Grüne: Blockade von SPD und Schmidt hilft R+S-Beschäftigten nicht

"Zum Hintergrund: Als die SPD in der Gemeindevertretung einen Antrag zur Solidarität mit den Beschäftigten von R+S Stanzformen in Niederdorfelden stellte, kam von Seiten unseres Kandidaten und Gemeindevertreter Josef Mistetzky folgender Ergänzungsantrag: 'Die Gemeindevertretung unterstützt die Forderungen des Betriebsrates und der IG Metall und fordert das Management auf, den vorgesehenen Schließungstermin 31.3. fallen zu lassen, alle Maßnahmen zur Standortschließung zu stoppen und den Beschäftigten, dem BR und der IG Metall Zeit für ein Alternativkonzept zu geben. Der Gemeindevorstand in Person des Bürgermeisters wird gebeten, sich dem Konzern, der Geschäftsführung hier am Standort sowie den Beschäftigten- und Gewerkschaftsvertretern als Vermittler zur Verfügung zu stellen.' „Leider hatten die Kollegen der SPD und des fraktionslosen Horst Schmidt diesen Ergänzungsantrag entweder nicht gelesen oder wollten ihn in lang eingeübter Ablehnungsneigung vor dem Wahltag und während der vergangenen Wahlperiode einfach nicht positiv beschließen“, so Zach.

Im Gegensatz zu den Solidaritätsadressen seien zwei konkrete Forderungen erhoben worden: "Der 31.3. wird aufgehoben (Junktim) und Betriebsrat und IG Metall Zeit für ein Rettungskonzept zu geben und der Bürgermeister wird gebeten, sich als Vermittler einzuschalten. „Wir sind froh, dass jetzt wenigstens der 2. Teil des von SPD und Horst Schmidt abgelehnten grünen Antrages durch den Bürgermeister Realität wird. Schön wäre es, wenn jetzt in Verhandlungen erreicht werden könnte, dass auch der 31. aufgeschoben werden könnte."