Linsengericht: Können die Mandatsträger noch ruhig schlafen?

Leserbriefe
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Die Entwicklung des Baugebietes "Vor der Au" in Linsengericht-Altenhaßlau kommentiert VORSPRUNG-Leser Erwin Stanzel in einem Leserbrief.



"Nun schließt sich auch die CDU dem Duktus des Bürgermeisters, der SPD und der Grünen „...Nahversorgung auch in Zukunft gesichert“ an, ansonsten würden REWE und Aldi Ihre Märkte in Linsengericht schließen. Nun, das entspricht überhaupt nicht dem Ergebnis meiner Recherchen. Sozusagen 'Faked News', wie das heute heißt.

Wollte man echte Nahversorgung machen, müsste man sicherstellen, dass alle Dörfer im Linsengerichter Hinterland zumindest mit einem Bäcker und einem Metzgerladen sowie einem Tante Emma-Laden mit einer Poststelle und einem Bankautomaten versorgt sind. Und Landärzte gehören aufs Land und nicht in ein 'Urbanes Zentrum', das Altenhaßlau endgültig zur neuen Südstadt von Gelnhausen machen würde. Die Grünen behaupten, Neubaugebiete verhindern zu wollen und fordern Ressourcen in den Ortskernen zu nutzen. Gut so! Aber warum stimmt man dann bei Abstimmungen in den Gremien für das Baugebiet 'Vor der Au', wo doch existierende Märkte durchaus saniert und auch erweitert werden könnten. Außerdem stimmten die Grünen meines Wissens für diverse Änderungen von Flächennutzungsplänen, die am Ende weitere Bebauungen in jetzigen Außenbereichen ermöglichen.

Gemeindevertreter sind bei solchen Abstimmungen nur ihrem Gewissen verantwortlich. Im vorliegenden Fall wird unnötigerweise Natur zerstört, ein grüner Gürtel abgeschafft und es werden circa vier Hektar wertvolles Ackerland versiegelt. Den Anwohnern der Straße 'Vor der Au' will man im Abstand von drei Metern bis zu zehn Meter hohe Mauern vor die ohnehin kleinen Gärten setzen. Es stellt sich die Fragen: Können die ihrem Gewissen verantwortlichen Mandatsträger noch ruhig schlafen? Haben diese Volksvertreter sich ausreichend mit dem Thema beschäftigt? Ist es Unwissenheit oder Ignoranz, oder gar etwas anderes?"

Erwin Stanzel
Linsengericht

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