SPD-Fraktion Hanau zu Besuch bei der HSG

Hanau
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Im Rahmen ihrer jährlichen Sommertour hat die Hanauer SPD-Fraktion den Handball-Drittligisten HSG-Hanau besucht.



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Nicht die kommende Spielrunde, auf die sich alle außerordentlich freuen, stand im Zentrum des Austausches, sondern das Projekt „Demokratie leben“, das der Verein mit der neuen Spielrunde startet.

„Nach dem 19. Februar haben wir uns die Frage gestellt, was wir selbst tun können, um unser Zusammenleben in Hanau zu stärken. Dann bekamen wir Kontakt zum Projekt „Demokratie leben“. Wir haben uns als Verein selbst ein Coaching verordnet und haben uns offen allen Fragen gestellt, die jeder und jede Einzelne von uns hatte. Was können WIR tun? Es darf kein Selbstzweck sein, es muss zu uns passen! Überheben wir uns damit nicht? Wie kommt es bei unseren Mitgliedern an? Nach einer offenen Diskussion und gemeinsamer Arbeit am Thema haben wir festgestellt, dass es um Werte geht, die wir als Verein längst und mit Überzeugung teilen und leben,“ so das einleitende Statement der Vorstandsmitglieder Uwe Just (1. Vorsitzender), Bernd Neumann (2.Kassierer) und Thomas Tamberg (Leiter Kommunikation und Projekt „Demokratie Leben“. Und das wollen sie nun nach außen tragen. In der neuen Spielsaison werden die Handballer der HSG das Label „Demokratie leben“ auf ihren Trikots tragen. Aber es geht um mehr! Was dieses „Mehr“ ist, erläuterte Jannik Ruppert, Spieler der 1. Mannschaft und Demokratiebotschafter der HSG, den Gästen der SPD-Fraktion.

Ruppert studiert Soziale Arbeit an der Hochschule in Darmstadt. Der leidenschaftliche Handballer verbindet nun seine sportliche mit seiner beruflichen und persönlichen Passion. Zielgruppe des HSG-Projektes sind insbesondere die Mädchen und Jungs in den Jugendmannschaften der HSG. Mit ihnen möchte Ruppert in Workshops arbeiten und mit ihnen die Frage beantworten, was sie selbst mit Demokratie verbinden und was ihnen persönlich aber gleichzeitig auch für eine Gesellschaft und ein funktionierendes Zusammenleben wohl unerlässlich ist. Das Thema Kinderrechte ist dabei für Ruppert besonders wichtig. Am Ende der Workshops soll es ein gemeinsames Banner geben, das selbst gestaltet wurde. Rupperts Ziel: Junge Demokratie-Botschafter*innen auszubilden. Unterstützt werden Ruppert und seine Mitstreiter*innen in der HSG u. a. vom gemeinnützigen Frankfurter Verein Makista, der fachliche und pädagogische Kompetenzen einbringt. Die Vertreter*innen der SPD-Fraktion zollten dem Vereinsvorstand aber auch Jannik Ruppert sehr persönlich ihren großen Dank und Respekt, dass sie sich dieser Aufgabe stellen. „Unsere Demokratie braucht gerade jetzt eine starke, breite Lobby und diese Lobby ist dann wirksam, wenn sie eben nicht nur aus den gesellschaftlichen Gruppen kommt, die sich ohnehin damit auseinandersetzen. Die Auseinandersetzung damit, was Demokratie für uns alle bedeutet, muss wieder in die Mitte der Gesellschaft getragen werden. Ein Sportverein, der sich hier zum Botschafter macht, erzielt eine ganz andere Aufmerksamkeit. „Danke, dass ihr hier offensiv Haltung und Gesicht(er) zeigt. Wir werden euch gerne mit allen Kräften unterstützen, so die Gäste aus der Hanauer Kommunalpolitik.

Foto (von links): Thomas Tamberg (HSG), Nurhan Agit, Bernd Neumann (HSG), Gabi Ewald, Roger Fritz, Rainer Wegener, Thomas Straub, Jannik Ruppert (HSG), Adolfo Russo, Uwe Just (HSG), Cornelia Gasche.


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