Hilfe für Opfer der Flutkatastrophe in der Gemeinde Schuld im Ahrtal

Gelnhausen
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Das Dörfchen Schuld wurde von der Flut besonders schwer getroffen. Die Ahr verwandelte sich in einen reißenden Fluss und zerstörte viele Häuser und Straßen der Gemeinde.

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Teilweise haben die Wassermassen die Häuser der Gemeinde komplett weggespült. Viele Gebäude wurden beschädigt, viele Straßen waren nach der Flutkatastrophe am 14. und 15. Juli kaum noch passierbar.

Als sie die katastrophalen Nachrichten aus dem Hochwassergebiet hörten, entschlossen sich die Gründer der Sauer- und Schmidt-Stiftung, Peter und Heidemarie Bierwerth bereits im Sommer, hier zu helfen. Nach Abstimmung mit dem Vorstand wurde von der Stiftung die stattliche Summe von 30.000 Euro bereitgestellt, die zusätzlich durch eine private Spende um 10.000 auf 40.000 Euro erhöht wurde. Peter Bierwerth und sein Sohn Michael nahmen Kontakt mit dem Bürgermeister von Schuld, Helmut Lussi, auf. Dieser zeigte sich hocherfreut und dankbar für die großzügige Spende.

„Nach Rücksprache mit Betroffenen haben wir uns für diese Art der Unterstützung und bewusst gegen eine Überweisung auf ein allgemeines Spendensammelkonto (z.B. bekanntgemacht über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk) entschieden, weil unserer Meinung nach Hilfe besser unbürokratisch und direkt vor Ort verteilt werden sollte, um den größtmöglichen Nutzen zu entfalten“ - so Peter Bierwerth.

Auf Nachfrage der Stiftung Ende September erzählte Bürgermeister Lussi, dass insgesamt 1,6 Mio. Euro Spenden eingegangen sind. Davon wurden bisher 1,4 Mio. an die Geschädigten verteilt. Stand jetzt haben die Einwohner von Schuld Strom und Wasser, Heizungen und Elektrik funktionieren wieder. Zusätzlich gibt es noch den Fond der Bundesregierung für die Opfer der Flutkatastrophe, der zum Jahresende ausläuft. Leider, so Lussi, seien diese Anträge sehr kompliziert und bereiteten den Bürgern einen erheblichen Aufwand beim Ausfüllen. Glück im Unglück: In Schuld gab es trotz der massiven Zerstörung keine Toten zu beklagen.


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