Gewerbegebiet an der Limesbrücke und Fernwärmeversorgung

Großkrotzenburg
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"Zu den zweifellos wichtigsten aktuellen Herausforderungen und Aufgaben der Gemeinde Großkrotzenburg zählen sowohl die Neuordnung des Standortes Staudinger, als auch die Neuausrichtung der Fernwärmeversorgung der Haushalte", heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.



Als einen Baustein der Gesamtaufgabe haben die Gemeindewerke Großkrotzenburg und die Uniper Kraftwerke GmbH nun einen langfristigen Vertrag zur Entwicklung von Flächen am Standort des Kraftwerkes Staudinger geschlossen. Dies ist aus Sicht von Bürgermeister Thorsten Bauroth ein wichtiger Schritt, um das Gewerbegebiet Limesbrücke erfolgreich weiter zu entwickeln und zukunftsfähig zu machen.

"Die Gemeindewerke Großkrotzenburg haben Ende letzten Jahres beschlossen, den Wärmeliefervertrag mit der Uniper Kraftwerke GmbH, der in drei Jahren auslaufen wird, nicht zu verlängern. Die Gemeindewerke möchten die Wärmeversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger künftig in die eigenen Hände nehmen und dabei einen starken Schwerpunkt auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit setzen. Ein wesentlicher Baustein soll dabei die Wärmeproduktion auf Basis erneuerbarer Energie darstellen. Solare Wärme und die Nutzung der Umgebungswärme mittels Großwärmepumpe werden in Zukunft einen Großteil der benötigten Wärme zur Verfügung stellen. Mit dem nun geschlossenen Vertrag zwischen den Gemeindewerken und der Uniper Kraftwerke GmbH sichern sich die Gemeindewerke entsprechende Flächen im Gewerbegebiet Limesbrücke für die Entwicklung einer Solarthermieanlage sowie den Bau einer Wärmepumpe und legen damit die Grundlage für die künftige Wärmeversorgung in unserer Gemeinde. Auch für die Uniper Kraftwerke GmbH stellt dieser Vertrag den ersten Schritt einer umfassenden Neuausrichtung am Standort dar. Das Unternehmen möchte nicht nur die Kohleverstromung am Standort bis spätestens Ende 2025 beenden, sondern vor allem auch den Standort zukunftsorientiert weiterentwickeln. Ziel des Unternehmens ist es, möglichst viele Arbeitsplätze weiterhin am Standort zu sichern bzw. neu zu schaffen. Dazu betreibt das Unternehmen in enger Abstimmung mit der Gemeinde eine aktive Standortentwicklung, um die vorhandene Infrastruktur des Industriestandortes weiter nutzen zu können und eine sinnvolle Nachnutzung versiegelter Flächen zu gewährleisten. Der Gemeindevorstand wurde dazu Anfang Juni 2021 detailliert über die Überlegungen der Uniper zur Weiterentwicklung des Standortes informiert", heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Parallel arbeite die Gemeinde weiter intensiv an der Weiterentwicklung des Bebauungsplanes für das Gewerbegebiet Limesbrücke: "Nach der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange zu Beginn dieses Jahres wurde intensiv an den Eingaben und Einwendungen gearbeitet. Ziel ist es, einen Gemeindevertreterbeschluss zum Bebauungsplan noch im Laufe dieses Jahres zu erreichen. Aus Sicht von Bürgermeister Thorsten Bauroth befindet sich die Gemeinde Großkrotzenburg auf einem guten und zukunftsorientierten Weg, der vor allen Dingen die Chance bietet, mittelfristig nicht nur Arbeitsplätze zu erhalten, sondern auch das Gewerbesteueraufkommen auf neue Beine zu stellen und die Versorgung mit Fernwärme zu sichern."


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