesamtzahl hat sich damit auf 133 erhöht.

COVID-19-Fallzahlen

am 12 April 2020 20:18
COVID-19-Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.781.127 (Vergl. 11.04.2020: + 81.637)
Todesfälle weltweit:  108.994 (Vergl. 11.04.2020: + 6.194)
Bestätigte Fälle in Deutschland:  120.479 (Vergl. 11.04.2020: + 2.821)
Todesfälle in Deutschland: 2.673 (Vergl. 11.04.2020: + 129)
Bestätigte Fälle in Hessen: 6.003 (Vergl. 11.04.2020: + 188)
Todesfälle in Hessen: 133 (Vergl. 11.04.2020: + 13)

Sonntag: Sechs neue Coronavirus-Fälle

am 12 April 2020 15:22
Sonntag: Sechs neue Coronavirus-Fälle

Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat am Ostersonntag sechs neue Coronavirus-Infektionen von Menschen gemeldet, die in Bad Orb (2), Brachttal, Bruchköbel, Gelnhausen und Hanau wohnen. Die Gesamtzahl der laborbestätigten Covid-19-Fälle liegt damit bei 371. Zieht man die 83 als mittlerweile wieder genesen geltenden Fälle sowie sieben Sterbefälle ab, sind aktuell 281 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, darunter die meisten in Hanau (79), Bad Soden-Salmünster (33) und Maintal (27). Stationär behandelt werden derzeit 38 Menschen. Die Lage in der Pflegeeinrichtung Curata in Bad Soden-Salmünster, die mit einem der beiden Häuser seit Freitag unter Quarantäne steht, hat sich nicht verändert. Das Gesundheitsamt hatte am Karfreitag diese drastische Maßnahme aufgrund eines Covid-Ausbruchs verhängt: Mittlerweile sind 13 Bewohnerinnen und Bewohner sowie sieben Angestellte des Hauses positiv auf das Coronavirus getestet worden.

COVID-19 Fallzahlen

am 11 April 2020 21:22
COVID-19 Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.699.490 (Vergl. 09.04.2020: + 96.160)
Todesfälle weltweit: 102.800 (Vergl. 09.04.2020: + 7.042)
Bestätigte Fälle in Deutschland: 117.658 (Vergl. 09.04.2020: + 4133)
Todesfälle in Deutschland: 2.544 (Vergl. 08.04.2020: + 171)
Bestätigte Fälle in Hessen: 5.815 (Vergl. 08.04.2020: + 138)
Todesfälle in Hessen: 120 (Vergl. 08.04.2020: + 8)

Samstag: 29 neue Coronavirus-Fälle, ein weiterer Toter

am 11 April 2020 14:56
Samstag: 29 neue Coronavirus-Fälle, ein weiterer Toter

Am Samstag hat das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreis insgesamt 29 Coronavirus-Infektionen von Menschen gemeldet, die in Bad Soden-Salmünster (14), Hanau, Maintal (je 4), Bruchköbel (3), Erlensee (2), Gründau und Neuberg wohnen.* Damit stieg die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle auf 365. Da ein im Klinikum Hanau intensivmedizinisch behandelter Patient, wohnhaft in Hanau, verstorben ist, stieg die Zahl der an Covid-19 Gestorbenen auf sieben. Zieht man davon die mittlerweile 83 Genesenen und die sieben Sterbefälle ab, liegt die Zahl der Menschen, die aktuell noch mit dem Coronavirus infiziert sind bei 275. Davon wohnen die meisten in Hanau (78), Bad Soden-Samünster (33) und Maintal (27). Stationär behandelt werden müssen derzeit 42 Menschen.

Die Zahl der erkrankten Bewohner und Angestellte in der Bad Soden-Salmünsterer Einrichtung Curata ist auf 20 gestiegen. Das Gesundheitsamt erreichten am Samstag weitere Testergebnisse, wonach sich nun insgesamt 13 Bewohnerinnen und Bewohner sowie sieben Frauen und Männer aus dem Personal mit dem Virus infiziert haben. Im Main-Kinzig-Kreis liegt die Gesamtzahl an laborbestätigten Fällen nun bei 365, die Zahl der Verstorbenen stieg auf sieben. Der Main-Kinzig-Kreis hatte am Karfreitag für eines der Häuser von Curata in Bad Soden-Salmünster aufgrund eines Covid-19-Ausbruchs Quarantäne angeordnet. Der Gesundheitszustand sowohl der Bewohnerschaft wie auch des Personals wird permanent überwacht. Aufgrund der überwiegend milden Symptomatik der Infizierten derzeit sowie des hohen individuellen Pflegebedarfs werden die meisten positiv getesteten Bewohnerinnen und Bewohner innerhalb der Einrichtung versorgt. Eine stationäre Behandlung ist derzeit nur für eine Bewohnerin notwendig, die bereits in der vergangenen Woche mit Covid-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Sämtliche Personen in der Einrichtung sind bereits auf das Coronavirus getestet worden. Elf positive Testergebnisse wurden dem Main-Kinzig-Kreis am Donnerstagabend übermittelt, womit der Ausbruch zunächst 18 Personen umfasste, weitere zwei am Karsamstag. „Es ist eine zweifellos schwierige Situation für die Einrichtung, mit der wir in regem Austausch stehen. Die Zahlen des Ausbruchs zeigen nun, dass die angeordnete Quarantäne absolut angemessen ist. Auch die Kliniken und den Rettungsdienst halten wir über die aktuelle Entwicklung auf dem Laufenden, um gegebenenfalls kurzfristig auf eine Veränderung der Lage reagieren zu können“, erklärte Landrat Thorsten Stolz am Samstag.

Einreise-Meldungen ans Gesundheitsamt online übermitteln

Seit dieser Woche gilt für Einreisende in die Bundesrepublik, dass sie sich 14 Tage in Quarantäne zu begeben sowie eine Meldung ans Gesundheitsamt zu machen haben. Diese Meldung ist im Main-Kinzig-Kreis bequem online möglich. Seit Karfreitag steht ein entsprechendes Formular im CoroNetz auf der Internetseite des Kreises, www.mkk.de, zur Verfügung.

*Hinweis: Die meisten Fälle des Ausbruchs in der Bad Soden-Salmünsterer Einrichtung sind entweder bereits gemeldet gewesen oder konnten noch am Karfreitag gemeldet werden. Wie gestern aber schon in der Kreis-PM  mitgeteilt ließen sich – feiertagsbedingt – erst mit dem heutigen Tag auch alle anderen Infektionsfälle von Freitag und Samstag abschließend melden.

Neun weitere Corona-Tote in Hessen

am 10 April 2020 21:42
Neun weitere Corona-Tote in Hessen

In Hessen sind am Freitag neun weitere Corona-Tote gemeldet worden. Die Gesamtzahl beläuft sich jetzt laut Hesssischem Sozialministerium auf 112.

COVID-19 Fallzahlen

am 10 April 2020 21:33
COVID-19 Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.603.330 (Vergl. 09.04.2020: + 117.349)
Todesfälle weltweit: 95.758 (Vergl. 09.04.2020: + 7.191)
Bestätigte Fälle in Deutschland: 113.525 (Vergl. 09.04.2020: + 5.323)
Todesfälle in Deutschland: 2.373 (Vergl. 08.04.2020: + 266)
Bestätigte Fälle in Hessen: 5.677 (Vergl. 08.04.2020: + 239)
Todesfälle in Hessen: 112 (Vergl. 08.04.2020: + 9)

Neue Regelungen zur Bewältigung der Corona-Situation

am 10 April 2020 21:24

Am 11. März hat die WHO die weltweite Ausbreitung von SARS-Co-V-2 zur Pandemie erklärt. Auch in Deutschland steigt die Zahl der Fälle weiter. Das wichtigste Ziel ist deshalb weiterhin, die weitere Verbreitung des Virus zu verlangsamen und so eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. „Die in den letzten Wochen ergriffenen Maßnahmen, insbesondere die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen in sämtlichen Bundesländern, zeigen Wirkung. Es ist gelungen, den exponentiellen Anstieg der Infektionen zu verlangsamen, Entwarnung kann aber nicht gegeben werden“, erklärt der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose. „Wir bewerten die Situation weiterhin ständig neu.“

Quarantänebestimmungen für Rückreisende
Die „Fünfte Verordnung zur Anpassung der Verordnung des Corona-Virus“ ergänzt die neu Einreisebestimmungen der Bundesregierung in die Bundesrepublik Deutschland und trägt dazu bei, dass keine neuen Infektionsherde durch Ein- und Rückreisende entstehen. Aus diesem Grund wird ab dem 10. April 2020 für Einreisende eine generelle 14-tägige häusliche Absonderung festgelegt. Die Verordnung sieht vor, dass Einreisende aus dem Ausland nach Hessen zudem verpflichtet sind, unverzüglich das für ihren Wohnort zuständige Gesundheitsamt zu kontaktieren und über die Rückkehr zu informieren. Sie sind außerdem verpflichtet, beim Auftreten von Symptomen einer Erkrankung mit COVID-19 im Sinne der jeweiligen Kriterien des Robert Koch-Instituts unverzüglich das zuständige Gesundheitsamt zu kontaktieren. Für bestimmte Personen- und Berufsgruppen gibt es Ausnahmen. Insbesondere für solche, die für die Versorgung der Bevölkerung mit Waren, dem Personentransport oder das Gesundheitswesen wichtig sind und auch für Einsatzkräfte, wie zum Beispiel Polizisten. Ebenso nicht erfasst sind der Transit oder kurzzeitige Aufenthalte in Hessen sowie im Ausland. Saisonarbeitskräfte sind von den Quarantänereglungen unter bestimmten Bedingungen ausgenommen.

Zugang zur Notbetreuung für weitere Berufsfelder
Die Gruppe der Berufsgruppen, die die Notbetreuung nutzen können, wurde erweitert. Hinzu kommen Personen, die hauptberuflich Beratungsdienste der psychosozialen Notfallversorgung, sicherstellen, Mitarbeiterinnen von Schutzeinrichtungen für Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt, Psychotherapeutinnen und -therapeuten sowie Personen, die Beratungen in anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen durchführen. Ebenfalls Zugang zur Notbetreuung haben ab 10. April auch Kinder von Beschäftigen in Einrichtungen der Jugendhilfe. Dazu zählen Einrichtungen der Erziehungshilfe, aber auch Internate, Schüler- oder Auszubildendenwohnheime.

Bürgertelefon in acht weiteren Sprachen

am 10 April 2020 20:47
Bürgertelefon in acht weiteren Sprachen

Schon zu Beginn der Krisen-Kommunikation wurden Botschaften auf der städtischen Seite in verschiedene Sprachen übersetzt und immer wieder aktuelle Informationen sowie nützliche Links angeboten. Ab Samstag sitzen Hanauerinnen und Hanauer mit besonderen Sprachkenntnissen jeweils mittwochs, freitags und samstags zwischen 16 und 19 Uhr am Bürgertelefon. Sie können in ihren Landessprachen Antworten geben und weiterhelfen: Bosnisch (06181-67660-2121), Italienisch (06181-67660-2122), Bulgarisch (06181-67660-2123), Arabisch (06181-67660-2124), Russisch (06181-67660-2125), Türkisch (06181-67660-2126), Rumänisch (06181-67660-2127) und Paschtu (06181-67660-2128). Die Erfahrungen der vergangenen Wochen zeigen, dass Hanauerinnen und Hanauern, die anderen Sprachfamilien angehören, präzise an den verschiedenen Corona-Hotlines der Stadt Hanau geholfen werden konnte: Meist übersetzten Familienangehörige, Verwandte und Nachbarn, wenn es um allgemeine, Wirtschafts- oder soziale Fragen ging. Daher wird der neue Service nur zu besonderen Zeiten angeboten.

Freiwillige Helfer vor allem im Gesundheitswesen gesucht

am 10 April 2020 20:44
Freiwillige Helfer vor allem im Gesundheitswesen gesucht

In der Corona-Krise heißt es mehr denn je, zusammenzustehen und anzupacken. Dabei sind ungewöhnliche Wege nicht nur möglich, sondern Querdenken ausdrücklich erwünscht. Dies gilt auch beim freiwilligen Engagement: Für Menschen, die sich einbringen und unterstützen wollen, hat die Stadt vor zwei Wochen eine Datenbank eingerichtet. Unter www.corona.hanau.de/Hanau steht zusammen können sich Interessierte registrieren. Hier steht ein Formular zum Download bereit. Gesucht werden Helferinnen und Helfer für alle möglichen Bereiche – aktuell aber vor allem als Unterstützer in der Pflege und im Gesundheitswesen. "Im Moment herrscht noch kein akuter Mangel, aber das kann sich natürlich sehr schnell ändern. Wenn dann die Pflege an ihre Grenzen kommt, benötigen wir einen Pool von Menschen, die einspringen können", sagt die städtische Projektleiterin Barbara Battenhausen.

Klar ist, dass für ein Ehrenamt im Gesundheitsbereich Fachkenntnisse unerlässlich sind: "Wir denken an Medizinstudenten, an Menschen, die jetzt in anderen Berufen tätig sind, aber eine medizinische Ausbildung haben, an diejenigen, die ihren Zivildienst oder ihr freiwilliges soziales Jahr im Krankenhaus oder Altenheim geleistet haben oder oder oder. Wichtig sind einschlägige und nachweisliche Erfahrungen in Medizin oder Pflege." Es gelte, sich schon jetzt auf die Zeit vorzubereiten, in der auf Stationen und in Wohnbereichen Unterstützung gebraucht werde. "Wir hoffen auf die Hanauer Bürgerinnen und Bürger, die schon bei vielen anderen Gelegenheiten bewiesen haben, dass der Begriff ‚zusammen stehen‘ in unserer Stadt keine Worthülse ist. Bitte helfen Sie mit", appelliert Battenhausen an die Solidarität.

Infos zur Registrierung auf einen Blick
Auf der Website www.corona-hanau.de unter dem Menüpunkt "Hanau steht zusammen"/Freiwillige Helfer*innen gesucht. Hier findet sich ein Formular zum Download sowie die Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für die Anmeldung.

Foto: Die Pflege ist aktuell noch mehr beansprucht als sonst - deshalb sind mehr denn je freiwillige Helfer mit Fachkenntnissen im Gesundheitswesen gesucht. Copyright: Stadt Hanau/VMLS

Freitag: 21 neue Coronavirus-Fälle

am 10 April 2020 15:28
Freitag: 21 neue Coronavirus-Fälle

Das Gesundheitsamt hat am Freitag 21 neue Coronavirus-Fälle von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet, die in Hanau (4), Bad Soden-Salmünster, Rodenbach (3), Langenselbold, Schöneck (je 2), Bad Orb, Freigericht, Gelnhausen, Jossgrund, Nidderau, Steinau und Wächtersbach wohnen*. Derweil hat es in einer weiteren Pflegeeinrichtung im Westkreis einen Coronavirus-Fall gegeben. Das Gesundheitsamt hat für die betreffende Person sowie das unmittelbare Kontaktfeld Isolierungsmaßnahmen angeordnet. Weitere positive Testergebnisse aus dieser Einrichtung liegen nicht vor. Insgesamt sind seit Beginn der Ausbreitung im Main-Kinzig-Kreis 336 Menschen an Covid-19 erkrankt. Zieht man die mittlerweile 82 Genesenen sowie die bisher sechs Sterbefälle ab, sind aktuell noch 248 Bürgerinnen und Bürger mit dem Coronavirus infiziert, darunter die meisten in Hanau (75), Maintal (23) und Bad Soden-Salmünster (19). Die meisten Genesenen verzeichnet die Gemeinde Rodenbach (20). Stationär behandelt werden müssen derzeit 36 Menschen.

*Hinweis: Eine Reihe von Fällen rund um die Einrichtung in Bad Soden-Salmünster war bereits gemeldet, weitere Meldungen werden sich aufgrund der Feiertagssituation formal verzögern.

Covid-Ausbruch in Pflegeheim: 18 positiv Getestete in Salmünster

am 10 April 2020 14:19

In einer Pflegeeinrichtung in Bad Soden-Salmünster hat es einen Covid-19-Ausbruch ausgegeben. Betroffen sind, Stand Freitagmorgen, insgesamt 13 Bewohnerinnen und Bewohner sowie fünf Personen aus dem Personal der Einrichtung Curata. Eines der Häuser steht nun komplett unter Quarantäne. Das hat das Gesundheitsamt nach einem Gespräch mit der Heimleitung am Freitagmorgen angeordnet. Für die Arbeit in dem Pflegeheim ändert sich zunächst wenig. Schon nach Bekanntgabe des ersten positiven Testergebnisses in der vergangenen Woche hatte die Heimleitung in Absprache mit dem Gesundheitsamt die Sicherheitsvorkehrungen für Personal und Bewohner weiter hochgefahren. Unter anderem arbeite das Personal der insgesamt zwei Häuser seither schon strikt voneinander getrennt, wie die Heimleitung am Freitag berichtete. Besuch von außen ist in der Einrichtung seit Mitte März nicht mehr möglich. Nun darf auch rein formal niemand mehr das Gebäude ohne Kontrolle betreten, Ausnahmen gibt es lediglich für den grundlegenden medizinischen und pflegerischen Bedarf. Die ärztliche Versorgung sei gesichert, so die Heimleitung.

Das Coronavirus dürfte nach Einschätzung des Gesundheitsamtes über das Pflegepersonal in die Einrichtung gelangt sein. Nach einem ersten laborbestätigten Fall einer Bewohnerin in der vergangenen Woche hatte das Gesundheitsamt für alle Kontaktpersonen bereits häusliche Isolierung angeordnet, darunter für zehn Angestellte des Hauses. Fünf dieser zehn Fachkräfte hatten in den vergangenen Tagen zu Hause Symptome entwickelt und wurden positiv auf Covid-19 getestet. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden aufgrund der seinerzeit nicht erkennbaren oder nur milden Symptome innerhalb der Einrichtung isoliert. Das Personal verrichtet nur noch in Schutzausrüstung ihre Arbeit an und mit den Menschen. Eine weitere Ausbreitung ließ sich innerhalb des Hauses dennoch nicht verhindern. Ein zweiter Bewohner zeigte wenige Tage später auch Symptome und wurde ebenfalls positiv getestet. Das Gesundheitsamt veranlasste daraufhin, alle 37 Bewohner und auch das zuständige Personal des Hauses testen zu lassen. Deren Ergebnisse liegen dem Main-Kinzig-Kreis seit Donnerstagabend vor: Elf weitere Menschen sind positiv auf das Virus getestet worden. Daraufhin hatte der Main-Kinzig-Kreis die Heimleitung aus Bad Soden-Salmünster in eine Sondersitzung des Verwaltungsstabs am Karfreitagmorgen hinzugeholt und besprach mit ihr die weiteren Schritte.

Von den insgesamt 13 erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern befindet sich eine Frau in stationärer Behandlung. Über die Betreuung aller weiteren zwölf Personen haben sich die Heimleitung und der Verwaltungsstab des Main-Kinzig-Kreises intensiv ausgetauscht. Aufgrund der überwiegend milden Symptomatik derzeit, verbunden mit den individuellen Pflegebedarfen, haben sie sich darauf verständigt, sie weiterhin in der Einrichtung unter strengen Hygiene- und Isolationsbedingungen zu betreuen. Vorsorglich hat der Main-Kinzig-Kreis die nahegelegenen Main-Kinzig-Kliniken sowie den Rettungsdienst über die Situation informiert, um kurzfristig auf eine veränderte Lage schnell reagieren zu können. Das Gesundheitsamt wird den Gesundheitszustand der isolierten Personen engmaschig überwachen. Curata in Bad Soden-Salmünster informiert derzeit die Bewohnerinnen und Bewohner wie auch die Angehörigen über die aktuelle Situation.

Elf weitere Todesfälle in Hessen

am 09 April 2020 22:12
Elf weitere Todesfälle in Hessen

Vom Hessischen Sozialministerium wurden am Donnerstag elf weitere Todesfälle gemeldet, die Gesamtzahl erhöht sich damit auf 103.

COVID-19-Fallzahlen

am 09 April 2020 22:09
COVID-19-Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.485.981 (Vergl. 08.04.2020: + 51.555)
Todesfälle weltweit: 88.567 (Vergl. 08.04.2020: + 6.347)
Bestätigte Fälle in Deutschland: 108.202 (Vergl. 08.04.2020: + 4.974)
Todesfälle in Deutschland: 2.107 (Vergl. 08.04.2020: + 246)
Bestätigte Fälle in Hessen: 5.384 (Vergl. 08.04.2020: + 270)
Todesfälle in Hessen: 103 (Vergl. 08.04.2020: + 11)

Covid-19: Ein neuer Fall in Offenbach

am 09 April 2020 22:07

Insgesamt wurden 47 Menschen in Offenbach bislang positiv auf Covid-19 getestet. Damit ist die Zahl der bestätigten Fälle seit gestern um eine erkrankte Person gestiegen. Die städtische Statistik wurde heute korrigiert, da in den Zahlen von gestern und heute ein Fall aus dem Kreis Offenbach stammte, deren Fallzahlen die Stadt Offenbach nicht erfasst. Da die Krankenhäuser im Stadtgebiet auch Patienten und Patientinnen aus dem Kreis versorgen und die Prüfung des Wohnorts nur von nachrangigem Interesse ist und zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet, kann es immer mal wieder zu solchen Korrekturen der Statistik kommen. Aktuell werden zwölf Personen im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich vier Personen im Alter zwischen 54 und 78 Jahren mit Vorerkrankungen weiterhin in einem kritischen Zustand. Mittlerweile sind 20 weitere Personen in häuslicher Quarantäne. 14 Menschen sind bereits genesen. In Offenbach gab es bisher einen Todesfall.

Meldepflicht für Mundschutz und Desinfektionsmittel

am 09 April 2020 22:05

Am 2. April 2020 hat die Hessische Landesregierung eine Meldepflicht für Bestände von persönlichen Schutzausrüstungen (PSA), Medizinprodukten und Flüssigkeiten zur Desinfektion eingeführt. Die Meldepflicht gilt für Einrichtungen und Privatpersonen aller denkbaren Branchen und Wirtschaftszweige, die diese Produkte herstellen, für die Weitergabe an andere oder zur eigenen Verwendung bevorraten oder mit ihnen Handel treiben. Ausgenommen sind nur Behörden und Dienststellen des Landes Hessen. Anknüpfungspunkt für die Meldepflicht ist dabei allein der Besitz der genannten Produkte in bestimmten Mengen.

Es gibt Mengenschwellen, unterhalb denen keine Meldepflicht besteht. Betroffen von der Meldepflicht sind Bestände von mehr als

- 1.000 Stück Einweg- und Mehrweggesichtsmasken der Klassen FFP2 und FFP3 sowie chirurgischer Mundnasenschutz und Operationsmasken
- 300 Stück Schutzkittel
- 10.000 Stück Einmalhandschuhe und Untersuchungshandschuhe
- 1.000 Liter Flüssigkeiten zur Desinfektion mit nachgewiesener, mindestens begrenzt viruzider Wirkung

Die Meldepflicht besteht ab sofort. Änderungen der Bestände sind jeweils bis Freitag mitzuteilen. Die Meldungen müssen neben Name und Anschrift der meldenden Einrichtung oder Privatperson sowie Ansprechpersonen mit Kontaktdaten zur Sicherstellung jederzeitiger Erreichbarkeit folgende Informationen enthalten:

Bestand, aufgeschlüsselt nach
⦁ Produktnamen, Produktbezeichnung und Hersteller
⦁ Menge und
⦁ soweit aus dem Aufdruck der Verpackung oder den dem Produkt beigefügten Unterlagen ersichtlich
⦁ der der Bereitstellung auf dem Markt zugrundeliegenden Rechtsnorm und Produktkategorie
⦁ dem der Fertigung des Produkts zugrundeliegenden technischen Standard
⦁ dem Verfallsdatum oder Verfallszeit mit Herstelldatum

Die Meldungen können über das Onlineformular unter www.hessen.de/fuer-buerger/corona-hessen/psa-meldung erfolgen. Rückfragen bitte per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hessische Krankenhäuser können auch über das Informationssystem IVENA melden. Hintergrund ist die sechste Verordnung der hessischen Landesregierung zur Bekämpfung des Corona-Virus vom 2. April 2020. Alle Verordnungen sind nachzulesen auf der Seite www.hessen.de

Zweiter Todesfall im Wetteraukreis

am 09 April 2020 22:01

Die Zahl der nachgewiesenen Fällen von Corona-Infektionen im Wetteraukreis lag am Donnerstag (9. April) bei 184, 65 Menschen sind von der Krankheit wieder genesen, das teilte Landrat Jan Weckler nach der heutigen Sitzung des Corona-Krisenstabes mit. Die Zahl der Kranken liegt damit um 30 höher als am letzten Montag. Die Zahl der Genesenen stieg um 28. Insgesamt befinden sich 29 Menschen mit der Diagnose COVID-19 in stationärer Behandlung. Zehn von ihnen benötigen eine intensivmedizinische Betreuung.

In der Nacht ist ein weiterer Mensch im Wetteraukreis an den Folgen der Lungenkrankheit verstorben. Es handelt sich um einen 80-jährigen Mann mit Vorerkrankungen. Bereits in der vergangenen Woche war ein 79-jähriger an den Folgen der Erkrankung gestorben. Im Wetteraukreis verfügen die sechs Kliniken (Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim, Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim, Bürgerhospital Friedberg, Krankenhaus Schotten, Capio-Klinik Büdingen und Neurologische Klinik Bad Salzhausen über insgesamt 1.003 Betten. 112 davon im intensiv medizinischen Bereich, davon wiederum 84 mit Beatmungsmöglichkeiten. Aktuell sind 486 Betten frei, davon 18 im intensivmedizinischen Bereich und 35 mit Beatmungsmöglichkeit.

„Die Tatsache, dass es nach wie vor freie Intensivbetten gibt, ist sehr erfreulich und zeigt, dass die Lage in den Kliniken nach wie vor stabil ist“ resümiert Landrat Weckler. Die Kapazitätsgrenze sei nicht erreicht. Ähnlich wie im ganzen Bundesland hofft man auch im Wetteraukreis vor den Osterfeiertagen, dass die Krankheitswelle weiter abflache und das Gesundheitssystem nicht an seine Grenzen gebracht werde. „Ich bin froh, dass die Menschen sich an die Kontaktbeschränkungen halten. Die Menschen sehen ein, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um das Virus zurückzudrängen“, so Landrat Weckler.

Im Wetteraukreis gab es in den vergangenen Tagen zwei Vorfälle, bei denen Bußgeldverfahren eingeleitet werden mussten. Auch diese niedrige Zahl spricht dafür, dass die meisten Menschen sich mit den Einschränkungen arrangiert haben. Viele Fragen gehen derzeit beim Wetteraukreis ein, welche Aktivitäten für die bevorstehenden Osterfeiertage, die frühlingshaftes Wetter versprechen, erlaubt sind. „Auch wenn die Besuche von Familienmitgliedern untereinander nicht verboten sind, so ist trotzdem Vorsicht geboten. Insbesondere ältere Menschen und solche, die zur Risikogruppe gehören, sollten besser nicht besucht werden. Hier ist in diesen Zeiten der Kontakt per Telefon der bessere Weg“, meint Landrat Weckler.

Bewegung an der frischen Luft ist erlaubt, spazieren gehen, Rad fahren und joggen. In Hessen darf man auch in der Öffentlichkeit auf den Bänken oder auf der Wiese in der Sonne sitzen. Bei allem gilt allerdings: nur in kleinem Kreis, entweder mit den Menschen aus dem eigenen Haushalt oder maximal einer Person, mit der man nicht zusammen wohnt. Nach wie vor gilt, dass der Kontakt zu anderen Menschen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören, auf das absolute Minimum reduziert werden sollte.

Reisen fallen an diesem Osterwochenende weitgehend aus. Hotels und Pensionen haben geschlossen. Gleiches gilt für die Restaurants. Die Gläubigen müssen am höchsten christlichen Feiertag auf den Gottesdienstbesuch verzichten. Viele Gemeinden übertragen allerdings Gottesdienste und Andachten per Livestream im Internet. „Auch das kann eine Möglichkeit sein, das Osterfest erlebbar zu machen“, so Landrat Weckler abschließend. Wer über die Feiertage dringend ärztliche Hilfe braucht, wendet sich an den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefon-Nr. 116117. Allgemeine Informationen zum Corona-Virus gibt es auf der Homepage des Wetteraukreises: www.wetteraukreis.de Stichwort Corona oder über die Hotline des Hessischen Sozialministeriums, Telefon 0800-5554666.

Donnerstag: 14 neue Coronavirus-Fälle

am 09 April 2020 16:13
Donnerstag: 14 neue Coronavirus-Fälle

Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag 14 neue Coronavirus-Fälle von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet, die in Birstein (5), Hanau (4), Brachttal, Hasselroth, Maintal, Schöneck und Steinau wohnen. Insgesamt sind seit Beginn der Ausbreitung im Main-Kinzig-Kreis 315 Menschen an Covid-19 erkrankt. Zieht man die mittlerweile 76 Genesenen sowie die bisher sechs Sterbefälle ab, sind aktuell noch 233 Bürgerinnen und Bürger mit dem Coronavirus infiziert, darunter die meisten in Hanau (71), Maintal (23) und Bad Soden-Salmünster (16). Die meisten Genesenen verzeichnet die Gemeinde Rodenbach (20). Stationär behandelt werden müssen derzeit 36 Menschen. 

Bürgertelefon des Kreises auch über Ostern erreichbar

am 08 April 2020 22:37
Bürgertelefon des Kreises auch über Ostern erreichbar

Das Bürgertelefon des Main-Kinzig-Kreises ist auch von Karfreitag bis Ostermontag täglich von 9 bis 15 Uhr erreichbar. „Unser Gesundheitsamt arbeitet intern an allen Feiertagen, genauso wie es auch an den Samstagen und Sonntagen in den letzten Wochen der Fall war. Wichtig ist für mich aber auch, dass es für die Bürgerinnen und Bürger jeden Tag einen Ansprechpartner für individuelle Fragen im Main-Kinzig-Forum gibt. Und für viele Menschen ist es in dieser Zeit einfach wichtig, bei Sorgen und Verunsicherungen eine Anrufmöglichkeit zu haben“, erklärt Landrat Thorsten Stolz (SPD). In dem Zusammenhang bedankt er sich bei den rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, „die seit Anfang März verlässlich und in wechselnden Schichten am Bürgertelefon Dienst tun beziehungsweise für einen reibungslosen Betrieb und schnelle fachliche Antworten sorgen“.

Neben dem Bürgertelefon, das unter 06051-8510000 erreichbar ist, bietet der Main-Kinzig-Kreis seit Mitte März auch eine Art digitales Bürgertelefon an, das CoroNetz. Auch hier erhält jeder Interessierte zu Gesundheitsfragen, zum Alltag in Zeiten von Corona, zu Wirtschaftsthemen und vielem mehr schnell eine Auskunft und kann sich über Formulare mit seinem Anliegen gezielt beim Kreis melden, und zwar zu jeder Zeit. Das Angebot entwickelt sich dynamisch weiter, je nach Pandemie- und Themenlage. „Der Informationsbedarf ist verständlicherweise enorm, die Fragen der Menschen werden auch immer komplexer. Insofern sind das Bürgertelefon wie auch das CoroNetz wichtige Säulen in unserer Kommunikation zwischen Gesundheitsamt und Kreisverwaltung einerseits und den Bürgerinnen und Bürgern andererseits. Insgesamt verzeichnen wir alleine für die vergangenen gut vier Wochen über 80.000 Kontaktaufnahmen mit dem Kreis. Das zeigt, wie elementar die Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist“, so Landrat Thorsten Stolz.

Foto: Die Arbeitsplätze am Bürgertelefon sind auch über die Osterfeiertage jeweils von 9 bis 15 Uhr besetzt.

13 weitere Todesfälle in Hessen

am 08 April 2020 22:09
13 weitere Todesfälle in Hessen

In Hessen wurden am Mittwoch 13 weitere Todesfälle gemeldet. Damit sind insgesamt 92 Menschen an Corona verstorben.

COVID-19 Fallzahlen

am 08 April 2020 22:05
COVID-19 Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.434.426 (Vergl. 07.04.2020: + 83.903)
Todesfälle weltweit: 82.220 (Vergl. 07.04.2020: + 7.364)
Bestätigte Fälle in Deutschland: 103.228 (Vergl. 07.04.2020: + 4.003)
Todesfälle in Deutschland: 1.861 (Vergl. 07.04.2020: + 254)
Bestätigte Fälle in Hessen: 5.114 (Vergl. 07.04.2020: + 269)
Todesfälle in Hessen: 92 (Vergl. 07.04.2020: + 13)

Offenbach: Zahl der bestätigten Fälle steigt auf 47

am 08 April 2020 21:31

Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Menschen in Offenbach ist seit Dienstag um fünf auf 47 Personen gestiegen. Zwölf Personen werden derzeit im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich weiterhin vier Menschen im Alter zwischen 54 und 78 Jahren mit Vorerkrankungen in einem kritischen Zustand. 20 weitere Personen sind in häuslicher Quarantäne. 14 Menschen sind bereits genesen. In Offenbach gab es bisher einen Todesfall.

Mittwoch: 18 neue Coronavirus-Fälle, ein weiterer Toter

am 08 April 2020 17:00
Mittwoch: 18 neue Coronavirus-Fälle, ein weiterer Toter

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch 18 neue Coronavirus-Fälle von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet, die in Hanau (6), Bad Soden-Salmünster, Bruchköbel, Maintal (je 2), Brachttal, Freigericht, Gelnhausen, Großkrotzenburg, Gründau und Neuberg wohnen. Ein weiterer Todesfall aus Hasselroth ist hinzugekommen, so dass die Zahl der an Covid-19 Gestorbenen aus dem Main-Kinzig-Kreis bei nunmehr sechs liegt. Insgesamt sind seit Beginn der Ausbreitung im Main-Kinzig-Kreis 301 Menschen an Covid-19 erkrankt. Zieht man die mittlerweile 73 Genesenen sowie die Sterbefälle ab, sind aktuell noch 222 Bürgerinnen und Bürger mit dem Coronavirus infiziert, darunter die meisten in Hanau (67), Maintal (22) und Bad Soden-Salmünster (16). Die meisten Genesenen verzeichnet die Gemeinde Rodenbach (19). Stationär behandelt werden müssen derzeit 35 Menschen. 

Hanau sagt Veranstaltungen bis zum 30. Juni ab

am 08 April 2020 11:18

Mehr Planungssicherheit für die Veranstalter, weniger finanzielle Risiken und eine Minimierung der Verbreitungsgefahr des Corona-Virus – das sind die Gründe, warum sich der Krisenstab der Stadt Hanau dazu entschieden hat, vorsorglich weitere Veranstaltungen abzusagen. "Auch wenn sich die Bundes- und Landesregierung erst nach Ostern erklären wollen, ob und wie die Schutzmaßnahmen verlängert werden, haben wir entschieden, dass in Hanau bis zum 30. Juni keine Veranstaltungen stattfinden sollen", erklärt Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD). Betroffen von der Entscheidung sind alle Veranstaltungen, die von der Stadt Hanau ausgerichtet werden oder die in städtischen Räumlichkeiten stattfinden sollten. "Auch wenn das öffentliche Leben in den nächsten Wochen wieder langsam hochgefahren werden sollte, sind wir der festen Überzeugung, dass Veranstaltungen, bei denen viele Menschen zusammenkommen, nicht möglich sein werden – denn es wird weiterhin die Maxime gelten, alle Risiken zur Verbreitung des Virus zu reduzieren", so Kaminsky.

In diesen Absage-Zeitraum fallen auch die Feierlichkeiten zu 700 Jahre Stadtrechte Steinheim, die vom 20. bis 23. Juni mit verschiedenen Großveranstaltungen geplant waren. "Uns ist bewusst, dass das bei denjenigen, die in den vergangenen Monaten viel Arbeit und Herzblut in dieses Jubiläum gesteckt haben, Enttäuschung hervorrufen wird", so Kaminsky. Es sei aber unverantwortlich, die Planungen weiter voranzutreiben, denn schon heute stehe für ihn fest, dass Veranstaltungen – wenn überhaupt – in den nächsten Wochen und Monaten nur unter strengsten Auflagen stattfinden werden dürfen. "Man sieht in Österreich, mit welchen Voraussetzungen dort das öffentliche Leben wieder hochgefahren werden soll. Es wird auch bei uns strenge Begrenzungen zu Teilnehmerzahlen geben und möglicherweise eine Maskenpflicht – all dies würde für die Veranstalter eine zusätzliche organisatorische und finanzielle Belastung bedeuten. Und das verbunden mit dem hohen Risiko einer kurzfristigen Absage", erklärt Kaminsky weiter. Deshalb habe sich der Krisenstab dazu entschieden, etwas mehr Planungssicherheit herzustellen. Die Feierlichkeiten in Steinheim werde man hoffentlich nachholen können – möglicherweise auch erst im nächsten Jahr.

Betroffen von der Entscheidung sind unter anderem auch alle Veranstaltung der städtischen Reihe "Kultour", die Stadtteilfeste in Klein-Auheim und Kesselstadt (6. Juni), der Tag der offenen Tür im Gefahrenabwehrzentrum Hans Martin (7. Juni), das Apfelweinfest und der Keramikmarkt im Schlossgarten (26. bis 28. Juni), das Lindenau-Festival (26. bis 28. Juni) und der Christopher Street Day (27. Juni). Teilweise hatten die jeweiligen Veranstalter aber auch schon vorher entschieden, ihre Feste abzusagen oder zu verschieben. Bereits am 20. März hatte der Krisenstab entschieden, dass die Brüder Grimm Festspiele (15. Mai bis 27. Juli), das Hanauer Märchenfest (9. und 10. Mai) und das Hanauer Lamboyfest (12. bis 14. Juni) in diesem Jahr nicht stattfinden können. Hanaus Oberbürgermeister appelliert an nicht-städtische Veranstalter, dieser Linie zu folgen. "Mir fehlt zum Beispiel die Fantasie, dass das für Mitte Juni geplante Gartenfest in Wilhelmsbad stattfinden kann", erläutert Kaminsky und verweist in diesem Zusammenhang auf den Hessentag (geplant für 5. bis 14. Juni), den das Land Hessen schon Mitte März mit dem Argument des Gesundheitsschutzes abgesagt hatte. "Ich gehe dementsprechend nicht davon aus, dass das Land Hessen den landeseigenen Kurpark Wilhelmsbad für eine Veranstaltung mit mehreren zehntausend Besuchern zur Verfügung stellen wird."

Kaminsky erwartet von der Bundes- und Landesregierung, dass sie direkt nach Ostern Klarheit schafft, inwieweit die Einschränkungen und Verbote über den 19. April ausgedehnt werden müssen. "Die Menschen wollen wissen, ob sie weiterhin zuhause bleiben müssen. Sie wollen wissen, ob Kitas und Schulen noch länger geschlossen bleiben – ein Vorlauf von wenigen Tagen erschwert jede Planung", so der Oberbürgermeister. Dies gelte im übrigen auch für die Stadt Hanau – wann das Rathaus, die Museen, die Schwimmbäder oder das Kulturforum wieder öffnen dürften, sei nach wie vor unklar. Kaminsky: "Wir erwarten hier am Dienstag klare Aussagen von der Bundes- und der Landesregierung."

Plus 15: Jetzt 79 Todesfälle in Hessen

am 07 April 2020 21:53
Plus 15: Jetzt 79 Todesfälle in Hessen

Die Anzahl der Todesfälle in Hessen sind am Dienstag um 15 auf 79 gestiegen. 4.845 laborbestätigte Infektionen wurden gemeldet. Im Main-Kinzig-Kreis waren es 283 Fälle.

COVID-19 Fallzahlen

am 07 April 2020 21:48
COVID-19 Fallzahlen

Bestätigte Fälle weltweit: 1.350.523 (Vergleich zum 6.4.2020 ein Plus von 72.561 Fällen)
Todesfälle weltweit: 74.856 (Vergleich zum 6.4.2020 ein Plus von 5.301 Fällen)
Bestätigte Fälle in Deutschland: 99.225 (Vergleich zum 6.4.2020 ein Plus von 3.834 Fällen)
Todesfälle in Deutschland: 1.607 (Vergleich zum 6.4.2020 ein Plus von 173 Fällen)
Bestätigte Fälle in Hessen: 4.845 (Vergleich zum 6.4.2020 ein Plus von 177 Fällen)
Todesfälle in Hessen: 79 (Vergleich zum 6.4.2020 ein Plus von 15 Fällen)

Covid19: Drei neue bestätigte Fälle in Offenbach

am 07 April 2020 21:40

Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten Menschen in Offenbach ist seit Montag um drei auf 42 Personen gestiegen. Acht Personen werden derzeit im Krankenhaus behandelt, davon befinden sich vier Menschen im Alter zwischen 54 und 78 Jahren mit Vorerkrankungen in einem kritischen Zustand. 20 weitere Personen sind in häuslicher Quarantäne. Dreizehn Menschen sind bereits genesen. In Offenbach gab es bisher einen Todesfall.

Dienstag: 18 neue Coronavirus-Fälle, zwei weitere Tote

am 07 April 2020 17:29
Dienstag: 18 neue Coronavirus-Fälle, zwei weitere Tote

Das Gesundheitsamt hat am Dienstag 18 neue Coronavirus-Fälle von Bürgerinnen und Bürgern gemeldet, die in Hanau (6), Bad Soden-Salmünster, Brachttal, Steinau (je 2), Gelnhausen, Jossgrund, Maintal, Nidderau, Ronneburg und Schöneck wohnen. Zwei weitere Todesfälle aus Hanau und Ronneburg kamen hinzu, so dass die Zahl der an Covid-19 Gestorbenen aus dem Main-Kinzig-Kreis bei nunmehr fünf liegt. Insgesamt sind seit Beginn der Ausbreitung im Main-Kinzig-Kreis 283 Menschen an Covid-19 erkrankt. Zieht man die mittlerweile 63 Genesenen sowie die Sterbefälle ab, sind aktuell noch 217 Bürgerinnen und Bürger mit dem Coronavirus infiziert, darunter die meisten in Hanau (61), Maintal (20) und Bad Soden-Salmünster (14). Die meisten Genesenen verzeichnet die Gemeinde Rodenbach (16). Stationär behandelt werden müssen derzeit 37 Menschen.

Neue Rubrik Bildung im CoroNetz

am 07 April 2020 17:09
Neue Rubrik Bildung im CoroNetz

Das Informationsportal CoroNetz des Main-Kinzig-Kreises ist wieder um eine Rubrik gewachsen. Die Volkshochschule der Bildungspartner Main-Kinzig (BiP) informiert als Tochtergesellschaft des Main-Kinzig-Kreises in Zeiten von Corona unter der neuen Rubrik „Bildung“ über digitale Lern- beziehungsweise Weiterbildungsmöglichkeiten. „Wir werden uns wohl noch eine ganze Weile mit Kontaktbeschränkungen arrangieren müssen. Die Zeit lässt sich überaus sinnvoll nutzen“, sagte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Bildungspartner Main-Kinzig. Im CoroNetz kann unter der Rubrik „Bildung“ zwischen den unterschiedlichen Fachbereichen der Volkshochschule – sortiert nach Themengebieten – gewählt werden. Neben einer Aufstellung interessanter Online-Angebote von hessischen Museen unter dem Stichwort „Gesellschaft“ finden sich zum Beispiel auch kostenfreie Online-Lernmöglichkeiten für Teilnehmende aus Deutschkursen oder Weiterbildungsmöglichkeiten für pädagogische Fachkräfte vom „Haus der kleinen Forscher“.

Über die kostenfreie Registrierung als Teilnehmer in der VHS-Cloud, der neuen Lernplattform des Deutschen Volkshochschul-Verbandes, erhält man im Kurs „VHS-Online.mkk“ die Möglichkeit, kostenfrei auf verschiedene Online-Videos zu Gesundheits-, Handarbeits- und Gesellschaftsthemen zuzugreifen, die teilweise eigens von BiP zu diesem Zweck produziert wurden und jederzeit von zu Hause aus abgerufen werden können. Andere Kurse wiederum haben festgelegte Zeiten, zu denen sich die Teilnehmer in einem virtuellen Kursraum mit dem Kursleiter im Rahmen einer Konferenz treffen. Dieses Online-Angebot wird ständig aktualisiert. „Da lohnt sich also auch ein zweites oder drittes Mal, einen Blick ins CoroNetz und in den Bereich Bildung zu werfen“, so Winfried Ottmann.

Foto: Das VHS-Team stellt in regelmäßigen Videokonferenzen ein umfangreiches Online-Programm zusammen.



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