Wichtiger Baustein zur hausärztlichen Versorgung

Politik
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Um die hausärztliche Versorgung im Main-Kinzig-Kreis zu sichern und auf eine breitere und nachhaltige Basis zu stellen, setzt der Main-Kinzig-Kreis in Kooperation mit dem Allgemeinmedizinischen Weiterbildungsverbund Main-Kinzig auf die Stärkung der Weiterbildung im Bereich Allgemeinmedizin.



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„Die Nachbesetzung von freien Hausarztstellen und die Übergabe einer Arztpraxis an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger wird immer schwieriger. Entscheidend ist es dabei nicht nur, die Rahmenbedingungen für eine Niederlassung oder Anstellung in unserem Landkreis mit gezielten Förderungen attraktiver zu machen, sondern insgesamt auch die Weiterbildung von angehenden Hausärztinnen und -ärzten zu stärken“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler (SPD). Die Zusammenarbeit bei der Weiterbildung  ist ein weiterer Baustein des Main-Kinzig-Kreises, auf dem Weg hin die hausärztliche Versorgung im Kreis dort zu verbessern, wo es nötig ist. Hierfür hat der Main-Kinzig-Kreis seit zwei Jahren mit Julia Fock eine Ansprechpartnerin, die sich als eine Art Schnittstelle um alle Fragen rund um die hausärztliche Versorgung im Main-Kinzig-Kreis kümmert und zukünftig Ansprechpartnerin für alle an der Weiterbildung interessierte Ärzte und Ärztinnen im allgemeinmedizinischen Weiterbildung Main-Kinzig sein wird.

In Kooperation mit den Main-Kinzig-Kliniken, dem Hausärzteverband und dem Ärztenetz Spessart wurde  der Allgemeinmedizinische Weiterbildungsverbund Main-Kinzig – damals als erster seiner Art - bereits vor zwölf Jahren gegründet. Bis heute wurden im Verbund mehr als 15 Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten ausgebildet, von denen die meisten auch im Main-Kinzig-Kreis geblieben sind. Die Mentoren, Dr. Rosa Maria Bachmann-Schmitt, Dr. Dietmar Schultheis, Dr. Thorsten von Gazali als Vertreter des ambulanten vertragsärztlichen Bereichs und  Dr. Frank Forst und Dr. Wolfgang Hahn als Vertreter der Main-Kinzig-Kliniken, kümmern sich nicht nur um die Ausbildung, sondern neben ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit auch um die Organisation und Öffentlichkeitsarbeit. Mit der zunehmenden Arbeitsbelastung konnte die Arbeit des Verbunds nicht mehr in dem gewohnten Umfang aufrechterhalten werden, was sich nicht zuletzt auch an der Zahl der Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten bemerkbar gemacht hat. Mit Unterstützung der Koordinationsstelle für ärztliche Versorgung möchte der Main-Kinzig-Kreis nun gemeinsam mit dem Allgemeinmedizinischen Weiterbildungsverbund aktiv daran arbeiten, dass wieder mehr Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten in der Allgemeinmedizin ausgebildet werden. „Die Zusammenarbeit wird an einer wichtigen Stelle intensiviert: Der Weiterbildung. Mit dem neuen Projekt ,Re-Start Weiterbildungsverbund‘ haben der Verbund und der Main-Kinzig-Kreis Ende letzten Jahres mit der Zusammenarbeit begonnen. Denn der Bedarf an Weiterbildungen im medizinischen Bereich ist vorhanden und wächst stetig. Eine Kooperation von unserem Landkreis und dem Weiterbildungsverbund ist daher der richtige Weg, um die Initiative voranzubringen“, erläutert die Gesundheitsdezernentin.

Ein wesentlicher Meilenstein für die Zusammenarbeit ist die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen allen Beteiligten. Darin geht es um die Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung, indem zukünftig mehr Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner ausgebildet werden. Die Beteiligten treffen sich in regelmäßigen Abständen, um die Projektschritte abzustimmen. Erste Ergebnisse werden im Laufe des Sommers vorgestellt. Das Projekt soll Medizinstudentinnen und -studenten, aber auch Ärztinnen und Ärzte ansprechen. Interessierte können sich direkt an Julia Fock, Koordinatorin für die ärztliche Versorgung beim Main-Kinzig-Kreis, wenden: E-Mail:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Auch die Mentoren des Verbunds stehen für Fragen zur Verfügung. Mehr Informationen gibt es über die Homepage www.verbund-weiterbildung-allgemeinmedizin.de.

Foto (von link): Julia Fock, Dr. Frank Forst, Dr. Thorsten von Gazali, Dr. Rosa Maria Bachmann-Schmitt, Dr. Dietmar Schultheis, Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler sowie Dr. Sigfried Giernat, Leiter des Gesundheitsamts. Nicht mit auf dem Bild: Dr. Wolfgang Hahn.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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