Engagement Natur: Netzwerktreffen zum Thema „Gewinnung von Freiwilligen“

Steinau
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Das Netzwerk „Engagement Natur“ hat sich kürzlich im Wanderheim Steinau getroffen, um sich dem Thema „Gewinnung von Freiwilligen“ zu widmen.



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Vertreten waren unter den 13 Teilnehmenden die Naturlandstiftung und der NABU des Main-Kinzig-Kreises, der Kreisjagdverein Gelnhausen, die Ökologische Forschungsstation Schlüchtern, die GNA (Gesellschaft für Naturschutz und Auenentwicklung), die Imkervereine Steinau und Jossgrund, der Vogelsberger Höhen-Club, die Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb und der Naturpark Hessischer Spessart.

Isabella Gürtler, Ansprechpartnerin für das Netzwerk „Engagement Natur“ und Fritz Dänner, Geschäftsführer des Naturparks und Initiator des Projekts, hatten als Referenten Gerold Richter gewinnen können. Als Schatzmeister der Tafel Hessen sowie Gründer und ehemaliger Vorsitzender der Tafel im Bergwinkel berichtete er von seinen Erfahrungen während seiner langjährigen Vorstandstätigkeit im Ehrenamt und gab wertvolle Tipps. Bereits in der Einstiegsrunde wurde deutlich, dass es nicht nur eine Herausforderung ist, Ehrenämter zu besetzen und Freiwillige für Arbeitseinsätze zu begeistern. Es braucht auch Personen, die die Freiwilligen betreuen und die Einsätze organisieren und koordinieren nach dem Motto: „Wer findet den Helfer, der den Helfer findet?“

„Man kann auch von anderen Mitstreitern profitieren und muss das Rad nicht neu erfinden, sondern nur schauen, wie man das Rad zum Laufen bringt“, riet der Experte den interessierten Zuhörern. Es sei wichtig, die Öffentlichkeit auf Aktivitäten des Vereins immer wieder aufmerksam zu machen. Wer Freiwillige gewinnen möchte, sollte in der Lage sein, andere für die Mitarbeit im Verein zu begeistern, auch durch persönliche Ansprache. Zudem sollte man auf Veränderungen reagieren und geeignetes Arbeitsmaterial zur Verfügung zu stellen. Die Verantwortlichen sollten eine gewisse Anerkennungskultur pflegen und sich immer wieder zum Ziel setzen, die ehrenamtlich geleistete Arbeit wertzuschätzen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. „Wichtig ist, dass im Teamwork eine gute Atmosphäre herrscht“, verdeutlichte der Referent. Zudem sei es von Vorteil zu wissen, wie gruppendynamische Prozesse funktionieren, vor allem wenn jemand Neues in eine bestehende Gruppe kommt. Zu Veranstaltungen sollte man Vertreter der Politik einladen.

Ältere beziehungsweise ehemalige Engagierte sollte man nicht einfach so abschieben, sondern die persönliche Verbindung aufrechterhalten. Für den freiwillig oder ehrenamtlich Tätigen sei es wichtig zu kommunizieren, was er zu leisten vermag, betonte der Experte. Im Anschluss an den Vortrag folgte ein reger Austausch unter den Teilnehmenden. Beim nächsten Netzwerktreffen soll das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ im Mittelpunkt stehen.


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