Bahn informiert über Pläne für Strecke Frankfurt-Fulda

Politik
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Das Dialogforum zur Aus- und Neubaustrecke Hanau - Würzburg/Fulda hat sich am 25. November 2021 zur 21. Sitzung online getroffen. Die Bahn gab auf der Sitzung einen Überblick zum aktuellen Stand der Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen: Bereits im Oktober diesen Jahres hat die Bahn die Planänderungsunterlagen zum Streckenabschnitt in Gelnhausen (Planfeststellungsabschnitt 5.17) beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht.



In diesem formellen Verfahren entscheidet die Behörde über die Genehmigung des Streckenausbaus. Im Ausbauabschnitt bei Hailer-Meerholz (PFA 5.16) werden die Planänderungsunterlagen voraussichtlich im ersten Quartal kommenden Jahres eingereicht werden. Die Bahn kündigte auf der Sitzung an, eine digitale Bürgerinformationsveranstaltung zu diesem Abschnitt durchzuführen. Die Veranstaltung findet am 09. Dezember 2021 von 18:00-20:00 Uhr online statt.

Ersatzwasserbrunnen eingeweiht und neue Personenunterführung am Bahnhof Hailer-Meerhorlz als Vorabmaßnahmen in Arbeit

Aktuell werden eine Reihe von Vorabmaßnahmen durchgeführt. Die Bahn berichtete, dass im Frühjahr 2021 der Brunnen zur Ersatzwasserbeschaffung bei der Hailerer Aue erfolgreich fertiggestellt und in Betrieb genommen wurde. Am Bahnhof Hailer-Meerholz finden derzeit Bauarbeiten zur Errichtung der Personenunterführung statt. Um zukünftig vier statt zwei Gleise unterhalb der A66-Brücke bei Hailer-Meerholz durchführen zu können, wird die Brücke schrittweise neugebaut und zudem eine neue Wirtschaftswegebrücke errichtet. Mit den Bauarbeiten wurde im September diesen Jahres begonnen. Sie sollen im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen sein.

Neubaustrecke Gelnhausen – Fulda

Mit Abschluss des Raumordnungsverfahren wird im kommenden Jahr gerechnet. Bei der geplanten Neubaustrecke zwischen Gelnhausen und Fulda läuft gegenwärtig das Raumordnungsverfahren. Dazu fand im September ein dreitägiger Erörterungstermin statt, auf dem die eingereichten Stellungnahmen behandelt wurden. Die Ergebnisse des Termins werden nun durch die zuständigen Regierungspräsidien ausgewertet. Das Verfahren wird nach aktuellem Kenntnisstand voraussichtlich im kommendem Jahr abgeschlossen. Parallel zum laufenden formellen Verfahren wird das Bohrprogramm fortgeführt. Die Untersuchungen dienen dazu, vertiefende Informationen zum Baugrund und zu den komplexen geologischen und hydrologischen Verhältnissen zu gewinnen.

Das Dialogforum befasste sich zudem mit den von der Region geforderten Schallschutzuntersuchungen an der Bestandsstrecke. Die Untersuchungen sollen zur Erarbeitung möglicher übergesetzlicher Forderungen für die parlamentarische Befassung dienen. In diesem Verfahren kann der Deutsche Bundestag über die Finanzierung der Forderungenen entscheiden. Die Bahn berichtete, dass die Gespräche zwischen BMVI und DB zur Finanzierung der Gutachterleistungen vorausichtlich im ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein werden. Die besondere Bedeutung des Themas Schallschutz am Bestand wird durch die Teilnehmenden des Dialogforums unterstrichen.

Auf der Sitzung gab die Bahn zudem personelle Verstärkung im Projektteam bekannt: Carsten Philipp Rohmann wird als neuer Projektleiter die Planungen zur Ausbaustrecke Hanau-Gelnhausen unterstützen. Zudem wurde Dominic Wohlleben als neuer Kommunikator für das Bahnprojekt Hanau-Würzburg/Fulda vorgestellt. Die nächste Sitzung des Dialogforums findet voraussichtlich im Sommer 2022 statt.


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