Mit einem kühlen Getränk in der Hand das Markt-Treiben genießen und stimmungsvoller Live-Musik lauschen: Das ist beim Wochenmarkt am Glashaus in Altenhaßlau wieder möglich.
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Die Veranstalter haben sich außerdem noch etwas Besonderes einfallen lassen: An drei Freitagen dieses Jahr wird es einen After-Work-Wochenmarkt geben, Auftakt ist am 2. Juli von 16 bis 20 Uhr.
Für die erste After-Work-Veranstaltung am Glashaus in der Baumschulenstraße 2a in Altenhaßlau konnten Musiker der Band Guess Who sowie die regional bekannte Sängerin Susanne Weyel gewonnen werden. „Wir freuen uns sehr auf die After-Work-Reihe“, betont Joachim Schröck, Geschäftsführer des Inklusionsbetriebs Grün&Grün, auf dessen Gelände der Wochenmarkt am Glashaus immer samstags stattfindet. Grün&Grün ist ein Tochterunternehmen des BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.). Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam in der Garten- und Landschaftspflege, im Gemüse- und Wildstaudenanbau sowie in der Speisepilz-Zucht. Das selbst angebaute Gemüse sowie die Pflanzen werden selbstverständlich auch auf dem Markt angeboten.
Die Freitagsmärkte seien eine stimmige Ergänzung zu den beliebten Wochenmärkten, die in der Saison von Mai bis Oktober jeweils samstags von 9-14 Uhr stattfinden. Die After-Work-Premiere sei bereits letztes Jahr Anfang Oktober bei den Besucherinnen und Besuchern des Wochenmarkts gut angekommen. Wegen des großen Erfolgs habe man jetzt eine kleine Reihe daraus gemacht, so Schröck. „Und da wir uns mit dem Markt unter freiem Himmel befinden, können auch gut die aktuellen Corona-Regeln eingehalten werden“, erklärt Schröck. Mund-Nasen-Schutz muss im Marktbereich weiterhin getragen werden – für den Aufenthalt in der Gastro-Zone gilt Registrierung mit Luca-App oder Eintragung in dafür vorgesehene Formblätter.
Seit 2017 veranstalten die Inklusionsbetriebe Grün&Grün sowie die Markt- und Servicegesellschaft als Tochterfirmen des BWMK den Wochenmarkt am Glashaus. Grundidee ist es, dass Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam im Team arbeiten, um einen guten Veranstaltungsablauf zu gewährleisten. „Gleichzeitig erleben die Markt-Besucher, dass Vielfalt ganz selbstverständlich ist und Menschen mit unterschiedlichen Talenten dazu beitragen, dass der Markt ein gelungenes Erlebnis für alle wird“, so Schröck. In den Inklusionsbetrieben des BWMK arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam und unter tariflichen Bedingungen. Zusätzlich bieten die Märkte Qualifizierungschancen für Beschäftigte aus den Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM), die ein neues Arbeitsumfeld kennenlernen möchten und Spaß an der Begegnung mit Menschen haben.
Für die Markthelfer gibt es eine Vielzahl von Tätigkeiten: Die Stände mit Ware bestücken, Verkauf, Kasse und vieles mehr. Auch der kompetente Umgang mit den Kunden will geübt sein. Daher hat das Blauhaus, der inklusive Bildungscampus des BWMK, ein Schulungskonzept für Markthelfer entwickelt. Nach dem Freitag-Einsatz hat das Marktteam übrigens frei: An den Samstagen nach den After-Work-Veranstaltungen wird kein Wochenmarkt stattfinden, teilen die Veranstalter mit.
After-Work-Märkte am Glashaus in Altenhaßlau, Baumschulenstraße 2a: 2. Juli 2021, 16-20 Uhr, mit „Guess Who und Susanne Weyel“ 3. September 2021, 16-20 Uhr, mit „Gebläse statt Plastik Surprise“ 1. Oktober 2021, 16-20 Uhr, mit „Nexus“ Baumschulenstraße 2a in Altenhaßlau. Achtung: An den Samstagen nach den After-Work-Veranstaltungen findet kein Wochenmarkt statt.
Foto: Bei den After-Work-Märkten am Glashaus in Altenhaßlau bietet Jochen Heller (rechts) auch sein selbst gebrautes Gelnhäuser Bier an. Auftakt ist am 2. Juli.