Lenz: Bürgermeister beschädigt politischen Umgang miteinander

Großkrotzenburg
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"Es wird immer kurioser um Bürgermeister Bauroth in seiner Rolle als Verwaltungschef und politischer Repräsentant der Gemeinde Großkrotzenburg", so Aloys Lenz von der Wählergemeinschaft "Initiative Zukunftssicheres Großkrotzenburg" in einer Pressemitteilung.



"In der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung am vergangenen Freitag saß er unbeteiligt auf einer Bank am Rande des Geschehens, beschäftigte sich intensiv daddelnd mit seinem Handy und nahm während der zweieinhalbstündigen Beratung kein einziges Mal an der Debatte teil. Der Fraktionsvorsitzende der Initiative, Aloys Lenz, hatte ihn zuvor noch ermuntert, doch auch einmal einen inhaltlichen Beitrag zur Tagesordnung zu liefern. Auch bei der wichtigen Frage, die an diesem Abend zur Entscheidung stand, der Kündigung oder Verlängerung des Pachtvertrages des Bürgerhauses, verweigerte er eine Beteiligung an der sachlichen Auseinandersetzung. Er schwieg einfach und griff dann zu einer peinlichen neuen Variante seines seit Jahren praktizierten 'Krotzenburger Landrechts'. Nach der Sitzung verfasste er eine Presseerklärung und beschimpfte darin die Fraktion 'Initiative' wegen ihres Abstimmungsverhaltens. Sein abfälliger Sprachgebrauch 'das ist eine ganz billige Nummer' ist eines Bürgermeisters unwürdig und beschädigt den politischen Umgang miteinander. Die Initiative-Fraktion hatte sich zu dem Tagesordnungspunkt der Stimme enthalten, weil ihren Mitgliedern die notwenigen Unterlagen – wie seit Monaten üblich – einfach vorenthalten wurden", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

„Es ist für uns als Neulinge im Parlament unerträglich, wie der Bürgermeister mit den gewählten Gemeindevertretern umgeht. Im Gemeindevorstand, bei den Ausschusssitzungen und sogar im Präsidium werden Anfragen einfach nicht beantwortet oder Ausreden erfunden und die mit der Praktizierung seines ´Krotzenburger Landrechts` gesetzlichen Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung einfach umgangen“, so Aloys Lenz zur aus seiner Sicht "unsäglichen Rolle" des Bürgermeisters. "So werden ohne Zustimmung des gesetzlich verankerten Rechts des Gemeindevorstands freihändig Führungsfunktionen im der Verwaltung besetzt und die Gemeindevertreter müssen sich ihnen zustehende Informationen oft selbst besorgen. Es wird Zeit“, so Aloys Lenz abschließend, „dass noch vor der Bürgermeisterneuwahl im kommenden Frühjahr wieder geordnete Verhältnisse in Großkrotzenburg einkehren und der Jurist Bauroth nicht nach Gutdünken Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung und gesetzlicher Vorgaben einfach beiseite schiebt.“


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