Aufstiegsrunde zur 2. Liga: HSG Hanau unterliegt Potsdam

Handball
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Es sollte einfach nicht sein. Die HSG Hanau kann nicht an den grandiosen Erfolg vom vergangenen Spieltag gegen den TuS 04 Dansenberg anknüpfen und verliert in der Zwischenrunde der Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga deutlich zu Hause gegen den 1. VfL Potsdam mit 27:35 (12:19).



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„Das ist eine sehr bittere Niederlage und ein verdienter Sieg für Potsdam. Wir sind in unsere alten Verhaltensmuster zurückgefallen. Ich konnte nicht gut genug gegensteuern und dadurch haben wir dann den Fokus auf unseren Gameplan verloren. Das war nicht gut von mir, da bin ich selbstkritisch genug. Zudem haben wir in der Deckung nicht gut verteidigt. Dadurch hatten wir wenige Ballgewinne, konnten nicht gut genug ins Tempo gehen und wenn, haben wir es nicht gut gespielt. Das können wir deutlich besser“, sagt der Trainer der HSG Hanau Hannes Geist.

Von Beginn an war klar zu sehen, warum den Potsdamern vor der Partie die Favoritenrolle zugeschrieben wurde. Zwar konnte Hanau bis zur achten Spielminute noch gut mithalten, doch ein Vier-Tore-Lauf brachte die Gäste nach zwölf Spielminuten bereits mit vier Toren in Führung (3:7). Hanau war in einem körperlich hart umkämpften Spiel zwar bemüht, schaffte es aber nur selten gegen eine überragende Potsdamer-Deckung zu einfachen Toren zu kommen. Ein erneuter Vier-Tore-Lauf knapp zehn Minuten vor der Halbzeit ließ die Führung der Gäste weiter wachsen. Mit einem Spielstand von 12:19 verließen die Mannschaften das Parkett in Richtung Kabinen. Die wenigen ehrenamtlichen Helfer die in der Halle erlaubt waren und ihre Mannschaft lautstark unterstützten, hofften auf ein Comeback ihrer Hanauer im zweiten Durchgang.

Auch wenn das Team von Trainer Geist starke Moral bewies und sich niemals aufgab, blieb ein echtes Comeback allerdings aus. Potsdam konnte weiterhin sein Spiel durchziehen und ging in der 42. Spielminute sogar mit zehn Toren in Führung (16:26). Dieser Vorsprung blieb bis 56. Spielminute konstant (23:33). Aber Hanau steckte zeigte Moral und versuchte bis zum Schluss alles. Am Ende musste man sich mit 27:35 geschlagen geben. Bester Werfer des Spiels war Potsdams Karl Roosna mit elf Toren (davon 6/6 verwandelte 7-Meter). Ebenfalls überzeugend spielte Rückraumspieler Josip Simic, der sieben Tore zum Sieg seiner Mannschaft beisteuerte. Auf Hanauer Seite stach Lucas Lorenz mit sieben Toren hervor. Auch Torhüter Fabian Tomm, der nach rund 20 Minuten im ersten Durchgang den glücklosen Sebastian Schermuly zwischen den Pfosten ersetzt hatte, konnte sich auszeichnen.

„Wir werden morgen regenerieren und die Woche nutzen, um uns wieder akribisch vorzubereiten. Am Ende des Tages sind die 60 Minuten entscheidend. Da bin ich von der Mannschaft überzeugt, dass wir wieder ein anderes Gesicht zeigen werden. Wir geben alles“, sagt Geist zuversichtlich mit Blick auf das Rückspiel, das am kommenden Sonntag beim 1. VfL Potsdam (16 Uhr, MBS Arena Potsdam) angepfiffen wird. Um ins Halbfinale einzuziehen, müsste die HSG dann mit neun Toren Differenz gewinnen.

Foto: HSG Hanau


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