CDU / FWG nehmen Stellung zur Baulandentwicklung Leimenkaute

Bad Orb
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"Bad Orb ist in den vergangenen Jahren um circa 1.000 Einwohner gewachsen", so CDU und FWG in einer gemeinsamen Pressemitteilung.



"Zusätzlicher Wohnraum wird gesucht. Neben der Gewinnung von Wohnraum im Rahmen der Entwicklung und Sanierung der Innenstadt ist zusätzliches Bauland erforderlich. Bereits vor mehr als drei Jahren beauftragte die Stadtverordnetenversammlung den Bürgermeister und den Magistrat, den Bereich Verlängerung Faulhaberstraße und Ludwigstraße / Fuldaer Straße bis zum Gemarkungsteil „Tiefental“ (Leimenkaute) zu prüfen und Realisierungsmöglichkeiten zur Bauland-Erschließung aufzuzeigen. Dass dieser Bereich, mit einer Größe von ca. 7,5 Hektar, Bauland werden kann, gilt nach Abschluss der ersten Offenlegung des Flächennutzungsplanes als sicher. Wie kann nun am kostengünstigsten und am schnellsten das Gelände in Bauland umgewandelt werden? Anstelle von Erschließungs-Möglichkeiten legte der Bürgermeister die Vergabeentscheidung an einen Projektentwickler vor. Eine Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung zu diesem Vorgehen hätte bedeutet, dass nur die Hälfte der Fläche, nämlich 3,7 ha von einem Projektentwickler erschlossen würde ohne dass andere Möglichkeiten ausgelotet worden wären. Auch sind bis auf ein Grundstück alle Grundstücke privat. Eine Garantie, dass die privaten Besitzer bei Umlegung, Straßenbau und der Verlegung der Versorgungsleitungen mitspielen, ist offen. Die Besitzer wurden bis zum heutigen Tage nicht informiert. Die Erschließung der halben Fläche müsste wohl über die enge Faulhaberstraße erfolgen, was zu einem monatelangen Verkehrschaos führen würde, wenn es nicht ganz unmöglich wäre. Die politisch Verantwortlichen sind alarmiert und lehnten den Antrag des Bürgermeisters ab. Wir wollen nicht ein zweites Mal in ein vieljähriges und sehr teures Entwicklungsprojekt schlittern, wie bei der Michaelstraße / Lauzenstraße“, erklären Alfred Palige und Thorsten Stock, die Vorsitzenden des Haupt- und Finanz- und des Städtebauausschusses.

Schaue man sich in der Nachbarschaft um, stelle man fest, dass es auch andere Verfahren gebe, um Bauland zu erschließen. "Zum Beispiel setzen sich Gemeinden zuerst mit den Eigentümern in Verbindung, um die Grundstücke aufzukaufen. Anschließend werden die Grundstücke von einem Planer parzelliert, die Infrastruktur (Straßen, öffentliche Einrichtungen, Versorgungsleitungen) geplant, realisiert und die erschlossenen Grundstücke wieder den ursprünglichen Eigentümern zum Kauf angeboten. Der Kauf ist mit einer Bebauungspflicht innerhalb einer angemessenen Zeit verbunden. Dieses Verfahren ermöglicht der Gemeinde in der Regel auch den Verkauf von Grundstücken an Bauinteressenten. Aber es existieren noch weitere Verfahren. Aktuelle Änderungen im Bundesbaugesetz erleichtern zusätzlich den Grundstücksaufkauf. Nach Berichten aus anderen Gemeinden lagen die Erschließungskosten in der Michaelsstraße vergleichsweise viel zu hoch. Erschließungskosten und Erschließungszeit müssen und können deutlich reduziert werden", sei es das Ziel von CDU und FWG, dass die Grundstückspreise im Gegensatz zum Baugebiet Michaelsstraße dieses Mal auch für Kaufinteressenten mit schmälerem Geldbeutel erschwinglich bleiben.

"Besonders sollen junge Familien ein realistisches Angebot erhalten können. Des Weiteren streben wir eine kurze Erschließungszeit an. Nachbargemeinden schaffen das in zwei bis drei Jahren. So lange hat es bereits gedauert, bis auf einen Stadtverordnetenbeschluss ein nicht annehmbarer Vorschlag vorgelegt wurde. Nun hat der Magistrat erneut die Aufgabe erhalten, verschiedene Realisierungsmöglichkeiten zur Baulanderschließung mit Vor- und Nachteilen aufzuzeigen. Wir wollen, dass die gesamte Fläche von 7,5 ha erschlossen wird. Damit sinken die Planungskosten und die Erschließungsarbeiten lassen sich leichter ohne Störung der Anlieger realisieren", heißt es in der Pressemitteilung abschließend.


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