Bahn baut Schallschutzwand in Flörsheim

Hessen
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Weniger Lärm, mehr Lebensqualität: Die Deutsche Bahn baut in Flörsheim eine rund 3.300 Meter lange Schallschutzwand.



Über das Lärmsanierungsprogramm des Bundes werden circa 6,4 Millionen Euro investiert. Ab dem 31. Juli starten die Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Ende Oktober dauern werden. Während der Bauarbeiten kommen moderne, lärmgedämpfte Geräte zum Einsatz. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten erfolgt der Bau der Schallschutzwände vom 31. Juli bis zum 23. August unter Vollsperrung der Gleise und ab dem 13. September bis zum 30.Oktober unter Sperrung der Gleise in der Nacht. Die Deutsche Bahn bittet vorab alle betroffenen Anwohner:innen um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.

Die Schallschutzwand beginnt nordöstlich des Bahnhofs von Flörsheim im Bereich der Verbindung der Straßen Bahnweg und Philipp-Schneider-Straße in Richtung Hauptbahnhof und endet im Stadtteil Keramag/Falkenberg auf der Höhe Segerstraße 9; sie wird eine Höhe von drei Metern erreichen und aus hoch-schallabsorbierenden Leichtmetall-Elementen bestehen. Alle Schallschutzwände werden die Anwohner:innen entlang der Bahnstrecke vom Schienenlärm entlasten. Auch weiter entfernt liegende Häuser und Wohnungen profitieren von der Wirkung der aktiven Schallschutzmaßnahme. Auch passive Lärmsanierungsmaßnahmen, wie der Einbau von Schallschutzfenstern oder -lüftern, sind geplant. Die Eigentümer der jeweiligen Gebäude werden vorab über Fördermöglichkeiten informiert.

Über die Lärmsanierung

Das Programm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen der Eisenbahnen des Bundes“ wird seit 1999 vom Bund gefördert. Damit wurde seinerzeit die finanzielle Möglichkeit geschaffen, Schallschutzmaßnahmen auch entlang vorhandener Schienenwege umzusetzen. Über 1,7 Milliarden Euro wurden seither in die Lärmsanierung von über 2.000 Kilometern Schienenstrecke und rund 64.000 Wohneinheiten investiert. Allein im Jahr 2020 wurden über 75 Kilometer Schallschutzwände fertiggestellt und Mittel in Höhe von rund 146 Millionen Euro verbaut.


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