Waldbaden auf verwunschenen Wegen

Wächtersbach
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Stilvoll umrahmt von Bäumen und Büschen in sattem Grün ist das prächtige Wächtersbacher Schloss aus der Stauferzeit mit seinen Ecktürmen schon vom Startpunkt aus zu sehen.

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Das Schloss und der dazugehörende Wald sind die Namensgeber der neuen „Wächtersbacher Schlosswald-Spur“. Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Vorsitzende des Zweckverband Naturpark hessischer Spessart, eröffnete nun die knapp sieben Kilometer lange Wanderstrecke gemeinsam mit Andreas Weiher (SPD), Bürgermeister der Stadt Wächtersbach, Fritz Dänner, Geschäftsführer des Naturparks Hessischer Spessart, Nikolai Kailing, Stadtmarketing der Stadt Wächtersbach, und Bernhard Mosbacher, Geschäftsführer der Spessart Tourismus- und Marketing GmbH. „Die neue Spessartspur lädt zum Spazierwandern ein. Sie führt auf wunderschönen, zum Teil verwunschenen Wegen durch einen ebenso schönen Wald. An einem der höchsten Punkte – dem Richard-Knappe-Gedenkstein – ist eine mächtige Eiche zu bewundern, die zu Recht als Naturdenkmal unter Naturschutz steht“, freut sich Susanne Simmler.

Das Projekt „Spazierwandern“ ist die Fortsetzung der bereits eingerichteten Premiumwege Spessartbogen und Spessartfährten. Während die Spessartfährten kleinräumige Wanderparadiese erschließen und somit die ideale Ergänzung zum fast 90 Kilometer langen Spessartbogen sind, bieten die Spessartspuren Wanderern auf einer Länge von jeweils vier bis zwölf Kilometern kürzere, aber intensive Erlebnisse, die mit Glücksmomenten verzaubern und die Vielfältigkeit des Spessarts grandios abbilden. „Der Naturpark überarbeitet derzeit alle bestehenden Wegeformate und Wanderparkplätze. Damit steigt die Qualität und die Attraktivität unseres Outdoor-Angebots für Spessartbesucherinnen und –besucher deutlich“, erläuterte Susanne Simmer. In allen Gemeinden, die zum Naturpark gehören, sind jeweils zwei Spessartspuren geplant. In Wächtersbach ist es neben der „Schlosswald-Spur“ die „Berg- und Tal-Spur“ im Stadtteil Aufenau. Während Letztere sich innerhalb der Grenzen des Naturparks befindet, liegt die Spessartspur in Wächtersbach selbst außerhalb dieser Grenzen. „Dass es sinnvoll und geboten ist, den Naturpark zu erweitern, der seit bald 60 Jahren in seiner jetzigen Form besteht, und an die heutigen Gemeindeflächen anzupassen, kann man am Beispiel Wächtersbach gut nachvollziehen“, erklärt Susanne Simmler.

Fritz Dänner dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die bei der Realisierung der neuen Spessartspur mitgewirkt haben: „Unser Anspruch lautet, die Wege so gut zu markieren und mit Wegweisern sowie Infotafeln zu versehen, dass sie von Wanderern auch ohne Smartphone und Karte begangen werden können. Das ist den Mitwirkenden allemal gelungen.“ Der Geschäftsführer des Naturparks dankte auch der Stadt Wächtersbach für deren ausgezeichnete Unterstützung. An den Forstbetrieb Constantia-Forst gewandt, sagte Fritz Dänner: „Die Spessartspur am Schloss wäre ohne Constantia-Forst nicht möglich gewesen. Für die Erlaubnis, Wege im Eigentum des Forstbetriebs zu nutzen, sind wir sehr dankbar.“

„Wir sehen auf unserer Homepage, dass die neuen Spessartspuren sehr beliebt sind und  im Ranking der Suchanfragen ganz vorne liegen, das beweist die Richtigkeit des Konzepts“, freut sich Bernhard Mosbacher, der Geschäftsführer der Spessart Tourismus und Marketing GmbH. Auch Bürgermeister Weiher ist von dem neuen Wanderweg mehr als überzeugt. „Im Wald hinter dem Schloss habe ich bereits als kleiner Junge mit meinen Freunden gespielt. Es freut mich deshalb sehr, dass durch die neue Spessartspur nun auch Gäste unserer Stadt, die Spaß am Wandern haben, in den Genuss des schönen Büdinger Waldes mit seinen herrlichen alten Bäumen kommen. Bei uns in Wächtersbach kann man großartig Waldbaden“, so der Bürgermeister.

Die Tour startet am Parkplatz am Lindenplatz/Verkehrsverein. Von dort geht es am Wächtersbacher Schloss vorbei durch den Schlosspark. Anschließend den Teufelsgraben hinauf in den Wald. Nach einer spitzen Kehre führt der Weg weiter bergan und erreicht über schmale Pfade die Hammerwiese. An einer siebenarmigen Wegespinne wendet sich die Spessartspur bergab ins Brachttal. Am Waldrand begeistert die schöne Aussicht ins Kinzigtal und zu den gegenüberliegenden Spessarthängen. Auf verschlungenen Wegen führt die Wanderung schließlich zurück zum Wächtersbacher Schlosspark und damit zum Ausgangspunkt.

Weitere Informationen zu den Spessartspuren und den längeren Spessartfährten sowie dem Spessartbogen sind auf der Homepage des Naturparks Hessischer Spessart unter: www.naturpark-hessischer-spessart.de und www.spessart-tourismus.de zu finden.

Foto: Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler bei der offiziellen Einweihung der „Wächtersbacher Schlosswald-Spur“ mit Bürgermeister Andreas Weiher (Zweiter von rechts), Nikolai Kailing (Zweiter von links) und Fritz Dänner (links), Geschäftsführer des Naturparks Hessischer Spessart und rechts Bernhard Mosbacher, Geschäftsführer der Spessart Tourismus und Marketing GmbH. Die Skulptur im Hintergrund entstand übrigens im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion der katholischen Pfadfinder. Sie soll die Verbindung der europäischen Völker darstellen. Passend dazu steht in Wächtersbachs französischer Partnerstadt Châtillon-sur-Chalaronne eine gleiche Skulptur.


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