Es gibt ihn doch - den Klimawandel

Leserbriefe
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VORSPRUNG-Leser Dr. Hans Katzer kommentiert in seinem Leserbrief die Diskussion über den Klimawandel.



"In der Einschätzung, dass ein Klimawandel stattfindet und die Ursachen von Menschen gemacht sind, herrscht zwischenzeitlich Einigkeit. Klimawandel bedeutet aber nicht nur Erderwärmung, sondern auch zumindest beim Wetter im Winter Kältewellen mit zweistelligen Minustemperaturen und bis zu 50cm Neuschnee. Ob darüber hinaus die Entstehung des Covid-10-Erregerns und die Übertragung auf den Menschen auf den Klimawandel zurückzuführen ist, ist noch immer nicht geklärt. Es wird in Wissenschaftskreisen die ernsthafte Auffassung vertreten, dass der Klimawandel zukünftig zur schnellen Verbreitung und zu häufigem Auftreten von Pandemien beitragen und Sars-Covid-2 nur Vorboten sein könnten. Eine unlängst veröffentlichte Studie geht hiervon aus und verweist darauf, dass Fledermäuse als bekannte Träger von Coronaviren im besonderen Blickpunkt der der Ursachenforschung stehen und die Übertragung von Tier auf den Menschen wahrscheinlich ist. Die Entstehung neuer Krankheitserreger werde durch die globale Erwärmung begünstigt und beschleunigt und es müsse alles unternommen werden, die Luftverunreinigungen zu reduzieren und die Luftreinheit zu verbessern. Es muss ein entschlossenes Handeln und Eintreten für den Klimaschutz erfolgen. Klimaschutz und Klimaanpassung sind zwar zentrale Aufgaben der Kommunen, sprich der Städte, der Gemeinde und der Landkreise, nicht allein, sondern es ist gemeinschaftliches Handeln der Bürger*innen erforderlich.

Die Bewegungen „Friday For Future“ oder Parents oder Oldies für „Friday For Future“ als lediglich hinzunehmende Protesterscheinung mit ihren Forderungen nach Klimagerechtigkeit und Einhaltung der 1,5-Grd-Grenze, auf Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens usw. anzusehen, ist leichtfertig und verantwortungslos. Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat in ihrer Rede vor dem US-Kongress im September 2020 die Bedeutung der Wissenschaft hervorgehoben, die die Fakten zusammentragen kann und zur Einigkeit unabhängig von Glauben und Meinen führen soll. Dies gilt bei der Begründung der Dringlichkeit der Klimafrage oder bei der Bewältigung einer Pandemie. Man müsse daher auf die Wissenschaft hören.

Dass dies nicht so ganz einfach ist, zeigen die oftmals unterschiedlichen Darstellungen von Experten z.B. in den Talk-Shows und in den Medien. Der wissenschaftlich nicht geschulte Normalbürger kann sich dabei nur auf sein Vertrauen und seine eigene Meinungsbildung verlassen. Populistisch aufgekratzte Mitteilungen sind auf jeden Fall zur Seite zu legen oder besser im Internet bei Faktenfinder oder Correctiv zu überprüfen."

Dr. Hans Katzer
Hanau

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