Das Grimmels auf dem Weg zur „Kulturschule“

Gelnhausen
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„Kulturschule, das passt absolut zum Grimmelshausen Gymnasium!“, konstatierte Landrat Thorsten Stolz (SPD) jüngst bei seinem Besuch des Grimmels, als er von der Bewerbung zur Kulturschule erfuhr.



Anlass des Besuchs war die Überreichung der Förderung aus Mitteln des Main-Kinzig-Kulturfonds zur Neugestaltung und Renovierung der Aula des GGG. Der Bewerbung zur Teilnahme am Programm „Kulturschule“ gehen einige Überlegungen voraus: Das Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen blickt auf eine lange Tradition der Theaterarbeit in allen Jahrgangsstufen zurück. Ebenso umfangreich sind die Angebote im Regelunterricht und in den Arbeitsgemeinschaften in den Fächern Kunst und Musik. Im jüngsten künstlerischen Bereich, Kreatives Schreiben und Literatur, startet nun eine AG und ergänzt somit die Angebote der Schülerzeitung „Spektrum“, der Bibliothek „Grimmels Buchland“ und der AG „Philosophischer Nachmittag“.

Das angestrebte Schulentwicklungsprogramm „Kulturschule“ sieht zunächst vor, „jedem Kind seine Kunstform“ durch die gesamte Unter- und Mittelstufenzeit bis hin zur Oberstufe anzubieten, und zwar – und das ist das Neue am Programm „Kulturschule“ - in allen Fächern. So gilt der angestrebte Ansatz des „forschenden und experimentellen Arbeitens und Lernens“ nicht nur in den Künsten, sondern auch in den Naturwissenschaften mit ihren wissenschaftlichen und technischen Fragestellungen.

Ein Beispiel ist ein Science-Slam für angehende Biologen, Mediziner, Mathematiker, Physiker und Chemiker. Hier wird die methodische Aufbereitung von Fachwissen und deren verständliche Präsentation geübt. Die Verbindung der Fachbereiche besteht darin, dass die Kunstform des Slammens – des unterhaltsamen Sprechens und Vortragens – in die Fachbereiche der Naturwissenschaften übertragen wird. Ein Vorgängerprojekt gab es bereits 2020 mit einem Auftritt von Sebastian Lotzkat bei der „MINT NIGHT“, das aktuell zur Vorbereitung von ganz neuen Schülerworkshops für einen Sciene-Slam geführt hat.

Die Umsetzung des Programms „Kulturschule“ erfolgt über verschiedene Wege: Zum einen organisieren sich die betreffenden Schulen in einem Netzwerk und geben auch dort ihre Erfahrungen weiter. Zum anderen werden interessierte Kolleginnen und Kollegen zu Fortbildungstagen eingeladen und erarbeiten dort fächerübergreifende Konzepte zur Umsetzung in den verschiedenen Jahrgangsstufen. Darüber hinaus wird das bestehende Ganztagsangebot ausgebaut, auch durch eine verstärkte Kooperation mit außerschulischen Partnern wie z.B. freien Musik-/Theaterpädagoginnen und Pädagogen, der Musikschule des MKK und Hochschulen, Universitäten und Museen.

Die Bewerbung zur Teilnahme am Kulturschulprogramm wurde mit überwältigender Mehrheit in allen schulischen Gremien beschieden. Das GGG freut sich in diesem Zusammenhang sehr über die Unterstützung durch den „GGG Ehemalige & Freunde Gelnhausen e.V. Förderverein“, den „Simplicissimus Grimmelshausen Gymnasium e.V. Förderverein“ und den Förderverein der Eltern. Vor dem Hintergrund der Bewerbung zur Kulturschule ist die Finanzierung der Neugestaltung der Aula eine hervorragende Basis: Wo sonst lassen sich die Ergebnisse der kulturellen Arbeit der Schule besser bewundern?


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