Ein Gespräch über Blühwiesen, Wildbienenhotels und Biodiversität

Lanzingen
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Eine lange und auch teils wechselhafte Geschichte begleitet den Obst- und Gartenbauverein.

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Simon Beck, Kandidat der CDU für das Bürgermeisteramt, traf sich mit Mitgliedern des Vereins um sich über ihre Aktivitäten, Ideen und Zukunftsvisionen zu informieren. Gegründet wurde der Obst- und Gartenbauverein ursprünglich bereits 1946: damals diente er als Zusammenschluss von örtlichen Bauern zur Besorgung von Kalk für die einzelnen Felder. Seitdem hat sich nicht nur die Umgebung, sondern auch die Ausrichtung des Vereins verändert. Während damals vorrangig Bauern mit ihrer eigenen Landwirtschaft im Mittelpunkt standen, vollzog sich ab den 1970er Jahren ein Wechsel hin zum Thema Obstbäume und Gartenbau. Diese Öffnung zu allen Bevölkerungsschichten und -gruppen sorgte dafür, dass ab den 1980er Jahren der Verein einen stetigen Anwuchs der Mitgliederzahl verzeichnen konnte und er heute aus einem Team von rund 130 engagierten Naturliebhabern besteht.

Vor allem für die Naturvielfalt und dem damit ansprechenden Aussehen der Gemeinde ist der Verein unverzichtbar und leistet Großes: "Die Streuobstwiesen, die der Obst- und Gartenbauverein für die Gemeinde Biebergemünd bewirtschaftet, liegen rund um die Umgehungsstraße von Lanzingen - dies sind Ausgleichsflächen, die ihnen aufgrund des Baus eben jener Straße zugewiesen worden sind. Außerdem werden Grasflächen der Gemeinde, die von dem Verein gepflegt und bewirtschaftet werden, immer mehr auf Blühwiesen umgestellt, aus denen nach der Blüte im Spätsommer Heu geerntet wird - hier spiegelt sich der landwirtschaftliche Charakter der Anfangszeit in den 1940er Jahren wider", erklärt der 25-jährige Simon Beck. 

Doch damit nicht genug: "Neben der Pflege der Naturvielfalt möchten sich die Mitglieder nun auch handwerklich betätigen und ab dem nächsten Winter Wildbienenhotels aus Strangfalzziegeln bauen. Das fördert die Biodiversität der Gemeinde, ist optisch ansprechend und bietet den Wildbienen ein Zuhause", führt Beck aus und ergänzt, dass "dieses unermüdliche Engagement für die Gemeinde, die Natur und der Umwelt Anerkennung von Seiten der politischen Gremien verdient - ich zolle ihnen bereits jetzt meinen tiefsten Respekt und bedanke mich für dieses stetige Engagement", führt Beck aus. Dass ihnen das Gemeinwohl am Herzen liegt, merkt man in ihrem unermüdlichen Einsatz für ein herzliches und offenes Biebergemünd. "Die Gastfreundschaft gegenüber Wanderern und Gästen generell zeigt sich dadurch, dass sie in naher Zukunft eine offene Schutzhütte bauen möchten, die an der Kreuzung des Spessartbogens und der Wiese des Vereins in Lanzingen stehen wird. Hier sollen Wanderer, Interessierte und Mitglieder des Vereins Platz und Rast finden". 

Bereits in seinem Wahlprogramm hat sich Beck für mehr Umwelt- und Naturschutz in der Gemeinde ausgesprochen. Als Bürgermeister werde er dafür sorgen, dass die Biodiversität in Biebergemünd ausgebaut und gefördert wird und mehr Blühwiesen ausgewiesen werden. Das Programm und seinen Werdegang finden Sie unter www.beck-simon.de. 

Foto: Dieter Kilgenstein (1. Vorsitzender, Mitte) und Bürgermeisterkandidat Simon Beck (3. v. l.).


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