Klinikum Hanau setzt auf Einweg-Endoskope

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Selten stand das Thema Hygiene so im Fokus der Aufmerksamkeit wie seit Beginn der Covid-19-Pandemie.



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Regelmäßiges und richtiges Händewaschen und desinfizieren ist mittlerweile genauso in Fleisch und Blut übergegangen, wie Maske tragen, Abstand halten und eine korrekte Hust- und Niesetikette. Was Laien jetzt gelernt haben, ist für Klinikpersonal längst ein unablässiger Standard, der fest in den Alltag integriert ist. Mit Beginn der Pandemie haben die Kliniken aber sämtliche Hygienemaßnahmen nochmal verschärft, um mögliche Infektionsquellen zu eliminieren. Eine Vorreiterrolle nimmt die Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie am Klinikum Hanau hier in der Endoskopie ein: Mit dem zunehmenden Einsatz von Einweg-Endoskopen wird das Risiko einer gerätebedingten Kreuzkontamination auf ein Minimum reduziert und sorgt so für eine noch bessere Patientensicherheit. Bereits vor über drei Jahren und damit weit vor Beginn der Pandemie hat das Team beispielsweise bei Bronchoskopien, also der Untersuchung der oberen Atemwege, konsequent auf Einweg-Bronchoskope umgestellt, die nach der Verwendung einfach entsorgt und nicht aufwändig aufbereitet werden müssen.

„Die Patientensicherheit ist bei uns das A und O des täglichen Handelns. Wir haben daher bereits vor Jahren in der interventionellen Endoskopie am Klinikum komplett auf Einweg-Zubehör umgestellt und nehmen damit eine Vorreiterrolle ein. Die aktuelle Entwicklung von ‚Single-Use‘-Endoskopen sehe ich als den Trend der Zukunft in der Endoskopie weltweit. Wir haben in den letzten Jahrzehnten riesige Fortschritte in der Bildgebung gemacht, wohingegen sich an der Basis-Technologie des Endoskops kaum etwas getan hat. Die Einweg-Produkte eliminieren nicht nur eine Infektionsquelle, sondern sind durch ihre erhöhte Flexibilität auch eine neue, möglicherweise sanftere Endoskopie-Methode“, sagt PD Dr. med. Axel Eickhoff, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie. Im Rahmen einer internationalen Studie mit renommierten Universitätskliniken aus den USA, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden wird jetzt am Klinikum zunehmend auch bei Gallengangsspiegelungen (ERCP) der Stellenwert von Einweg-Endoskopen untersucht. Bei Darmspiegelungen (Koloskopie) werden sie bereits seit 2018 eingesetzt. Als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Hygiene in der Endoskopie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) gestaltet Eickhoff nicht nur die Entwicklung seiner Fachrichtung aktiv mit, sondern ist auch immer am Zahn der Zeit der neuesten medizinischen Standards, von denen die Patientinnen und Patienten des Klinikums wohnortnah profitieren.

Dass PD Dr. med. Axel Eickhoff deutschlandweit zu den Spitzenmedizinern seines Fachgebiets gehört, hat in diesem Jahr auch das Magazin Focus zum sechsten Mal in Folge bestätigt und ihn erneut als Top-Mediziner für den Bereich Interventionelle Gastrointestinale Endoskopie ausgezeichnet. Die Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie am Klinikum Hanau bietet ein umfassendes und qualitativ hochwertiges Diagnose- und Behandlungsspektrum auf universitärem Niveau mit Leuchtturmcharakter für die Region. Behandelt werden Patienten mit allgemein-internistischen Erkrankungen, besonders des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie), der Leber (Hepatologie) und des Stoffwechsels, einschließlich Diabetes mellitus, sowie mit Infektionen. Die Krankenkassen haben die Klinik auf ihrer Weißen Liste als Referenzzentrum zur Behandlung von Zenker-Divertikeln und Achalasie, einer Erkrankung des unteren Speiseröhrenschließmuskels, ausgewiesen.

Foto-Quelle: Klinikum Hanau.


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