Der starke Regen trübte die gute Stimmung am 57. Kirchweihfest der Kesselstädter St. Elisabethkirche nicht.
Gelungenes Kirchweihfest bei Dauerregen
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Der starke Regen trübte die gute Stimmung am 57. Kirchweihfest der Kesselstädter St. Elisabethkirche nicht.
Die Besucher trotzten gut beschirmt dem widrigen Wetter. Schon im Festgottesdienst – noch unter trockenem Dach in der Kirche – war die Stimmung gelöst und fröhlich. Die Gläubigen berichteten im Predigtgespräch mit Pfarrer Andreas Weber mit spontanen Redebeiträgen über das, was ihnen an „ihrer“ Kirche gut gefällt. Da kamen neben vielen künstlerischen und architektonischen Details auch Erfahrungen aus dem vielfältigen Gemeindeleben, der Feier der Gottesdienste und dem Empfang der Sakramente persönlich zur Sprache. Langjährige Gemeindemitglieder kamen genauso zu Wort, wie neu Zugezogene, erfahrene Erwachsene ebenso wie die zahlreichen Kinder und Jugendlichen. Der Kirchenchor hatte sich abstandsgemäß über die drei Emporen der Kirche verteilt und kam zum ersten Mal nach eineinhalb Jahren wieder zum Einsatz.
Das diesjährige Fest geht sicher als „das mit dem meisten Regen“ in die Geschichte der Pfarrei ein. Die zahlreichen Gäste blieben unter Schirmen, in der überdachten Weinlaube und im Gemeindehaus zu selbst gekochter Erbsensuppe und selbstgebackenem Kuchen lange zusammen. Ein spannendes Eishockey-Challenge des Messdieners Karl Schuldt forderte die Geschicklichkeit vieler Teilnhemer mit dem flinken Puck heraus und bot im trockenen Zelt als Hauptgewinn ein echtes Eintracht-Trikot.
Auch etliche Politiker verschiedener Couleur mischten sich - wie in jedem Jahr - unter die Gäste: Ortsvorsteher Reinhold Schreiber mit seiner Stellvertreterin Karin Hoog, aber auch Mitglieder des Magistrats (Adolfo Russo) und des Landtags (Christoph Degen), sowie die beiden Bewerber um ein Bundestagsmandat Dr. Katja Leikert und Lennard Oehl nutzten die Gelegenheit zum Austausch mit den Besuchern. „Kirche kann das Gespräch unter den verschiedenen, manchmal kontroversen Positionen wirklich ermöglichen!“, waren sich die Kandidaten einig. Die lateinisch gesungene Kirchweihvesper rundete den Tag liturgisch ab. „Freude am gemeinsamen Feiern ist nicht vom Wetter abhängig. Im Gegenteil! Wir haben gemerkt, dass wir dann sogar noch besser zusammen halten!“, fasste Ludwig Borowik der Sprecher des Pfarrgemeinderates seine Erfahrung mit dem nassen Tag zusammen.
Foto: Die Predigt hielt diese Mal die Gemeinde und die Priester hören zu: Das Foto zeigt den Jugendlichen Alexander Wakan bei seinem fröhlichen Beitrag.
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