Reptilien sind auch Haustiere

Gelnhausen
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Die Klasse 2 der Herzbergschule in Roth beschäftigt sich gerade im Sachunterricht mit dem Thema "Haustiere".



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Jedes Kind durfte ein Tier wählen und bereitet dazu ein Referat und ein Plakat vor. Viele Kinder konnten auch Fotos ihrer Haustiere zeigen. Ein Besuch war leider nicht möglich, da dies für viele Tiere zu stressig geworden wäre.

Umso schöner, dass nach der Wahl einer "Vogelspinne" als Haustier eine Diskussion darüber entbrannte, ob Reptilien auch Haustiere sein können. Die Antwort gab es von Oliver Fink, Besitzer des Aquaterra-Shops in Hanau. Er besuchte die Seepferdchenklasse und brachte zahlreiche Tiere mit. Auf dem Schulhof hatten die Kinder eine Sitzgelegenheit gebaut und folgten fasziniert dem Vortrag. Während die Griechische Landschildkröte noch ein "wie süß" bei den Kindern auslöste und sehr gerne gestreichelt wurde, flösste die kleine Königspython den Schülern schon Respekt ein. Erstaunt waren viele darüber, wie entspannt sich die Schlange um den Arm von Fink wickelte und ihr Umfeld gar nicht beachtete. So trauten sich nach einer Weile fast alle Kinder, die gemütliche Schlange am Rücken zu streicheln. Die Kornnatter hingegen war viel aktiver und löste auch Lachen aus, als sie sich durch den Kapuzenpulli ihres Besitzers schlängelte. Fink zeigte den Kindern nicht nur auf der Weltkarte, wo die Tiere eigentlich beheimatet sind, sondern konnte auch viele Ängste nehmen, indem er die Reaktionen der Tiere erklärte und den Kindern das richtige Verhalten des Menschen beschrieb.

Die Kraushaar Vogelspinne blieb hingegen in ihrem sicheren Glaskasten, denn hingegen der allgemeinen Meinung ist nicht der Biss der Spinne, sondern das Abwerfen der tausenden feinen Häarchen und die meist allergische Reaktion darauf, schuld an Vergiftungen. Zum Schluss konnten die Kinder dann noch die Bartagame aus Australien und den Leopardgecko aus Afghanistan bestaunen. Gerade der Gecko wirkte auf viele Kinder fast wie ein Kuscheltier und war sehr schön anzusehen. Leider durften sie diesen nicht streicheln, denn der Stress wäre für das Tier zu groß gewesen.

Der Besuch hinterließ nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Lehrern großen Eindruck und wird uns allen sicherlich lange in Erinnerung bleiben.


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